F1-CEO: Verpflichtung eines US-Fahrers darf nicht zum Bumerang werden

Kommentiere hier die aktuellen News aus der Formel 1
Antworten
Redaktion
Formel1.de-Legende
Formel1.de-Legende
Beiträge: 29355
Registriert: 12.09.2007, 17:33

F1-CEO: Verpflichtung eines US-Fahrers darf nicht zum Bumerang werden

Beitrag von Redaktion » 05.04.2022, 14:02

Stefano Domenicali will vermeiden, dass die Formel 1 angesichts des wachsenden Interesses der USA mit einem möglichen US-Fahrer einen "Bumerang"-Effekt erlebt

Mit Austin, Miami und Las Vegas hat die USA ab 2023 drei Formel-1-Rennen

Die Formel 1 kündigte vergangene Woche an, dass sie ab dem nächsten Jahr einen dritten Grand Prix in den Vereinigten Staaten neben Miami und Austin in den Kalender aufnehmen wird, und enthüllte Pläne für ein Nachtrennen in Las Vegas.

Das Interesse der US-Fans ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, was auch durch den Erfolg der Doku-Serie "Drive to Survive" auf Netflix unterstützt wurde. Doch seit Alexander Rossi, der gegen Ende der Saison 2015 einige Mal für Manor antrat, ist kein Amerikaner mehr in der Formel 1 gefahren.

Formel-1-CEO Stefano Domenicali betont vor dem Hintergrund von nunmehr drei US-Rennen, dass es zwar "wichtig" sei, einen amerikanischen Fahrer zu verpflichten, aber die Voraussetzungen dafür stimmen müssten und es dürfte kein Schnellschuss sein.

Domenicali: "Investieren in diesen Bereich"

"Es ist wichtig, denn es sind die Menschen, die den Unterschied machen", sagt Domenicali. "Sie sind die Protagonisten, mit denen man sich verbunden fühlt. Aber es muss echt sein. Sonst wird es zum Bumerang. Deshalb arbeiten wir mit dem amerikanischen Verband zusammen, um in diesen Bereich zu investieren."

F1 in Las Vegas offiziell: Die ersten Details

Die Gerüchte sind wahr geworden: Ab 2023 findet ein drittes USA-Rennen der Formel 1 im Spielerparadies Las Vegas statt. Weitere Formel-1-Videos

"Es ist sicherlich eine Reise, die nicht leicht zu bewerkstelligen ist. Es wird Zeit brauchen, aber wir haben es im Blick und es wird gewiss eine große Wirkung haben. Aus kommerzieller Sicht oder aus der Sicht eines Promoters, der das Geschäft in den USA entwickeln will, wäre eine Frau oder ein Mann als Fahrer sehr wichtig."Der CEO von Liberty Media, Greg Maffei, hebt in dem Zusammenhang hervor, dass die Formel 1 mit Haas bereits ein amerikanisches Team hat, das dem NASCAR-Miteigentümer Gene Haas gehört und eine Niederlassung in Kannapolis (North Carolina) hat.

US-Fahrer nur noch eine Frage der Zeit?

"Ich denke, mit einer Veranstaltung wie der in Las Vegas und all den anderen Dingen, die wir in den USA tun, wird es nur noch wahrscheinlicher, dass wir bald einen amerikanischen Fahrer haben werden", glaubt der Chef des US-Unternehmens, das die Rechte an der Formel 1 im Herbst 2016 aufgekauft hat.

Auch Michael Andretti, Besitzer eines IndyCar-Teams, ist nach wie vor an einem eigenen Formel-1-Team interessiert, für das er bereits zugesagt hat, mit Colton Herta einen amerikanischen Fahrer einzusetzen. Herta wird in diesem Jahr im Rahmen einer Entwicklungsvereinbarung mit McLaren ein Formel-1-Auto testen.

Der letzte amerikanische Vollzeitfahrer in der Formel 1 war Scott Speed, der 2006 und 2007 für Toro Rosso fuhr, bevor das Team ihn zur Saisonmitte entließ.


Link zum Newseintrag Autor kontaktieren
Zuletzt geändert von Redaktion am 05.04.2022, 14:02, insgesamt 6-mal geändert.

Benutzeravatar
Calvin
Rekordchampion
Rekordchampion
Beiträge: 14737
Registriert: 15.09.2014, 12:31
Lieblingsfahrer: RAI, VET, HAK, NOR

Re: F1-CEO: Verpflichtung eines US-Fahrers darf nicht zum Bumerang werden

Beitrag von Calvin » 05.04.2022, 15:49

Redaktion hat geschrieben: 05.04.2022, 14:02Das Interesse der US-Fans ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, was auch durch den Erfolg der Doku-Serie "Drive to Survive" auf Netflix unterstützt wurde.
Toll wenn die F1 neue Fans gewinnt, dessen "Wissen" auf einer Serie mit Fake-Drama basiert.

Benutzeravatar
Dr_Witzlos
Vize-Weltmeister
Vize-Weltmeister
Beiträge: 6555
Registriert: 18.06.2016, 19:38
Lieblingsfahrer: VET, RAI, MSC, VES, ALO, LEC
Lieblingsteam: Ferrari, RedBull
Wohnort: irgendwo im tiefsten Osten der Republik

Re: F1-CEO: Verpflichtung eines US-Fahrers darf nicht zum Bumerang werden

Beitrag von Dr_Witzlos » 05.04.2022, 21:57

Calvin hat geschrieben: 05.04.2022, 15:49
Redaktion hat geschrieben: 05.04.2022, 14:02Das Interesse der US-Fans ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, was auch durch den Erfolg der Doku-Serie "Drive to Survive" auf Netflix unterstützt wurde.
Toll wenn die F1 neue Fans gewinnt, dessen "Wissen" auf einer Serie mit Fake-Drama basiert.
Europäer und Amerikaner ticken halt anders. Was Ecclestone nicht geschafft hat, dass schafft LM.

Es gibt ein Sprichwort was auf jedes Unternehmen zutrifft.

Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.

Denk mal drüber nach.

Benutzeravatar
Calvin
Rekordchampion
Rekordchampion
Beiträge: 14737
Registriert: 15.09.2014, 12:31
Lieblingsfahrer: RAI, VET, HAK, NOR

Re: F1-CEO: Verpflichtung eines US-Fahrers darf nicht zum Bumerang werden

Beitrag von Calvin » 06.04.2022, 01:05

Dr_Witzlos hat geschrieben: 05.04.2022, 21:57 Europäer und Amerikaner ticken halt anders. Was Ecclestone nicht geschafft hat, dass schafft LM.

Es gibt ein Sprichwort was auf jedes Unternehmen zutrifft.

Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.

Denk mal drüber nach.
Es geht mir doch nicht darum, dass es neue Fans wegen einer F1-Serie gibt, sondern dass die Serie einfach Fake ist. Die Serie sollte die Realität rüberbringen. Die F1 mit ihrem Haifischbecken ist spannend genug. Da braucht es absolut kein Fake-Drama.

Benutzeravatar
grandejule
Rookie
Rookie
Beiträge: 1084
Registriert: 09.12.2021, 13:51
Lieblingsfahrer: Häkkinen
Lieblingsteam: McLaren

Re: F1-CEO: Verpflichtung eines US-Fahrers darf nicht zum Bumerang werden

Beitrag von grandejule » 06.04.2022, 15:26

Dr_Witzlos hat geschrieben: 05.04.2022, 21:57
Calvin hat geschrieben: 05.04.2022, 15:49
Redaktion hat geschrieben: 05.04.2022, 14:02Das Interesse der US-Fans ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, was auch durch den Erfolg der Doku-Serie "Drive to Survive" auf Netflix unterstützt wurde.
Toll wenn die F1 neue Fans gewinnt, dessen "Wissen" auf einer Serie mit Fake-Drama basiert.
Europäer und Amerikaner ticken halt anders. Was Ecclestone nicht geschafft hat, dass schafft LM.

Es gibt ein Sprichwort was auf jedes Unternehmen zutrifft.

Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.

Denk mal drüber nach.
Das man mit der Zeit geht wenn man es einem bestimmten Publikum mit konstruiertem Drama recht macht ist aber auch weit hergeholt und ziemlicher Blödsinn.
Mann kann auch versuchen es den Chinesen Recht zu machen, da gibt es einen deutlich größeren Markt.

Antworten