Alle Sieger unter Ross Brawn
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Foto 1/17 Von Clay Regazzoni bis Lewis Hamilton
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Foto 2/17 Bis heute haben 13 Fahrer Formel-1-Rennen mit Autos gewonnen, an denen Ross Brawn maßgeblich mitgewirkt hat - entweder als einfacher Mechaniker oder Windkanal-Aerodynamiker bei Williams, als Technischer Direktor bei Benetton und Ferrari oder auch als Teamchef bei seinem eigenen Brawn-Rennstall und bei Mercedes. Den Anfang machte im Jahr 1979 ein Schweizer: Clay Regazzoni bescherte Frank Williams beim Heimspiel in Silverstone den ersten Sieg in der Teamgeschichte.
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Foto 3/17 Der Australier Alan Jones ließ elf weitere Siege folgen (hier beim Grand Prix von Frankreich 1980): vier 1979, fünf 1980 und zwei 1981. 1980 wurde er außerdem erster Williams-Weltmeister der Formel-1-Geschichte. Brawn war damals noch ein verhältnismäßig kleines Rad am großen Williams-Wagen.
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Foto 4/17 Carlos Reutemann, später Gouverneur von Santa Fe, feierte 1980 und 1981 insgesamt drei Siege auf Williams, hier in Belgien 1981. Damals fand der Grand Prix noch nicht in Spa-Francorchamps, sondern in Zolder statt.
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Foto 5/17 Bei Rosbergs hat Brawn mit Vater und Sohn Rennen gewonnen: Senior Keke steuerte zwischen 1982 und 1984 drei Triumphe bei, unter anderem bei der Hitzeschlacht in Dallas, Texas.
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Foto 6/17 Ende 1984 wechselte Brawn zur Designfirma FORCE und zeichnete mitverantwortlich für den Haas-Lola, der 1985 Premiere feierte. Am Steuer übrigens ein alter Bekannter: Alan Jones. Über den Umweg Arrows kam Brawn 1991 als Technischer Direktor zum aufstrebenden Benetton-Team, mit dem Alt-Weltmeister Nelson Piquet in Kanada seinen 23. und letzten Grand-Prix-Sieg feierte.
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Foto 7/17 Mit Michael Schumachers Sieg in Spa-Francorchamps 1992 sollte Brawns größte Ära beginnen: Der Deutsche gewann auf Benetton bis 1995 19 Rennen und zwei WM-Titel. Plötzlich war der Name Ross Brawn auch außerhalb des Fahrerlagers ein Begriff - nicht zuletzt wegen seiner oft grenzwertigen Spürnase für die Grauzonen des Reglements ("Schummel-Schumi").
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Foto 8/17 In Schumachers Schatten feierte 1995 auch ein gewisser Johnny Herbert zwei Siege auf Benetton: Silverstone und Monza.
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Foto 9/17 Weil Benetton ab 1996 mit Alesi/Berger ins Bodenlose abzustürzen drohte, folgte Brawn Schumacher 1997 mit einem Jahr Verspätung zu Ferrari. Seine drei Ferrari-Siege 1996, unter anderem im Regen von Barcelona, waren Schumachers einzige ohne Brawn am Kommandostand.
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Foto 10/17 Das neue Dreamteam Schumacher/Todt/Brawn/Byrne läutete in der Formel 1 eine bis heute einmalige Erfolgsära mit 69 Grand-Prix-Triumphen und fünf WM-Titeln (2000 bis 2004) ein.
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Foto 11/17 Im Schatten von Schumacher gewannen zwischen 1997 und 2006 auch noch andere Ferrari-Fahrer Rennen: Eddie Irvine wäre 1999 fast Weltmeister geworden, aber letztendlich waren auch vier Siege zu wenig.
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Foto 12/17 Rubens Barrichello, zumeist braver Wasserträger (offiziell "Nummer 1b"), gewann neunmal. Beim ersten Sieg in Hockenheim 2000 flossen Tränen.
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Foto 13/17 2006 dann erstmals zunehmende Gegenwehr im eigenen Team: Shootingstar Felipe Massa gewann in Istanbul und sein Heimrennen in Sao Paulo (Foto) - und Schumacher beendete seine Karriere. Daraufhin hatte auch Brawn erstmal genug von der Formel 1 - und ging ein Jahr lang Fliegenfischen.
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Foto 14/17 2008 kehrte er als Teamchef von Honda zurück, jedoch zunächst ohne Erfolg. Die Japaner stiegen am Jahresende aus - und Brawn kaufte das Team, das er zuvor noch mit Honda-Millionen gestärkt hatte, um einen Euro. Mit Doppeldiffuser und Brawn-Chassis stand ein alter Bekannter immerhin noch zweimal ganz oben auf dem Treppchen: Rubens Barrichello.
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Foto 15/17 2009 war aber das Jahr des Jenson Button, der Ross Brawn mit sechs Siegen und dem Gewinn beider WM-Titel endgültig zur Legende machte. Mit einem Auto, das den eigenen Namen trägt, Champion zu werden, das haben in der Geschichte der Formel 1 noch nicht viele geschafft.
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Foto 16/17 Brawn, stets auch cleverer Geschäftsmann, verkaufte nach dem Jubeljahr 2009 an den Daimler-Konzern und wurde auf diese Weise zum Multimillionär. Obwohl er Teamchef blieb, blieben die Erfolge zunächst aus - bis Nico Rosberg in China 2012 den silbernen Fluch beendete.
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Foto 17/17 Der 13. und bisher letzte Sieger unter Ross Brawns Regie ist noch taufrisch: Lewis Hamilton hat am vergangenen Wochenende auf Mercedes den Grand Prix von Ungarn in Budapest gewonnen.