"Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

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"Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von Redaktion » 29.05.2023, 15:17

Zum dritten Mal 2023 Bestnoten für Fernando Alonso: Experte Marc Surer findet, dass ein Fahrer wie er für ein Team wie Aston Martin den Unterschied machen kann

Fernando Alonso ist bei unseren Fahrernoten bereits dreimaliger Saisonsieger

Fernando Alonso bleibt weiterhin die große Überraschung der Formel-1-Saison 2023. Beim Grand Prix von Monaco schaffte er zum ersten Mal seit seinem Wechsel zu Aston Martin einen zweiten Platz, geschlagen nur von Max Verstappen. Doch bei den Fahrernoten von Motorsport-Total.com ist der 41-jährige Spanier die Nummer 1.

"Bei Aston sieht man, was ein Fahrer wert sein kann", analysiert Experte Marc Surer, eine der drei Säulen unseres Notensystems. Der ehemalige Formel-1-Pilot verteilt Note 1 an Alonso, aber nur Note 5 an dessen Teamkollegen Lance Stroll - übrigens genau wie auch das Formel-1-Team innerhalb der Redaktion von Motorsport-Total.com.

Sowohl von Surer als auch von der Redaktion gab's nach Monaco für drei Fahrer die Note 1: Alonso, Verstappen und Esteban Ocon. Letzterer war für Surer "der Mann des Rennens", denn: "Er hatte das ganze Rennen Druck von hinten und hat standgehalten." Wegen der schlechteren Lesernote wurde es am Ende trotzdem nur Platz 3 für den Franzosen (genau wie im echten Rennen).

Alonso wurde von den rund 300 Usern, die beim Voting mitgemacht haben, durchschnittlich am besten bewertet, nämlich mit Note 1,28. Damit hatte er die Nase am Ende knapp vor Verstappen (1,41), über den Surer sagt: "Auch wenn er am Schluss unnötige Risiken eingegangen ist, seine Polerunde und der lange Stint auf Medium waren beeindruckend."

Hinter den Top 3 kommt im Notenranking erstmal lang nichts, dann Lewis Hamilton auf P4, vor Charles Leclerc auf P5. Dem Ferrari-Piloten hat wieder einmal das Team ein besseres Ergebnis vermasselt, diesmal schon am Samstag, weil er nicht gewarnt wurde, dass von hinten Lando Norris anfliegt, was ihm eine Gridstrafe wegen Behinderns einbrachte.

Leclerc fehle "irgendwie einfach das Glück", findet Surer, der dem Monegassen Note 3 gibt. Ebenso übrigens wie Yuki Tsunoda ("Schade wegen des Bremsproblems"), George Russell ("Netter Versuch mit der Stallregie") und Guanyu Zhou ("Hat sechs Plätze gutgemacht").

Note 6 gab's nach Monaco nur einmal, und zwar von der Redaktion für Sergio Perez. Der landete auch in allen drei Säulen auf dem letzten Platz. "Er war ein Favorit, und was hat er draus gemacht?", seufzt Surer. Ähnlich kritisch sieht der Experte sonst nur Carlos Sainz: "Er hat sich mit allen angelegt, Leitplanke und Gegner!"


Fotostrecke: Monaco: Die Fahrernoten der Redaktion

Sergio Perez (6): Einige hätten ihm noch eine 5 gegeben, aber letztendlich war eine knappe Mehrheit für die "Höchststrafe". Wer Weltmeister werden will, der darf das Auto nicht in Q1 wegfeuern - und schon gar nicht in Monaco. Im Rennen dann auch einige Zwischenfälle, aber da war sowieso schon alles zu spät ...

Übrigens: Viele User wünschen sich von der Redaktion mehr Transparenz bei der Vergabe der Noten. Weshalb wir uns dazu entschieden haben, in einer eigenen Tabelle auch die einzelnen Noten unserer Redakteure zu veröffentlichen. Für die Gesamtredaktionsnote, die die Säule 3 des Systems ausmacht, einigt sich die Redaktion aber in einer Konferenz auf eine gemeinsame Note.

In dieser Konferenz, die jeden Morgen ein fester Programmpunkt für uns geworden ist, geht's manchmal hitzig zu, wenn unterschiedliche Meinungen aufeinanderprallen. Und wir sammeln dabei Argumente, die für oder gegen eine bessere oder schlechtere Note sprechen. Die gibt's wie immer in der eingebetteten Fotostrecke zu allen 20 Fahrern nachzulesen.

Wie wir unsere Noten vergeben

Die Idee hinter unserer Notenvergabe ist, die Leistungen an einem Wochenende und besonders im Rennen mit Noten zu bewerten (1 = Sehr gut, 6 = Ungenügend). Dabei sollen externe Einflüsse, die die Fahrer nicht selbst steuern können, ausgeblendet werden. Und damit nicht nur die Redaktion subjektiv bewertet, wie das bei Fußballmagazinen der Fall ist, haben wir mit den Lesern und dem Experten insgesamt drei gleichberechtigte Säulen geschaffen.
Und so berechnen wir:Aus der durchschnittlichen Benotung der Motorsport-Total.com-User, der Benotung durch Experte Marc Surer und der Benotung durch unsere Redaktion ermitteln wir den Durchschnitt. Aus diesem Durchschnittswert ergibt sich unser Fahrer-Ranking. Wir bilden nur eine Kommastelle ab, für die Berechnung ziehen wir aber alle Kommastellen heran. Aus diesen teilweise nicht sichtbaren Kommastellen ergibt sich die Reihenfolge des Rankings zweier Fahrer bei vermeintlichem Benotungs-Gleichstand.
Die Noten der einzelnen Redakteure:Wir werden oft gefragt, wie unsere Redaktionsnoten zustande kommen. Alle Redakteure unseres Formel-1-Teams geben zunächst einzeln ihre Noten ab. In einer Redaktionskonferenz am Montagmorgen tauschen wir uns dann dazu aus und einigen uns auf gemeinsame Redaktionsnoten, die üblicherweise (aber nicht immer) den Durchschnitt der einzelnen Redakteursnoten abbilden. Beim Festlegen der Redaktionsnoten wird manchmal hitzig diskutiert. Ziel ist, uns auf gemeinsame Fahrernoten zu einigen, mit denen sich jeder Redakteur arrangieren kann.
Award für den Fahrer des Jahres:Auf Basis der Gesamtnoten eines Rennwochenendes verteilen wir für die Jahreswertung 2023 Punkte. Analog zum Punktesystem in der echten Formel-1-Weltmeisterschaft erhält der Sieger 25 Punkte, der Zweite 18, der Dritte 15 - bis hin zu einem Punkt für Platz 10. Einen Bonuspunkt für die schnellste Runde gibt es nicht. Nach Saisonende wird der punktbeste Fahrer mit dem Motorsport-Total.com-Award für den Fahrer des Jahres 2023 ausgezeichnet.

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Zuletzt geändert von Redaktion am 29.05.2023, 15:17, insgesamt 5-mal geändert.

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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von Schachus » 29.05.2023, 15:27

Diesmal sind mir gleich einige Noten der Redaktion zu streng.
Albon(im Bewertungstext der Redaktion wurde nicht mal ein Kritikpunkt gefunden(außer FP1), das bei schwierigen Bedingungen und das soll keine 3 sein?
Hülkenberg(ok, Quali war nicht berühmt, aber dafür gleich eine 5?)
Zhou (auch hier, schlechtes Quali, aber starkes, fehlerfreies Rennen)
und selbst Sainz(da gab es wirklich einige Fehler, aber in Summe für mich noch eine 4, weil es eher Kleinigkeiten waren)

würde ich alle eine Note besser bewerten. Auch bei Sargeant würde ich eigentlich eine 4 geben (natürlich nur wenn Albon auch seine 3 bekommt). Er hat immerhin als Rookie im Williams bei Regen keinen Unfall verursacht, im Quali P16 erreicht und wurde nicht letzter (für mich war das Magnussen, auch wenn er das Auto abgestellt hat). Das wäre auch deutlich schlechter gegangen.

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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von Foxman » 29.05.2023, 15:42

"Bei Aston sieht man, was ein Fahrer wert sein kann",
Da muss man ihm recht geben. Stroll sieht absolut kein Land u d Fernando fährt wie ein Verstappen. Wahnsinn.

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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von Spocki » 29.05.2023, 15:44

Welche Note ein Fahrer von der Redaktion bekommt ist bei Gleichstand zwischen zweier Noten irgendwie ziemlich willkürlich oder?

Hülkenberg bekommt eine 5, obwohl er mehrheitlich eine 4 der Redakteure bekam.
Alonso hingegen bekommt eine 1 bei 50:50 1 und 2 der Redakteure, während Russell eine 4 bekommt bei 50:50 3 und 4. Genau das gleiche bei Zhou der eine 5 bekommt bei 50:50 4 und 5.

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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von Stappie » 29.05.2023, 15:53

Alonso an Stelle von Perez . Das waere ein Duo.
Bemuehe mich einigermassen gutes deutsch zu schreiben....

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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von Rundumlicht » 29.05.2023, 15:59

Spocki hat geschrieben: 29.05.2023, 15:44 Welche Note ein Fahrer von der Redaktion bekommt ist bei Gleichstand zwischen zweier Noten irgendwie ziemlich willkürlich oder?

Hülkenberg bekommt eine 5, obwohl er mehrheitlich eine 4 der Redakteure bekam.
Alonso hingegen bekommt eine 1 bei 50:50 1 und 2 der Redakteure, während Russell eine 4 bekommt bei 50:50 3 und 4. Genau das gleiche bei Zhou der eine 5 bekommt bei 50:50 4 und 5.
Bei 50:50 mag durchaus eine Tendenz der Noten (+/-) entscheiden.
Wie aber bei 4x Note 4 und 2x Note 5 der Redakteure für Hülkenberg in Summe die 5 zustande kommt, würde mich auch interessieren:

Text: Einige finden die 5 (wie auch bei Magnussen) etwas zu hart, die Mehrheit war am Ende aber dafür.
Tabelle: Hülkenberg 4 4 5 4 5 4
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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von Old-Guard » 29.05.2023, 16:12

Steht ja in der Erklärung:

Die Noten der einzelnen Redakteure: Wir werden oft gefragt, wie unsere Redaktionsnoten zustande kommen. Alle Redakteure unseres Formel-1-Teams geben zunächst einzeln ihre Noten ab. In einer Redaktionskonferenz am Montagmorgen tauschen wir uns dann dazu aus und einigen uns auf gemeinsame Redaktionsnoten, die üblicherweise (aber nicht immer) den Durchschnitt der einzelnen Redakteursnoten abbilden. Beim Festlegen der Redaktionsnoten wird manchmal hitzig diskutiert. Ziel ist, uns auf gemeinsame Fahrernoten zu einigen, mit denen sich jeder Redakteur arrangieren kann.


Aber ganz ehrlich. Dann kann man es auch bleiben lassen mit den Durchschnittsnoten, wenn diese dann überhaupt nicht zum tragen kommen. Wie halt bei "traue keiner Statistik, die du nicht selbst..." :wink2:
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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von F1Alonsomaniac » 29.05.2023, 16:14

Gibt es da nicht eigentlich auch immer einen Gesamtpunktestand für diese Noten? Das wurde doch sonst immer bei jedem dieser Artikel großartig geschrieben, aber seit einigen Rennen sehe ich keinerlei Auflistungen mehr....
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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von Old-Guard » 29.05.2023, 16:18

F1Alonsomaniac hat geschrieben: 29.05.2023, 16:14 Gibt es da nicht eigentlich auch immer einen Gesamtpunktestand für diese Noten? Das wurde doch sonst immer bei jedem dieser Artikel großartig geschrieben, aber seit einigen Rennen sehe ich keinerlei Auflistungen mehr....
Doch, gibt es. Ist aber nicht mehr als Text abgebildet. Rufe den Artikel mal über die News auf. Ganz unten.
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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von F1Alonsomaniac » 29.05.2023, 16:20

Old-Guard hat geschrieben: 29.05.2023, 16:18
F1Alonsomaniac hat geschrieben: 29.05.2023, 16:14 Gibt es da nicht eigentlich auch immer einen Gesamtpunktestand für diese Noten? Das wurde doch sonst immer bei jedem dieser Artikel großartig geschrieben, aber seit einigen Rennen sehe ich keinerlei Auflistungen mehr....
Doch, gibt es. Ist aber nicht mehr als Text abgebildet. Rufe den Artikel mal über die News auf. Ganz unten.
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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von daSilvaRC » 29.05.2023, 18:19

Old-Guard hat geschrieben: 29.05.2023, 16:18
F1Alonsomaniac hat geschrieben: 29.05.2023, 16:14 Gibt es da nicht eigentlich auch immer einen Gesamtpunktestand für diese Noten? Das wurde doch sonst immer bei jedem dieser Artikel großartig geschrieben, aber seit einigen Rennen sehe ich keinerlei Auflistungen mehr....
Doch, gibt es. Ist aber nicht mehr als Text abgebildet. Rufe den Artikel mal über die News auf. Ganz unten.

Das ist so lächerlich.

Letztes Jahr hat man es nicht übersichtlich hinbekommen, das haben User dann gemacht.

Jetzt lässt man sie aus dem Forum ganz weg.

Von der Ofenvergabe ganz abgesehen.
Sag ja zu Sauber und Minardi!

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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von laruso » 29.05.2023, 19:10

VES ist sauber gefahren, aber mit dem besten Auto?
Sorry da muss eigentlich OCO stehen, mit dem schwachen Auto Platz 3 in einem halben Regenrennen

Das war einfach super, ALO und VES liefern da jettt ja eher das, was das Auto hergibt

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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von RyuGin » 29.05.2023, 19:19

laruso hat geschrieben: 29.05.2023, 19:10 VES ist sauber gefahren, aber mit dem besten Auto?
Sorry da muss eigentlich OCO stehen, mit dem schwachen Auto Platz 3 in einem halben Regenrennen

Das war einfach super, ALO und VES liefern da jettt ja eher das, was das Auto hergibt
Frederik Vesti fährt doch aber gar nicht in der Formel 1 :o

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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von Pentar » 29.05.2023, 19:27

Ich finde es sogar gut, dass bei den Noten der 6 Redakteure nicht einfach der Mittelwert berechnet & übernommen wird.
Denn wie im Artikel beschrieben, geben die Redakteure ihre 20 Noten bereits im Vorfeld ab - erst dann setzt man sich zusammen, bespricht sich & stimmt sich gemeinsam ab. Das bedeutet, dass sich sie Redakteure im Nachgang nochmals Gedanken über ihre Benotung machen & untereinander Argumente austauschen. Das Ergebnis dürfte somit deutlich "fairer" ausfallen, als die einzelne Note von Surer.

Bei 6 x Note-3 wird das Ergebnis des Piloten sicherlich diskussionslos durchgewunken.
Bei 4 x Note-4 und 2 x Note-5 hingegen wird jedoch heftig diskutiert werden.
Und am Beispiel HUL wird deutlich, dass hier die 5er-Argumente überwogen haben.

PS:
Das Verfahren macht allein schon deshalb Sinn, da ein "exakt in der Mitte liegender Mittelwert" (beispielsweise 3 x Note-1 und 3 x Note-2 = 1,5 # das ergibt eine 2) rein rechnerisch automatisch immer die schlechtere Note bedeuten würde.
Auch das sogenannte "Bankers-Rounding" würde an dieser Stelle nicht helfen...

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Re: "Bei Aston Martin sieht man, was ein Fahrer wert sein kann"

Beitrag von D-Zug » 29.05.2023, 19:50

Foxman hat geschrieben: 29.05.2023, 15:42
"Bei Aston sieht man, was ein Fahrer wert sein kann",
Da muss man ihm recht geben. Stroll sieht absolut kein Land u d Fernando fährt wie ein Verstappen. Wahnsinn.
Klar, aber Stroll ist nicht Perez.

Extreme Distanzierung, aber wenigstens gegen 08/15-Fahrer wie Massa oder Perez darf so eine Distanzierung sein...

So stark Alonso immer noch ist, aber wo es gegen Massa 2010 bis 2013 oder ein halbes Jahrzehnt später gegen Vandoorne superheftig war (2018), war es zuletzt gegen Ocon nicht mehr sooo...

So stark Alonso für bald 42 fraglos immer noch ist, ist Stroll zu seicht, damit man locker sagen kann, der AM sei zu schwach für andauernde Podien oder für Startplätze zwei bis vier.

Ist das so schwer zu verstehen?

Und ich bin nun wirklich jemand, der Alonso verteidigt wie nichts. Aber man muss objektiv bleiben.

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