Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

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Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von Redaktion » 24.12.2023, 08:09

Lewis Hamilton erklärt, dass er noch einmal Weltmeister werden will - Noch wichtiger als der sportliche Erfolg seien ihm jedoch mittlerweile andere Dinge

Lewis Hamilton ist mit dem diesjährigen Teamfoto von Mercedes noch nicht zufrieden

Lewis Hamilton wird noch mindestens zwei Jahre in der Formel 1 fahren. Der Rekordweltmeister hat seinen Vertrag mit Mercedes in diesem Jahr bis Ende 2025 verlängert. Sportlich gesehen möchte der Brite mit seinem Team an die Spitze der Königsklasse zurückkehren.Doch die Ergebnisse in der Formel 1 sind für ihn nicht alles im Leben. Der 38-Jährige hat nun nämlich verraten, dass ihm der Erfolg seiner Organisation "Mission 44", die sich unter anderem für mehr Diversität im Motorsport einsetzt, "wichtiger" als ein achter WM-Titel in der Königsklasse sei."Es begann eigentlich hier [in Abu Dhabi] im Jahr 2019", erinnert sich Hamilton zurück und verrät: "Wir haben [auch am Ende der Saison 2023 wieder] ein Teamfoto gemacht und ich denke noch immer: Verdammt, wir haben noch so viel Arbeit vor uns."
"Es gibt zum Beispiel [nur] drei farbige Menschen. [...] Das muss sich noch ändern", so Hamilton, der erklärt, dass es zwar im Vergleich zum Teamfoto vier Jahre zuvor "viel mehr Frauen" bei Mercedes gebe. Trotzdem sei es noch "ein langer Prozess", betont er."Wenn ich es mit 2019 vergleiche, bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich nicht annähernd so viel bewegt hat, wie es hätte sein sollen", stellt der siebenmalige Weltmeister klar und betont, es sei die "Herausforderung", das in Zukunft zu ändern.

Hamilton: Haben bereits "eine echte Auswirkung"

"Mission 44" wurde 2021 von Hamilton gegründet, und er betont: "Die Arbeit, die ich mache, zielt wirklich auf Kinder [...] ab. Es beginnt an der Basis." Wohl auch deshalb könnte es noch einige Zeit dauern, bis man größere Ergebnisse sieht.Doch bereits jetzt habe die Organisation "eine echte Auswirkung" gehabt, so Hamilton, der betont: "Das macht mich wirklich stolz." Es sei "wirklich cool, [...] Kindern die Tür zu öffnen und ihnen zu zeigen, was möglich ist, ihr Interesse zu wecken und Träume zu schaffen, von denen sie vielleicht nie gedacht hätten, dass sie möglich sind."

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Insgesamt laufe es "wirklich gut", betont Hamilton, der erklärt, er sei eine "Kombination" aus verschiedenen Dingen, die ihn aktuell antreibe. Er verrät: "Aus der Sicht des Rennsports ist es der Traum, oben auf dem Treppchen zu stehen und sein Team zu sehen.""Eines der erstaunlichsten Dinge ist es, [...] die Landesflagge hinter sich wehen zu sehen und das Team [unten] zu sehen", so Hamilton, der betont, dass er sportlich natürlich auch das Ziel habe, noch ein weiteres Mal Weltmeister in der Formel 1 zu werden.

Hamilton hofft auf Formel-1-Rennen in Afrika

"Und dann gibt es noch ein paar andere Projekte. In Mexiko habe ich dieses Jahr ein Getränk auf den Markt gebracht, an dem ich 20 Monate lang gearbeitet habe, und dann gibt es noch ein paar andere kleine Dinge, an denen ich gearbeitet habe, und diese Dinge halten dich auf Trab", so Hamilton.

"Wenn ich nur Rennen hätte, weiß ich nicht, ob es so aufregend wäre", gesteht er und erklärt, er habe unter anderem auch den Traum, die Formel 1 wieder nach Afrika zu bringen. Aktiv sei er hier zwar nicht in die Gespräche mit möglichen Strecken eingebunden.

"Aber ich spreche ständig mit Stefano [Domenicali] und frage ihn, wie weit wir in dieser Sache sind, und ich versuche einfach, Stefano ein guter Verbündeter zu sein, denn er hat ein großes Herz, tolle Absichten und eine gute Vision, und ich versuche einfach, ihm zu helfen", so Hamilton.

"Ich bin also gespannt auf die Zukunft", hält der Brite daher im Hinblick auf das größere Bild und die Ziele von "Mission 44" fest. Es sei aber auf jeden Fall noch "ein langer Weg", um die gesetzten Ziele zu erreichen, so Hamilton.


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Zuletzt geändert von Redaktion am 24.12.2023, 08:09, insgesamt 10-mal geändert.

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von turbocharged » 24.12.2023, 08:49

Redaktion hat geschrieben: 24.12.2023, 08:09 "Es gibt zum Beispiel [nur] drei farbige Menschen. [...] Das muss sich noch ändern", so Hamilton, der erklärt, dass es zwar im Vergleich zum Teamfoto vier Jahre zuvor "viel mehr Frauen" bei Mercedes gebe.
Wieso muss sich das ändern?

Jetzt könnte man auch sagen, vor vier Jahren hat man die Formel 1 noch dominiert. :lol:

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von Stappie » 24.12.2023, 09:10

Da ist mir Vettel lieber der sich für den Umwelschutz stark macht.
Bemuehe mich einigermassen gutes deutsch zu schreiben....

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von Hangglider » 24.12.2023, 09:28

Boah ich kann das nicht mehr hören....

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von ScuderiaFerrari#1929 » 24.12.2023, 09:45

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von Connaisseur » 24.12.2023, 09:57

Viel Glück Hamilton...
Diese Mission 44 lässt sich ja auch prima fernab von Podien bewerkstelligen, sind ja sowieso nur zweitrangig. "Let's keep pushing, Lewis!"

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von Spocki » 24.12.2023, 10:00

Da fehlen einem ein bisschen die Worte, wenn er das wirklich so gesagt haben soll.

Ist er wirklich so oberlfächlich, dass er sich ein Teamfoto ansieht und das dann mit einem älteren Foto vergleicht und daran festmacht, man sei zu wenig "divers" unterwegs? Und das ist dann wichtiger, als ein weiterer WM-Titel? Okay..

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von AsgarLon » 24.12.2023, 10:06

Grundsätzlich finde ich es richtig & wichtig, was Hamilton & auch Vettel machen. Ich ernähre mich z. B. vegan & kann mich daher leicht mit ihnen solidarisieren, denn ich kenne den Gegenwind, den die beiden erleben auch nur zu gut aus meinem Leben. Genau die gleichen dummen Kommentare die man dann im Forum liest, muss man sich im echten Leben dann auch anhören. Ich habe Respekt davor, dass sie sich trauen, für diese Werte ihre Stimme immer und immer wieder zu erheben. Jeder der sich für Klimaschutz, Tierschutz, Diversität, Anti Rassismus usw einsetzt erhält meinen Respekt.
Wenngleich es möglicherweise manchmal anstrengend ist, finde ich es daher umso besser, dass sie nicht müde werde, sich für ihre Themen einzusetzen. Ich finde das gut. Gerne mehr.
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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von Spocki » 24.12.2023, 10:33

AsgarLon hat geschrieben: 24.12.2023, 10:06 Ich ernähre mich z. B. vegan & kann mich daher leicht mit ihnen solidarisieren, denn ich kenne den Gegenwind, den die beiden erleben auch nur zu gut aus meinem Leben.
Blöde Frage an der Stelle, aber von was für Gegenwind sprichst du?

Ich selbst ernähre mich nicht vegan, kenne aber Menschen, die sich vegan ernähren. Die beschweren sich auch ab und an, dass sie ja "Gegenwind" verzeichnen, genau wie du. Aber dem voraus ist meistens eine Diskussion gegangen, weil es

A) Keine vegane Kost gab und man sich daraufhin beschwert hatte oder
B) Man das Gefühl bekam, missioniert zu werden, was logischerweise Gegenwind erzeugt.

Und ich würde es nicht als Gegenwind bezeichnen, wenn man etwas kommentiert, was andere vorher aus freien Stücken angesprochen haben. Wenn ich als Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel Themen anspreche, muss ich damit rechnen, dass ich nicht nur Zuspruch erhalte - und das muss auch völlig okay sein. Wenn ich mich dann nur beschwere, dass hier nicht jeder meiner Meinung ist, werde ich doch eher schnell unglaubwürdig.

Ich sage das, weil ich mir einfach an der Stelle wünschen würde, dass bei so Kundtuungen weniger Beschwerden mitschwingen würden. Oft kann man darüber kein Gespräch führen, ohne, dass sich jemand dazu gedrungen fühlt zu predigen, wie schwer das alles ist und wie viele Menschen ignorant seien.

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von Neppi » 24.12.2023, 10:49

Spocki hat geschrieben: 24.12.2023, 10:00 Da fehlen einem ein bisschen die Worte, wenn er das wirklich so gesagt haben soll.

Ist er wirklich so oberlfächlich, dass er sich ein Teamfoto ansieht und das dann mit einem älteren Foto vergleicht und daran festmacht, man sei zu wenig "divers" unterwegs? Und das ist dann wichtiger, als ein weiterer WM-Titel? Okay..
So blöd es klingt. Hamilton ist nicht gerade ein Intelligenzbolzen. Um mehr als eine Ecke denken, geht bei ihm nicht. Das merkt man ja immer wieder, wenn es nicht ums Rennen fahren geht.

Da gefällt mir Max einfach besser. Der mag auch nicht so intelligent sein ausserhalb des Fahrens, aber deswegen hält er sich auch aus den meisten Sachen einfach raus.

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von Senninha » 24.12.2023, 11:38

Redaktion hat geschrieben: 24.12.2023, 08:09 Der 38-Jährige hat nun nämlich verraten, dass ihm der Erfolg seiner Organisation "Mission 44", die sich unter anderem für mehr Diversität im Motorsport einsetzt, "wichtiger" als ein achter WM-Titel in der Königsklasse sei.
Und aus dem Grund hoffe ich, daß er eher früher als später sein Cockpit räumt. Wer hauptsächlich wegen einer woken politischen Agenda dabei ist, und nicht wegen des sportlichen Ehrgeizes, der hat in der Formel 1 nichts mehr verloren.
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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von 4payer » 24.12.2023, 12:55

Fachliche Eignung mein lieber Hamilton hat nichts mit Geschlecht oder Hautfarbe zu tun. In einem Rennsportteam bekommt eben der beste fuer den Posten die Stelle und nicht der der seinen Namen klatschen kann 🤦‍♂️

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von TejoRacer » 24.12.2023, 13:18

4payer hat geschrieben: 24.12.2023, 12:55 Fachliche Eignung mein lieber Hamilton hat nichts mit Geschlecht oder Hautfarbe zu tun. In einem Rennsportteam bekommt eben der beste fuer den Posten die Stelle und nicht der der seinen Namen klatschen kann 🤦‍♂️
Und du konntest jetzt nicht bis weiterdenken bis zur Frage, warum rund 20% der Menschen in GB Minderheiten angehören, diese aber im Motorsport nur 1% der Angestellten ausmachen? Ich nehme mal an, du möchtest nicht suggerieren, weiße Menschen sind einfach fachlich besser geeignet, per se von Geburt an.

Die Kommission dahinter hat sich ganz nüchtern damit beschäftigt, aus welchen Gründen die Diversität im Motorsport fehlt. Da gibt es schon Faktoren wie die schlechteren Schulleistungen von Minderheiten, die halt auch deutlich überproportional aus sozialschwachen Verhältnissen kommen. Auch ist das "Motorsport Valley" in GB eine Gegend, in der Minderheiten einen kleineren Anteil der Bevölkerung ausmachen.

Das sind Punkte, die haben gar nicht mal unbedingt mit struktureller Diskriminierung zu tun, können aber angegangen und ausgeglichen werden, in dem man Minderheiten bessere Bildungsförderung ermöglicht.

Ein anderes großes Thema war Voreingenommenheit der Recruiter. Viele stellen nur Absolventen von Unis ein, an denen sie selbst studiert haben oder die zu einem kleinen Kreis von "Elite-Unis" (mit geringem Minderheiten-Anteil) gehören, obwohl Absolventen anderer Unis bisweilen auch sehr qualifiziert sind. Zumal sich im Motorsport viel über die praktische Erfahrung entwickelt und weniger über die Abschlüsse.

Aber klar, man kann so ein komplexes Thema auch auf ein paar dumme, populistische Sprüche runterbrechen.

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von Spocki » 24.12.2023, 13:50

TejoRacer hat geschrieben: 24.12.2023, 13:18 Aber klar, man kann so ein komplexes Thema auch auf ein paar dumme, populistische Sprüche runterbrechen.
Und wieso lässt du dich dann zu diesem Spruch hinreißen?

Zumal du in deiner Überlegung völlig außer acht gelassen hast, dass es nicht nur um Hautfarbe geht, sondern auch um Geschlecht. Und Frauen wird in aller Regel der gleiche Zugang zu Bildung gewährt + sie weisen auch noch bessere Leistungen vor, als Männer.

Noch dazu möchtest du nicht, dass es auf "populistische Sprüche" runtergebrochen wird und sagst dann, es würde an Recruitern liegen, die ihre Vorlieben beim Auswahverfahren ausleben würden. Ernsthaft?
Ich kann doch nicht jene kritisieren, die sagen ein Rennsportteam sucht sich die Leute anhand von Eignungen und nicht Geschlecht und/oder Hautfarbe, aber gleichzeitig sagen, es würde an Recruitern liegen, die nach bestimmten Unis aussortieren. :-|

Ich bin einfach dafür, Hamilton sollte hier etwas über den Tellerrand schauen. Denn in erster Linie ist "Sich ein Foto angucken" arg wenig, um dann solche Urteile zu fällen. Noch dazu gehören zu einem Formel 1 Team weit mehr Personen, als die, die auf seinem Pokalbild zu sehen sind. Sollte er eigentlich wissen.
Zuletzt geändert von Spocki am 24.12.2023, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lewis Hamilton: Mission 44 ist "wichtiger" als ein weiterer WM-Titel

Beitrag von 4payer » 24.12.2023, 13:52

TejoRacer hat geschrieben: 24.12.2023, 13:18
4payer hat geschrieben: 24.12.2023, 12:55 Fachliche Eignung mein lieber Hamilton hat nichts mit Geschlecht oder Hautfarbe zu tun. In einem Rennsportteam bekommt eben der beste fuer den Posten die Stelle und nicht der der seinen Namen klatschen kann 🤦‍♂️
Und du konntest jetzt nicht bis weiterdenken bis zur Frage, warum rund 20% der Menschen in GB Minderheiten angehören, diese aber im Motorsport nur 1% der Angestellten ausmachen? Ich nehme mal an, du möchtest nicht suggerieren, weiße Menschen sind einfach fachlich besser geeignet, per se von Geburt an.

Die Kommission dahinter hat sich ganz nüchtern damit beschäftigt, aus welchen Gründen die Diversität im Motorsport fehlt. Da gibt es schon Faktoren wie die schlechteren Schulleistungen von Minderheiten, die halt auch deutlich überproportional aus sozialschwachen Verhältnissen kommen. Auch ist das "Motorsport Valley" in GB eine Gegend, in der Minderheiten einen kleineren Anteil der Bevölkerung ausmachen.

Das sind Punkte, die haben gar nicht mal unbedingt mit struktureller Diskriminierung zu tun, können aber angegangen und ausgeglichen werden, in dem man Minderheiten bessere Bildungsförderung ermöglicht.

Ein anderes großes Thema war Voreingenommenheit der Recruiter. Viele stellen nur Absolventen von Unis ein, an denen sie selbst studiert haben oder die zu einem kleinen Kreis von "Elite-Unis" (mit geringem Minderheiten-Anteil) gehören, obwohl Absolventen anderer Unis bisweilen auch sehr qualifiziert sind. Zumal sich im Motorsport viel über die praktische Erfahrung entwickelt und weniger über die Abschlüsse.

Aber klar, man kann so ein komplexes Thema auch auf ein paar dumme, populistische Sprüche runterbrechen.
Wenn du fachliche Eignung in einem Bereich bei dem es nur auf können angeht als dumm bezeichnest, wenn man keine Ahnung hat wie ein Betrieb wirtschaftlich (sportlich) auf dem besten Niveau arbeitet muss man eben Woke sein.Du scheinst in diesem Bereich eher wenig Ahnung zu haben. In einer Leistungsgesellschaft zählt eben nur Leistung und wenn man eben irgendwo studiert hat wo man mehr Leistung erbringen muss als bei einer anderen Uni wird man eben genommen. Aber schoen das man dann gleich hinter jede kleinen Ecke Rassismus, Benachteiligung usw. riecht, anstatt mal die Leistung derer zu honorieren die eben die besten sind in ihrem Bereich. Aber man kann es auch so machen die Haas und die nehmen die ihren Namen klatschen können. Mit dieser Einstellung ( leider nun vielen Bereichen) wird nicht mehr der beste und geeignetste genommen sondern der der ein bestimmtest Geschlecht oder eine bestimmte Hautfarbe hat weil man ja Quoten erfüllen muss. Das dies aber ziemlich nach hinten los geht sieht man aktuell bei vielen Firmen aber auch und dort vor allem in der Politik. Man kann das schon so machen aber man soll dann nicht jammern das man nicht mehr zu den Besten gehört

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