GP Russland, Highlights 2016
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Foto 1/18 Das war das Formel-1-Rennen in Sotschi 2016: Rosberg siegt weiter, Vettel wird (schon wieder) Opfer von Kwjat
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Foto 2/18 Unaufhaltsam: Nico Rosberg gewinnt in Sotschi sein siebtes Formel-1-Rennen hintereinander. Das haben vor ihm nur Ascari, Schumacher und Vettel geschafft. Und noch niemand, der die ersten vier Saison-Grands-Prix gewonnen hat, wurde später nicht Weltmeister. Aber: "Lewis wird zurückschlagen", warnt er vor dem Teamkollegen.
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Foto 3/18 Das Wochenende im Olympischen Park von 2014 beginnt mit einem Aufreger: Soll so wirklich die Zukunft der Formel 1 aussehen? Der Red-Bull-Cockpitschutz braucht noch Feintuning, wird aber voraussichtlich 2017 kommen.
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Foto 4/18 Die Pechsträhne von Lewis Hamilton reißt nicht ab: gleicher MGU-H-Hybrid-Defekt wie vor zwei Wochen in Schanghai, zehnter Startplatz - und es ist nur einem Mercedes-Kraftakt mit Privatjet über Nacht zu verdanken, dass er nicht aus der Boxengasse losfahren muss. Zum Drüberstreuseln gibt's eine Verwarnung der Rennleitung wegen Abkürzens.
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Foto 5/18 Sebastian Vettel verliert seinen zweiten Startplatz wegen Getriebewechsel, "aber das wusste ich schon vorher". Trösten kann er sich mit 50 Euro, die er dem unangefochtenen Polesetter Rosberg abknöpft. Der hat nämlich darauf gewettet, in der offiziellen FIA-Pressekonferenz nicht auf Deutsch sprechen zu müssen. Sollte er besser wissen.
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Foto 6/18 Verlieren tut Rosberg derzeit nur beim Wetten: astreiner Start, Führung vor Kimi Räikkönen, der seinerseits in der ersten Kurve an Lieblingsgegner und Landsmann Valtteri Bottas vorbeigeht. Dahinter fährt Hamilton von P10 auf P5, indem er die Strecke abkürzt - diesmal völlig legal, um einem Crash auszuweichen.
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Foto 7/18 Sagenhafte siebenmal (!) wird Vettels Funk-Fluch überpiepst, als ihm Daniil Kwjat ins Heck rauscht - und das gleich zweimal. Ausgerechnet Kwjat, zwei Wochen nach Schanghai schon wieder, vor den Augen des russischen Publikums! Von dessen Entschuldigung kann sich Vettel nichts mehr kaufen: Die WM (67 Punkte Rückstand) rückt in weite Ferne!
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Foto 8/18 Sergio Perez glaubt schon, einen perfekten Start in seinen 100. Grand Prix erwischt zu haben, aber an Daniel Ricciardos Red Bull, der vom hilflosen Vettel angeschubst wird, wird dem Force-India-Fahrer ein Reifen aufgeschlitzt. 18. nach der ersten Runde, Neunter im Ziel: Das Jubiläum hätte auch schlimmer ausgehen können.
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Foto 9/18 So wie bei Teamkollege Nico Hülkenberg: Der wird von Dauer-Pechvogel Esteban Gutierrez abgeschossen - und räumt dabei auch noch Rio Haryanto ab, dessen Manor spektakulär durch die Luft fliegt. Anschließend muss das Safety-Car den Grand Prix erst malbis zum Restart in der vierten Runde beruhigen.
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Foto 10/18 Gut aufgepasst: Bottas kontert beim Restart gegen Räikkönen und erobert den zweiten Platz (zumindest vorübergehend) zurück; dahinter schnappt sich Hamilton den zweiten Williams - und ist schon Vierter.
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Foto 11/18 Der Dreikampf Bottas/Räikkönen/Massa wird an der Box entschieden: Hamilton schafft es zwar mit etwas Mühe, Räikkönen auf der Strecke zu überholen, Räikkönen vertraut seinerseits aber auf den längeren ersten Stint, um seinen Landsmann zu schnappen - und gewinnt das Duell. Diesmal sauber, im Gegensatz zu 2015.
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Foto 12/18 Bottas kann sich nach seinem Boxenstopp nur kurz vor Hamilton halten. "Ich war überrascht, wie wenig Gegenwehr er geleistet hat", wundert sich der Mercedes-Star nach dem Manöver in Runde 19. Endlich geht's auf Rosberg-Jagd - aber der hat inzwischen schon 13,0 Sekunden Vorsprung.
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Foto 13/18 Hamilton dreht die schnellste Runde, tatsächlich schmilzt sein Rückstand zwischen der 27. und 35. Runde auf 7,4 Sekunden - doch dann die Vorentscheidung: Hamilton wird aufgefordert, den Mercedes zu schonen - sinkender Wasserdruck. Was er da noch nicht weiß: Auch Rosbergs Zielankunft hängt am seidenen Faden.
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Foto 14/18 Max Verstappen fährt einem sicheren sechsten Platz entgegen, 21,7 Sekunden hinter Massa, aber 17,5 vor McLaren-Überraschung Fernando Alonso, bis der 2015er-Ferrari-Motor in seinem Toro Rosso verraucht. Nach Vettel, Hülkenberg und Haryanto der vierte Ausfall im Grand Prix von Russland - und der letzte.
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Foto 15/18 Massas zweiter Boxenstopp in der 46. Runde erfüllt vor allem einen Zweck: im Falle einer Safety-Car-Phase die frischeren und weicheren Reifen zu haben, wenn sich das Feld nochmal zusammenschiebt. Doch dazu kommt es nicht. Williams, am Freitag noch das sensationelle Longrun-Wunder, muss sich mit den Plätzen vier und fünf begnügen, ...
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Foto 16/18 ... vor Alonso (McLaren holt erstmals mit beiden Autos Punkte), Magnussen und Grosjean. Alonso fährt in der 47. Runde 1:43.3, in der 48. plötzlich 1:40.5 und in der 49. wieder 1:43.8. "Ich wollte ein bisschen Spaß haben", grinst er. Nicht auszudenken, wie schnell McLaren wäre, wenn der Honda-Motor nicht so viel Benzin schlucken würde.
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Foto 17/18 Manor-Rookie Pascal Wehrlein zaubert seinen üblichen Raketenstart hin (von 20 auf 14), erlebt danach aber einen durchwachsenen Grand Prix von Russland. Am Ende wird er 18. und Letzter - mit zwei Runden Rückstand. Manor und Sauber sind damit die letzten beiden Teams noch ohne WM-Punkte.
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Foto 18/18 Das ist Sieger Rosberg alles egal: 100 Punkte aus vier Rennen, 43 Zähler Vorsprung auf Hamilton, 57 auf Räikkönen - Grund genug, sich beim "Teamsurfing", wie er die Aktion später nennt, ordentlich feiern zu lassen! So sehen angehende Weltmeister aus, oder?