GP Frankreich: Fahrernoten der Redaktion
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Foto 1/21 Hatte Kimi Räikkönen wirklich ein Podium verdient? Und wie gut war Lewis Hamilton? Wir versuchen zu benoten ...
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Foto 2/21 Lance Stroll (5): Der Ritt über den "Baguette-Kerb" im Quali hat ihn auf den letzten Platz katapultiert, von dem aus ihm erneut einer seiner Raketenstarts gelang. Aber Stroll hat den Reifenplatzer im Rennen mit einem Verbremser selbst verschuldet. Man hat das Gefühl: Er versucht es mit der Brechstange. Zu sehr.
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Foto 3/21 Sergei Sirotkin (5): Eine Strafe dafür zu bekommen, hinter dem Safety-Car zu langsam zu sein, das muss man erst mal hinbekommen. Muss sich temposeitig im Vergleich zu Stroll nicht verstecken. Aber für mehr als eine 5 ist das, was der Russe abgeliefert hat, einfach zu wenig.
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Foto 4/21 Fernando Alonso (4): Eine Woche nach Le Mans holt ihn die Realität der Formel 1 ein. Lag im Rennen vor dem Teamkollegen, fuhr nach frühem Stopp extrem lang auf einem Reifensatz. So weit, so gut. Der Dreher in Vettels Sog (ohne Berührung) muss aber ebenso wenig sein wie das demotivierende Gemecker am Funk.
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Foto 5/21 Sebastian Vettel (4): Die Schuld für die Kollision mit Bottas geht ganz klar auf seine Kappe. So klar, dass eine 5 gerechtfertigt wäre. Zur 4 macht er seine Note aus unserer Sicht mit einem ordentlichen Qualifying und einem - zumindest nach dem Crash - starken Rennen. Mit einigen sehr aggressiven Überholmanövern.
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Foto 6/21 Marcus Ericsson (4): Der Feuerunfall am Freitagmorgen tat weh, denn dadurch verpasste er FT2 - und FT3 fiel ins Wasser. So fand Ericsson nie den gleichen Rhythmus wie Leclerc, der ihm momentan auf und davon fährt. Aber an dem Crash war er selbst schuld. Im Rennen dann unauffällig.
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Foto 7/21 Romain Grosjean (4): Schade, denn der Haas war bei Grosjeans Heimrennen das viertbeste Auto. Der Franzose vermurkste das Qualifying mit seinem Abflug und war anschließend über sich selbst genervt. Und am Startcrash mit Ocon war er auch nicht ganz unschuldig.
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Foto 8/21 Pierre Gasly (4): Nach einem für seine Verhältnisse mittelmäßigen Qualifying kollidierte er beim Heim-Grand-Prix ausgerechnet mit Landsmann Ocon. Der hatte ihm zwar den Weg abgeschnitten und ihn so irritiert, die Kontrolle verloren hat Gasly letztendlich aber ganz von alleine. Kann man besser lösen.
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Foto 9/21 Esteban Ocon (4): Gutes Qualifying, Teamkollege geschlagen, durchschnittlicher Start und unterwegs zu Punkten - aber an der Kollision mit Gasly hatte auch er zumindest eine Teilschuld. Für eine 3 ist uns das (knapp) zu wenig.
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Foto 10/21 Stoffel Vandoorne (4): Alonso konnte er (wie so oft) nicht das Wasser reichen. Ansonsten fuhr er ein fehlerfreies Rennen im Rahmen der Möglichkeiten seines McLaren. Aber wenn wir Alonso eine 4 aufs Auge drücken, können wir Vandoorne diesmal keine 3 geben.
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Foto 11/21 Brendon Hartley (4): Dass Hartley immer noch im Toro Rosso sitzt, liegt wohl nur an mangelnden Alternativen im Red-Bull-Kader. In Le Castellet hat er wenig dazu beigetragen, sein Standing zu verbessern. Schlechter wurde es auch nicht. Hinter Gasly ist und bleibt er Toro Rossos Nummer 2.
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Foto 12/21 Kimi Räikkönen (3): Ein Podium sieht auf den ersten Blick nach Erfolg aus. Das sehen wir ganz anders: Im Qualifying hat Räikkönen beide entscheidenden Q3-Runden in den Sand gesetzt. Im Rennen wählte er am Start die falsche Linie. Und an Ricciardo kam er nur vorbei, weil dessen Flügel kaputt war. Bestenfalls Mittelmaß.
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Foto 13/21 Nico Hülkenberg (3): Vor Renault-Heimpublikum hat der sonst in diesem Jahr überragende Deutsche eine auf ganzer Linie durchschnittliche Leistung erbracht. Ohne große Fehler, aber auch ohne überragende Wundertaten. So stand er das ganze Wochenende in Sainz' Schatten.
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Foto 14/21 Sergio Perez (3): Für den Ausfall (Wasserleck im Mercedes-Antrieb) konnte er nichts. Bis dahin lag Perez solide auf Punktekurs. Die fehlende Trainingszeit wegen des losen Rads tat weh. Auch das war nicht sein Fehler. Aber für mehr als eine 3 hätte er etwas Besonderes leisten müssen. Hat er nicht.
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Foto 15/21 Daniel Ricciardo (3): Das Delta zu Verstappen erklärt sich wahrscheinlich durch die unterschiedliche Flügeleinstellung. Aber das Set-up kann der Fahrer immer noch selbst bestimmen. Im Rennen hätte er ohne angeschlagene Flügel besser ausgesehen. Die 2 hätte es nur für einen Podestplatz gegeben.
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Foto 16/21 Valtteri Bottas (2): Wer Mercedes fährt und Siebter wird, hat eigentlich keine 2 verdient. Aber für den Startcrash konnte er nichts, und danach hatte er mehr Mühe als Vettel, durch das Feld zu pflügen, weil sein Unterboden stark beschädigt war. Deswegen letztendlich auch im Kampf gegen Magnussen um P6 farblos.
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Foto 17/21 Kevin Magnussen (2): Der Däne wäre im Qualifying weiter vorne gestanden, wenn nicht ausgerechnet Grosjean seine Runde zerstört hätte. Im Rennen holte er das Maximum aus den Chancen raus, die sich ihm boten. Dass er Bottas hinter sich halten konnte, muss man ihm positiv anrechnen.
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Foto 18/21 Charles Leclerc (2): Der neue Wunderknabe der Formel 1 hat seine nächste Talentprobe abgeliefert. Die Schönheitsfehler blieben weitgehend unbemerkt und waren nicht schwerwiegend. Zum Beispiel die nicht ganz perfekte Q3-Runde oder der Ausritt bei der Attacke gegen Magnussen, durch den Hülkenberg noch durchschlüpfte.
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Foto 19/21 Max Verstappen (2): Da gibt's nix zu meckern! Nach Montreal hat Verstappen die nächste abgebrühte Leistung geboten. Clever, wie er am Start die Schikane abkürzte, um sich aus dem Chaos herauszuhalten. Danach hatte er mit dem Red Bull keine Chance gegen Hamiltons überlegenen Mercedes.
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Foto 20/21 Carlos Sainz (1): Zugegeben, eine 1 mit einem Minus. Aber es war schon stark, was Sainz geboten hat: Hülkenberg klar ausqualifiziert, "Best of the Rest", nach dem Start auf P3 und dann auf Kurs zu P6 hinter den Top-Autos, bis ihn der Renault-Antrieb im Stich ließ. Mehr ging nicht.
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Foto 21/21 Lewis Hamilton (1): In einem Wort: perfekt!