Fernando Alonso spielte beim Kampf um das Podium dieses Mal keine Rolle
Alonsos alternative Strategie geht nicht auf
"Und am am frustrierendsten dabei ist, dass wir es gewissermaßen schon vorher wissen", so Alonso, der betont, in Barcelona sei die Situation bereits "ähnlich" gewesen. "Aber wir sollten uns keine zu großen Sorgen machen. Wir haben nächste Woche wieder eine Chance", betont er.Zudem stellt Alonso klar, dass Ferrari in dieser Saison einfach häufig unter Wert geschlagen worden sei. "Ich denke, sie waren die ganze Saison sehr schnell", betont er und erklärt, dass die Scuderia bereits beim Auftakt in Bahrain auf dem Podium gestanden hätte, wenn Charles Leclerc dort nicht ausgefallen wäre.Danach habe es dann häufig Zwischenfälle oder Probleme im Qualifying gegeben. Der entscheidende Unterschied in Spielberg sei nur gewesen, dass Ferrari endlich einmal ein Wochenende zusammengebracht habe. "Sie waren ein oder zwei Zehntel schneller als wir, da mache ich mir also keine Sorgen", betont Alonso.Strafen in Spielberg: Rennergebnis auf den Kopf gestellt!
VSC kostet Stroll mehrere Positionen
Für Teamkollege Lance Stroll war das virtuelle Safety-Car noch bitterer, denn Aston Martin holte ihn (wie auch Alonso) erst in der zweiten Runde der Gelbphase an die Box. Das Problem: Die VSC-Phase endete genau in dem Moment, als Stroll gerade abgefertigt wurde.
Das kostete mehrere Sekunden und damit auch Positionen. "Da haben wir fünf Positionen verloren. Ich war auf P8 und danach P13. Wir müssen uns das anschauen. Vielleicht hätten wir es anders machen können. Beide Autos hintereinander reinzuholen, ist immer ein Risiko", weiß Stroll.
"Ich denke, wir hätten gleich in der ersten Runde [des VSC] reinkommen sollen", erklärt er und betont, danach sei es für ihn nur noch um "Schadensbegrenzung" gegangen. Denn vor dem VSC lag Stroll auf Rang sieben und damit direkt hinter Alonso.
Fotostrecke: Formel 1 2023 in Österreich: Das Wichtigste zum Sonntag
Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Sonntag in Österreich: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat - alle Infos dazu in dieser Fotostrecke!
Das Rennen beendete er aber nur auf Rang neun, weil er nach dem Pech mit dem Timing im Verkehr steckte und sich erst wieder nach vorne arbeiten musste. Auch Teamkollege Alonso erklärt, dass es in dieser Phase "eine etwas klarere Kommunikation" hätte geben sollen.
Auch Stroll betont aber unabhängig davon: "Wir waren weniger konkurrenzfähig als in Kanada." Beim kommenden Rennen in Silverstone könnte das mit Updates aber schon wieder korrigiert werden, denn Stroll verrät, dass es dort beim Heimrennen des Teams "ein paar Teile" für den AMR23 geben soll.
"Wir sollten [in Silverstone] okay sein", sagt Alonso und erklärt im Hinblick auf die weiteren Rennen im Juli: "Silverstone lag im vergangenen Jahr im Durchschnitt. Budapest und Spa waren dann ziemlich gut für Aston, die Hoffnungen liegen also auf den letzten Rennen des Monats."
Link zum Newseintrag Autor kontaktieren