GP Monaco: Fahrernoten der Redaktion
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Foto 1/21 Daniel Ricciardo bekommt von uns diesmal nicht die einzige 1 des Wochenendes - Max Verstappen erneut abgestraft
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Foto 2/21 Max Verstappen (5): Mit einem Abziehbild seines Q1-Crashs von 2016 lieferte "Mad Max" seinen Kritikern zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt neues Futter. Und in Monaco bedeutete das, dass auch Qualifying und Rennen gelaufen waren. Mit der ordentlichen Leistung im Rennen konnte er das Wochenende nicht herausreißen.
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Foto 3/21 Lance Stroll (5): In Sachen Speed war er noch nie WM-verdächtig. Wer dann auf der Fahrerstrecke Monaco vom Teamkollegen klar geschlagen wird und am Boxenfunk ständig meckert, muss froh sein, wenn er keine 6 bekommt. Zumal wir glauben, dass er sich den Reifenschaden (Kollision mit Ericsson) selbst zuzuschreiben hatte.
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Foto 4/21 Kevin Magnussen (4): Die Haas-Fahrer zu bewerten, nachdem sie mit Aero-Handicap zu kämpfen hatten, ist diesmal besonders schwierig. Die 4 für Magnussen gibt's deshalb, weil er zwar sicher nicht plötzlich das Autofahren verlernt hat. Aber er war doch ständig einen Schritt hinter Grosjean.
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Foto 5/21 Stoffel Vandoorne (4): Im Qualifying fehlten die üblichen zwei Zehntel auf Alonso. Im Rennen musste er für den Spanier Wasserträger spielen und Verstappen so lange aufhalten, dass Alonso vor dem Red Bull wieder auf die Strecke kam. Mission als Teamplayer erfüllt. Aber für mehr als eine 4 zu wenig.
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Foto 6/21 Brendon Hartley (4): In den Trainings war er der schnellere Mann als Gasly. Doch als es im Qualifying drauf ankam, hatte Hartley gelbe Flaggen und eine schlechte Balance. Wirklich nur Pech? Die Kollision in Runde 1, die ihn den Frontflügel kostete, war unglücklich. Ebenso wie der Crash mit Leclerc. Gepunktet hätte er ohnehin nicht.
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Foto 7/21 Marcus Ericsson (4): Sauber hatte sich für Monaco nicht viel ausgerechnet. Trotzdem lieferte der Schwede ein ordentliches Rennen ab und schrammte als Elfter hauchdünn an einem WM-Punkt vorbei. Die 4, weil er gegen den Teamkollegen dann doch deutlich abfiel. Ericsson ist im Gegensatz zu Leclerc eben kein Sieger von morgen.
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Foto 8/21 Sergei Sirotkin (3): Das war das mit Abstand beste Wochenende des oft gescholtenen Russen! In den Trainings stets auf Top-10-Kurs, im Quali in Q2, am Start eine Position gewonnen, den Teamkollegen klar geschlagen: Besser geht's (für jemanden mit seinem Talent) nicht. Für die Team-Panne am Grid konnte er am allerwenigsten.
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Foto 9/21 Romain Grosjean (3): Nach der Plus-Drei-Strafe wegen "Brain-Fade" in Barcelona war wichtig, ein fehlerfreies Wochenende abzuliefern. Auftrag ausgeführt! Dass Haas hoffnungslos hinterherfuhr, war nicht seine Schuld.
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Foto 10/21 Carlos Sainz (3): Im Qualifying schneller als Hülkenberg, landete er im Rennen hinter dem Deutschen. Das lag an der Strategie, die ihm wegen Start auf Hypersoft aufgezwängt wurde - mit dem Reifenfresser Renault besonders drastisch. Ganz Teamplayer: Erst ließ er Hülkenberg durch, dann hielt er ihm Verstappen vom Hals.
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Foto 11/21 Nico Hülkenberg (3): Die eine Zehntel, die er in Q2 langsamer war als Sainz, war entscheidend für das Verpassen von Q3. Im Rennen nutzte Hülkenberg den Strategievorteil der freien Reifenwahl auf P11 und alle Chancen, die sich ihm boten. Eine 2 gab's nicht, weil er sich zwischenzeitlich von Gasly abschütteln ließ.
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Foto 12/21 Sergio Perez (3): Einen Grad schlechter als Ocon, aber solide auf Top-10-Kurs - bis die Crew seinen Boxenstopp verpatzte. Sehr viel mehr gibt's zum Mexikaner nicht zu sagen. Wenn Ocon mit der besseren Taktik für P6 eine 2 bekommt, hat er mit der schlechteren eine 3 verdient.
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Foto 13/21 Fernando Alonso (3): Eigentlich sehen wir den Spanier bei 2,5, aber Halbnoten gibt's bei uns nicht. Vandoorne stellte er wie immer klar in den Schatten. Allerdings benötigte er auch dessen Schützenhilfe, um vor Verstappen zu bleiben. Bis ihn das Getriebe im Stich ließ. Sonst wäre P7 möglich gewesen.
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Foto 14/21 Valtteri Bottas (3): Das ganze Wochenende ein bisschen langsamer gewesen als der Teamkollege, aber auch keine großen Dummheiten angestellt: Die 3 scheint uns die einzig logische Note für den Finnen zu sein.
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Foto 15/21 Kimi Räikkönen (3): Das ganze Wochenende ein bisschen langsamer gewesen als der Teamkollege, aber auch keine großen Dummheiten angestellt: Die 3 scheint uns die einzig logische Note für den Finnen zu sein. Ja, das Copy & Paste ist beabsichtigt ...
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Foto 16/21 Charles Leclerc (3): Die vielleicht beste 3 des Monaco-Wochenendes gibt's für den Lokalmatador. In Trainings und Qualifying zeigte er sein Talent. Im Rennen steckte er hinter Hartley fest. Der Crash war nicht sein Fehler: Bremsversagen. Eher lobenswert, wie er noch versuchte, dem Toro Rosso auszuweichen.
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Foto 17/21 Esteban Ocon (2): "Best of the Rest" in Qualifying und Rennen, und das mit einem Force India in Monaco - das hätte nach den ersten Rennen kaum jemand für möglich gehalten. Ocon jubelte zurecht über seine Leistung. Das Bremsproblem im Finish konnte ihm nichts mehr anhaben.
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Foto 18/21 Sebastian Vettel (2): Schneller als der Teamkollege, keine nennenswerten Fehler gemacht - nur dass er Ricciardo trotz dessen kaputter MGU-K so gar nicht unter Druck setzen konnte, mag man dem viermaligen Weltmeister anlasten. Vielleicht hat er aber auch aus Baku gelernt, keine Dummheiten zu riskieren?
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Foto 19/21 Lewis Hamilton (2): Aus dem Mercedes, der in Monaco nur dritte Kraft war, holte der Champion viel raus. Beinahe hätte es sogar für die erste Startreihe gereicht. Was er sich hätte sparen können, war das nervige Gemecker über die Reifen am Funk. Aber das hat mit seiner guten Performance nichts zu tun.
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Foto 20/21 Pierre Gasly (1): Eigentlich auf eine 2 festgelegt, gaben wir dem Franzosen doch noch eine 1. Weil er mit den Hypersofts 42 Runden schaffte. Verstappen, der den weichsten aller Reifen ebenfalls viel Leben abrang, schaffte 30. Quali sehr gut, Rennen überragend: Die nächste Talentprobe des 22-Jährigen.
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Foto 21/21 Daniel Ricciardo (1): Gleich schnell wie Verstappen vom reinen Speed her, und um Längen besser in der Ausführung: Das war die Fahrt eines großen Champions, auch ohne MGU-K und siebten Gang. Papa Joe (geboren in Italien als Giuseppe), ein Ferrari- und Porsche-Sammler, und Mama Grace sind stolz. Zurecht!