Charles Leclerc muss blechen: 5.000 Euro kostet ihn seine verbale Entgleisung
Entschuldigung und Reue als mildernde Umstände
Zwar habe Leclerc "vulgäre Sprache verwendet", als er seine Gedanken zum Zeitpunkt des Ausrutschers im Duell mit Norris wiedergab: "Leclerc realisierte seinen Fehler sofort und entschuldigte sich", heißt es allerdings vonseiten der Stewards, die zudem festhalten: "Derartige Sprache wird nicht als angemessen zur Ausstrahlung angesehen."
"Es ist ein Fehlverhalten, wie in Artikel 20 des Internationalen Sportkodex definiert, und ein Bruch von Artikel 12.2.1.k. Die Stewards erkennen an, dass die Sprache nicht gegen jemanden oder irgendeine Gruppe gerichtet war, und dass sich Leclerc sofort entschuldigt hat", schreiben die Stewards in ihrer Urteilsbegründung.
Pressekonferenz können teuer werden, man frage mal Max Verstappen ...
"Während der Anhörung hat Leclerc Bedauern über seine kurzzeitige Fehleinschätzung zum Ausdruck gebracht, und mitgeteilt, dass er seine Verantwortung als Vorbild für den Sport verstanden hat", heißt es weiter: "Obwohl die Stewards das reumütige Verhalten des Fahrers zur Kenntnis nehmen, liegt eine Verfehlung vor, und eine Strafe wird ausgesprochen."
Interessant ist dabei der folgende Zusatz, der sich auf Verstappens Schimpfwort in Singapur bezieht: "Die Stewards bewerten diesen Verstoß als nicht auf dem gleichen Level wie der jüngste Fall, und erheben daher eine Strafe von 10.000 Euro, wovon 5.000 Euro zur Bewährung ausgesetzt sind, sofern es innerhalb von zwölf Monaten keine Wiederholung gibt."
Für Leclerc ist in den Pressekonferenzen von nun an also besondere Vorsicht angesagt ...
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