Der C44 von Sauber kommt mit einem neuen Farbdesign daher
Sauber setzt auf bewährtes Fahrerduo
Sauber betont, ein ehrgeizigeres Forschungs- und Entwicklungsprogramm als in der Vergangenheit geplant zu haben, und merkt an, dass es "einige wichtige Updates fertigstellt, die in den ersten Rennen der Meisterschaft auf die Strecke gebracht werden, da das Team beabsichtigt, ein starker Akteur im Entwicklungsrennen zu sein".
Was bei Sauber allerdings nicht neu sein wird, sind die Fahrer: Wie in den vergangenen beiden Jahren treten Valtteri Bottas und Guanyu Zhou auch 2024 als Fahrerduo des Teams auf und wollen sich vom neunten Platz des Vorjahres verbessern. Dritter Mann bleibt Formel-2-Meister Theo Pourchaire, der sich die Arbeit mit dem neuen Reservepiloten Zane Maloney teilen wird.
Die erste Ausfahrt mit dem neuen Boliden wird es am Freitag in Barcelona geben, bevor vom 21. bis 23. Februar die Testfahrten in Bahrain stattfinden werden.
Bewusster Wandel mit neuer Farbe
Teamrepräsentant Alessandro Alunni Bravi sagt, dass der neue Look - mit einer speziell von Partner BASF entwickelten grünen Farbe - Teil einer bewussten Bemühung sei, nach den Alfa-Romeo-Jahren einen Wandel herbeizuführen.
"Es gibt eine neue Identität für unser Team, da wir als Stake F1 Team antreten", sagt der Italiener. "Wir haben viele Veränderungen erlebt, was diese Ära so aufregend für uns macht.
Fotostrecke: Die Formel-1-Autos 2024
Die neuen Formel-1-Autos 2024 sind da! Und in dieser Fotostrecke stellen wir nach und nach alle Fahrzeuge vor, sobald sie offiziell vorgestellt wurden.
"Diese Partnerschaft wird uns helfen, ein neues Publikum zu erreichen und unsere Fanbasis zu erweitern. Sie gibt uns auch die Möglichkeit, einen frischen und innovativen Ansatz in unserer Kommunikation zu verfolgen", so Alunni Bravi weiter.
"Auch in anderen Bereichen gibt es Veränderungen. Wir entwickeln unsere Teamstruktur, verstärken unser Personal, und das bedeutet, dass die Arbeit in Hinwil in allen Bereichen weitergeht. Es ist eine neue, spannende Ära für unser Team", sagt er.
Wieder besser als Platz neun?
Wie stark der neue Bolide sein wird, wird sich zeigen. Im Team herrscht Optimismus, dass man sich im Vergleich zu 2023 verbessern kann - allerdings herrschte dieser auch vor einem Jahr. Und in der Saison fiel Alfa Romeo von Platz sechs auf Platz neun zurück.
"Dass wir am Anfang dieser neuen Ära stehen, bedeutet nicht, dass wir sofort eine bessere Leistung erzielen werden", sagt der Teamrepräsentant. "Alles, was wir in diesem Winter getan haben, stimmt uns jedoch optimistisch, dass wir einen Schritt nach vorne machen können."
"Wir haben unter der Leitung unseres neuen Technikchefs James Key hart gearbeitet, um unser Projekt und unser Auto in allen Bereichen weiterzuentwickeln, indem wir extremere Entscheidungen getroffen und versucht haben, jedes einzelne Detail zu verbessern", meint er.
"Die neue technische Gruppe hat einen Schritt nach vorne gemacht. Gleichzeitig sind wir aber auch realistisch. Wir müssen sehen, was die anderen Teams, unsere Konkurrenten, über den Winter gemacht haben. Wir wissen, dass wir uns verbessert haben, und wir werden bald sehen, ob diese Verbesserung ausreicht, um um eine bessere Position zu kämpfen."
2024 und 2025 nicht nur Platzhalter für Audi
Natürlich liegt ein großer Fokus des Teams bereits auf 2026, wenn man das offizielle Werksteam von Audi werden wird. Alunni Bravi spricht von einem "großen Transformationsprozess", allerdings will man die beiden Jahre bis dahin nicht vernachlässigen.
"Unser Fokus liegt auf dem Hier und Jetzt", stellt er klar. "Wir wissen, dass es wichtig ist, jeden Tag den Grundstein für unser Team zu legen. Deshalb arbeiten wir sehr hart daran, alle Bereiche unserer Organisation unter der Leitung von Andreas Seidl zu verbessern."
Über eine konkrete Zielsetzung möchte der Italiener aber nicht sprechen, "denn es ist immer schwierig, sich auf Zahlen festzulegen", sagt er. "Unsere Ziele sind klar - wir wollen die Leistung unseres Autos und unser Paket verbessern."
"Mit Paket meine ich jeden Bereich, vom Rennteam über die Abläufe auf der Strecke, die Boxenstopps und die Strategie", erklärt er weiter. "Es geht um mehr als nur die Leistung des Autos, und wir sind in allen Abteilungen engagiert, um diesen Schritt zu machen, das ist das Ziel."
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