Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

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Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von Redaktion » 01.03.2022, 10:19

Michael Andretti zeigt sich von der Skepsis mancher Formel-1-Teamchefs bezüglich seines geplanten Einstiegs überrascht und versichert: "Wir verwässern nicht"

Das Andretti-Logo könnte ab 2024 auch in der Formel 1 dauerhaft vertreten sein

Michael Andretti hat zugegeben, dass er von der negativen Reaktion einiger Formel-1-Teams auf seine Pläne, in die Königsklasse einzusteigen, überrascht war. "Das war ich wirklich. Ich dachte, dass es ein Kinderspiel wäre, einfach loszulegen. Aber offensichtlich ist nichts in der Formel 1 so", so der 59-Jährige.

Der US-Amerikaner hat bei der FIA einen Antrag auf Aufnahme in die Formel 1 ab 2024 gestellt und hofft, bis nächsten Monat eine Antwort zu erhalten, damit er die Vorbereitungen einleiten kann. Während einige aktuelle Formel-1-Teams glauben, dass Andrettis Ankunft äußerst positiv wäre, sind andere skeptischer.

Toto Wolff (Mercedes) und Christian Horner (Red Bull) machten deutlich, dass Andretti ihrer Meinung nach nicht ohne Weiteres aufgenommen werden sollte. "Andretti ist ein Name, das ist sicher. Und der amerikanische Markt ist wichtig. Aber jedes Team, das hinzukommt, muss einen Mehrwert bieten", so Wolff.

Andretti weist Wolff-Befürchtungen zurück

Dieser dürfe nicht nur darin bestehen, die 200 Millionen Dollar Startgeld zu bezahlen. Vielmehr müsse Andretti zeigen, "was er für die anderen Teams, für die Formel 1 und die FIA tun kann", betonte der Mercedes-Teamchef. "Nur dann wird der Sport wachsen."

Andretti wiederum betont: "Hoffentlich verstehen die Leute, dass wir nichts verwässern wollen. Das ist es, was Toto sagt - wir verwässern. Nein, das tun wir nicht."

"Erstens bringen wir 200 Millionen Dollar ein, und zweitens glauben wir, dass wir allein hier in den USA mit einem amerikanischen Team und einem amerikanischen Fahrer mehr als 100 Millionen Dollar in die Kassen spülen werden", rechnet er vor.

Verhandlungen mit Alfa Romeo "ein Witz"

Der US-Amerikaner hat sich für den Einstieg mit einem eigenen Team entschieden, nachdem die Gespräche mit Alfa Romeo über eine Übernahme im vergangenen Jahr in letzter Minute gescheitert waren. Im Rückblick auf die Geschehnisse räumt der 59-Jährige ein, die Situation für ihn schwer zu akzeptieren sei.

"Das war ein Witz", sagt Andretti. "Wir waren so weit. Es war erledigt. Wir hatten einen Tag zum Unterschreiben angesetzt, und buchstäblich zwei Tage vorher änderten sie die Bedingungen. Im Grunde wollten sie immer noch die Kontrolle behalten. Ich habe gesagt: 'Nein, sie können nicht die Kontrolle behalten", verrät er.

"Plötzlich wollten sie für alles ein Vetorecht. Es war furchtbar. Wir haben so viel Zeit vergeudet. Hätten wir das nicht getan, wären wir bei allem anderen schon viel weiter."

Auch bei Gene Haas habe er angefragt, erzählt Andretti weiter. Aber bisher sei er bei dem Teameigentümer von Haas immer wieder abgeblitzt. "Gene Haas würde nicht verkaufen", ist sich Andretti sicher. "Ich habe fünf oder sechs Mal nachgefragt."


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Zuletzt geändert von Redaktion am 01.03.2022, 10:19, insgesamt 5-mal geändert.

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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von Pentar » 01.03.2022, 10:37

Ich fände es - schon an anderen Stellen angemerkt - klasse, wenn Andretti einsteigen würde.
Und zwar mit einem eigenen, elften Team - nix Haas übernehmen!
Renault als Motorenpartner könnte sehr gut ein Satellitenteam gebrauchen.
Die Kohle ist da, der Name ist da & der amerikanische Markt ist da.
Wenn das die Formel-1 nicht zulässt, wäre ich sehr überrascht...

motörhead

Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von motörhead » 01.03.2022, 10:50

"Andretti ist ein Name, das ist sicher. Und der amerikanische Markt ist wichtig. Aber jedes Team, das hinzukommt, muss einen Mehrwert bieten", so Wolff.
Genau richtig. Wie soll man sonst Geld verdienen? :scream:
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Zuletzt geändert von motörhead am 01.03.2022, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von Rockpad » 01.03.2022, 10:55

Toto Wolff (Mercedes) und Christian Horner (Red Bull) machten deutlich, dass Andretti ihrer Meinung nach nicht ohne Weiteres aufgenommen werden sollte. "Andretti ist ein Name, das ist sicher. Und der amerikanische Markt ist wichtig. Aber jedes Team, das hinzukommt, muss einen Mehrwert bieten", so Wolff.
Wat? Wer hat Dich denn gefragt EDIT
Gehört Dir jetzt schon die F1?
So ein EDIT. Es ist auch möglich, negative Meinungen ohne Beleidigungen zu äußern. ~Dicra
Für Horner gilt das gleiche.
Das Feld ist zu klein. Jeder, der so viel Geld in die Hand nehmen möchte und kein oller bluewashender Ölscheich ist, sollte willkommen sein.

Dieser dürfe nicht nur darin bestehen, die 200 Millionen Dollar Startgeld zu bezahlen. Vielmehr müsse Andretti zeigen, "was er für die anderen Teams, für die Formel 1 und die FIA tun kann", betonte der Mercedes-Teamchef. "Nur dann wird der Sport wachsen."
Hat er den Satz von der Mafia?
Muss Andretti ihm ein nettes Schutzgeld obendrauf überweisen?
Der soll seinen verdammten Job machen und mehr nicht. Und das am besten leise und auffällig.
Piastri came, his spins a joy to see,
Last race's stint, car felt like a spree.
Understanding came, but oh, too late,
Now he's in sync—but on the wrong date!

motörhead

Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von motörhead » 01.03.2022, 11:03

Rockpad hat geschrieben: 01.03.2022, 10:55 Der soll seinen verdammten Job machen und mehr nicht. Und das am besten leise und auffällig.
Wenn man beides haben kann..

MT_Racing
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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von MT_Racing » 01.03.2022, 11:13

Ja, seit mindestens 10 Jahren heult man rum, dass es zu schwer und unattraktiv wäre, als Neueinsteiger in die Formel 1 zu starten. Jetzt gibt es einen ernsthaften, sehr erfahrenen, namhaften Rennstall, der trotzdem einsteigen möchte.
Was ist dann passiert?
F1 Investoren: "Also wenn noch jemand bei uns mitspielen will, muss er erstmal 200 Millionen zusätzlich bezahlen!"
Andretti: "Kein Problem, mach ich. Im Zweifel bekommt ihr auch ein 11. Team."
F1 Investoren: "Aber, aber, neee."
Andretti: "Was ist jetzt noch? "
F1 Investoren: "Einfach nö, wir wollen mehr Rendite, wenn wir den Topf durch 11 teilen, funktioniert das ja nicht. Oder unterschreibst du, dass du nie in die Punkte fährst?"
Andretti: "Deswegen zahle ich ja sogar mehr als ihr, reicht das nicht? Ich bin Racer, das mache ich sicher nicht."
F1 Investoren: "Gib uns dein Geld und geh wieder."
Andretti: "Damit hab ich nicht gerechnet! Was ein Heuchlerhaufen."

Dass solche Investoren wie Toto Wolff da überhaupt mitreden dürfen, ist mir schleierhaft, so billig wie er ist kein Anderer in die Formel 1 und zu einem großen Teamanteil gekommen.
Er hat auch einen großen Anteil an der "Verwässerung" der Formel 1 seit 2014. Und jetzt so gegen einen Andretti zu schießen ist mal wieder unterste Schublade und völlig realitätsfern. :facepalm:
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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von Senninha » 01.03.2022, 11:16

Toto hat doch hier überhaupt keine entscheidende Funktion. Der soll, genauso wie Horner, den Ball flach halten.

Wenn Andretti alle Kriterien erfüllt, sollte er mit offenen Armen empfangen werden. Das gleiche muß für alle Interessenten gelten.

Andretti wäre ein Gewinn für die Formel 1. Wenn er in ein paar Jahren scheitert, dann ist das so. Aber wenn man es gar nicht erst versucht, dann kann man die Formel 1 zu Grabe tragen. Spätestens dann, wenn Stuttgart oder Renault den Stöpsel ziehen oder Teams wie Sauber, Williams und Haas insolvent sind. Hauptsache, man hat einem Racer wie Andretti eine Absage erteilt.

Ich hoffe, Haas verkauft nicht. Ich mag Gene Haas. Der soll sorgen, daß er einen neuen und aktuell geeigneteren Sponsor bekommt und meinetwegen eng mit Ferrari kooperieren. Die F1 braucht mehr Vielfalt in Sachen Teams und Hersteller.
Zuletzt geändert von Senninha am 01.03.2022, 11:24, insgesamt 2-mal geändert.
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D-Zug
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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von D-Zug » 01.03.2022, 11:21

MT_Racing hat geschrieben: 01.03.2022, 11:13 Ja, seit mindestens 10 Jahren heult man rum, dass es zu schwer und unattraktiv wäre, als Neueinsteiger in die Formel 1 zu starten. Jetzt gibt es einen ernsthaften, sehr erfahrenen, namhaften Rennstall, der trotzdem einsteigen möchte.
Was ist dann passiert?
F1 Investoren: "Also wenn noch jemand bei uns mitspielen will, muss er erstmal 200 Millionen zusätzlich bezahlen!"
Andretti: "Kein Problem, mach ich. Im Zweifel bekommt ihr auch ein 11. Team."
F1 Investoren: "Aber, aber, neee."
Andretti: "Was ist jetzt noch? "
F1 Investoren: "Einfach nö, wir wollen mehr Rendite, wenn wir den Topf durch 11 teilen, funktioniert das ja nicht. Oder unterschreibst du, dass du nie in die Punkte fährst?"
Andretti: "Deswegen zahle ich ja sogar mehr als ihr, reicht das nicht? Ich bin Racer, das mache ich sicher nicht."
F1 Investoren: "Gib uns dein Geld und geh wieder."
Andretti: "Damit hab ich nicht gerechnet! Was ein Heuchlerhaufen."

Dass solche Investoren wie Toto Wolff da überhaupt mitreden dürfen, ist mir schleierhaft, so billig wie er ist kein Anderer in die Formel 1 und zu einem großen Teamanteil gekommen.
Er hat auch einen großen Anteil an der "Verwässerung" der Formel 1 seit 2014. Und jetzt so gegen einen Andretti zu schießen ist mal wieder unterste Schublade und völlig realitätsfern. :facepalm:
Handelt sich ja schließlich um Michael und nicht um Mario.

mechatronics
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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von mechatronics » 01.03.2022, 11:22

MT_Racing hat geschrieben: 01.03.2022, 11:13 Ja, seit mindestens 10 Jahren heult man rum, dass es zu schwer und unattraktiv wäre, als Neueinsteiger in die Formel 1 zu starten. Jetzt gibt es einen ernsthaften, sehr erfahrenen, namhaften Rennstall, der trotzdem einsteigen möchte.
Was ist dann passiert?
F1 Investoren: "Also wenn noch jemand bei uns mitspielen will, muss er erstmal 200 Millionen zusätzlich bezahlen!"
Andretti: "Kein Problem, mach ich. Im Zweifel bekommt ihr auch ein 11. Team."
F1 Investoren: "Aber, aber, neee."
Andretti: "Was ist jetzt noch? "
F1 Investoren: "Einfach nö, wir wollen mehr Rendite, wenn wir den Topf durch 11 teilen, funktioniert das ja nicht. Oder unterschreibst du, dass du nie in die Punkte fährst?"
Andretti: "Deswegen zahle ich ja sogar mehr als ihr, reicht das nicht? Ich bin Racer, das mache ich sicher nicht."
F1 Investoren: "Gib uns dein Geld und geh wieder."
Andretti: "Damit hab ich nicht gerechnet! Was ein Heuchlerhaufen."

Dass solche Investoren wie Toto Wolff da überhaupt mitreden dürfen, ist mir schleierhaft, so billig wie er ist kein Anderer in die Formel 1 und zu einem großen Teamanteil gekommen.
Er hat auch einen großen Anteil an der "Verwässerung" der Formel 1 seit 2014. Und jetzt so gegen einen Andretti so zu schießen ist mal wieder unterste Schublade und völlig realitätsfern. :facepalm:
Das ist nicht realitätsfern von Wolff, sondern zeigt worum es im Sport geht: einzig und allein ums Geld. Der Profisport ist einfach eine Unterhaltungsindustrie, mit der man Geld verdienen will, so wie in jeder anderen Industrie auch. Die Autofirmen wie Mercedes oder Renault investieren ja auch nur in die F1 in der Hoffnung so mehr Straßenautos zu verkaufen.
Steigt jetzt ein neues Team ein, dann muss soll der Mehrwert (Steigerung der Einnahmen) dieses Teams halt höher sein, als es aus dem Topf der Einnahmen bekommt, sonst lohnt es sich für die bestehenden Teams nicht, das neue Team in der F1 aufzunehmen.
Es geht am Ende immer nur ums Geld, egal ob es um Sport oder nachhaltige Unterhosen geht. Am Ende dient alles was gut klingt, nur fürs Marketing und somit zur Umsatzsteigerung und nicht weil irgendein Unternehmen gerade ein moralisches Gewissen entdeckt hat.

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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von D-Zug » 01.03.2022, 11:24

Rockpad hat geschrieben: 01.03.2022, 10:55
Toto Wolff (Mercedes) und Christian Horner (Red Bull) machten deutlich, dass Andretti ihrer Meinung nach nicht ohne Weiteres aufgenommen werden sollte. "Andretti ist ein Name, das ist sicher. Und der amerikanische Markt ist wichtig. Aber jedes Team, das hinzukommt, muss einen Mehrwert bieten", so Wolff.
Wat? Wer hat Dich denn gefragt Du Vogel..... äh. Wolff.
Gehört Dir jetzt schon die F1?
So ein Widerling.
Für Horner gilt das gleiche.
Das Feld ist zu klein. Jeder, der so viel Geld in die Hand nehmen möchte und kein oller bluewashender Ölscheich ist, sollte willkommen sein.

Dieser dürfe nicht nur darin bestehen, die 200 Millionen Dollar Startgeld zu bezahlen. Vielmehr müsse Andretti zeigen, "was er für die anderen Teams, für die Formel 1 und die FIA tun kann", betonte der Mercedes-Teamchef. "Nur dann wird der Sport wachsen."
Hat er den Satz von der Mafia?
Muss Andretti ihm ein nettes Schutzgeld obendrauf überweisen?
Der soll seinen verdammten Job machen und mehr nicht. Und das am besten leise und auffällig.
Ist das so falsch?

Kein Bock auf HRT- oder Marussia- oder Caterham-artige Gebilde (wem kann man das verdenken... und mit erheblicher Wahrscheinlichkeit würde Andretti-Racing eher das sein, als ein konkurrenzfähiger Player), sondern eher Bock auf Porsche und/oder Audi.

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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von revan » 01.03.2022, 11:32

Vor allem Red Bull sollte meiner Meinung nach Still sein.

Die haben schon 2 Teams und mit Albon bei Williams 5 Fahrer. Red Bull stellt also ein 1/4 aller Formel 1 Fahrer!

Das führt zu einer Verzerrung des Sports. Ein Verstappen hat dadurch etwa gegenüber einem McLaren Fahrer immer einen sportlichen Vorteil, weil ein Red Bull Kader Fahrer einen Verstappen immer vorbei lassen wird - das hat man zuletzt häufig gesehen.

Die Formel 1 sollte schleunigst dafür sorgen, dass keine Firma mehr als ein Formel 1 Team besitzen darf - Alpha Tauri sollte schleunigst verkauft werden. Von mir aus an Andretti.

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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von wasweißich » 01.03.2022, 11:57

:puke: ich glaube die F1 großen Teams brauchen ne Erdung nach der mitbestimmungsära????
klar es gibt ja nicht autom. mehr Einnahmen und der Pott wird durch alle geteil....also mehr Teams weniger Geld.

Soviel zu let them Race und wollen ne Herausforderung usw :puke: :puke:

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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von MT_Racing » 01.03.2022, 12:18

revan hat geschrieben: 01.03.2022, 11:32 Vor allem Red Bull sollte meiner Meinung nach Still sein.

Die haben schon 2 Teams und mit Albon bei Williams 5 Fahrer. Red Bull stellt also ein 1/4 aller Formel 1 Fahrer!

Das führt zu einer Verzerrung des Sports. Ein Verstappen hat dadurch etwa gegenüber einem McLaren Fahrer immer einen sportlichen Vorteil, weil ein Red Bull Kader Fahrer einen Verstappen immer vorbei lassen wird - das hat man zuletzt häufig gesehen.

Die Formel 1 sollte schleunigst dafür sorgen, dass keine Firma mehr als ein Formel 1 Team besitzen darf - Alpha Tauri sollte schleunigst verkauft werden. Von mir aus an Andretti.
Interessante Ansicht.
Wie sind denn die Geschäftsbeziehungen zwischen den Teams?

Red Bull-Alpha Tauri

Ferrari-Alfa Romeo-Haas

Mercedes-Aston Martin-Williams-McLaren

Alpine- (Jointventure Renault/Daimler)

Wer hat denn nun bei Mehrheitsentscheidungen mehr Einfluss?

Mercedes beeinflusst 50% der Teams, Ferrari hat bei den meisten Themen ein Vetorecht.

Die Fahrer haben hingegen grundsätzlich sehr wenig Entscheidungsgewalt über irgendwelche Themen, die nicht ihre Sicherheit betreffen.

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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von Rik » 01.03.2022, 12:36

Renault als Motorenlieferant wurde von Andretti bestätigt.

Ich hoffe sehr, dass das mit dem Team klappt.

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Re: Andretti von negativen Reaktionen auf geplanten F1-Einstieg "überrascht"

Beitrag von D-Zug » 01.03.2022, 12:39

MT_Racing hat geschrieben: 01.03.2022, 12:18
revan hat geschrieben: 01.03.2022, 11:32 Vor allem Red Bull sollte meiner Meinung nach Still sein.

Die haben schon 2 Teams und mit Albon bei Williams 5 Fahrer. Red Bull stellt also ein 1/4 aller Formel 1 Fahrer!

Das führt zu einer Verzerrung des Sports. Ein Verstappen hat dadurch etwa gegenüber einem McLaren Fahrer immer einen sportlichen Vorteil, weil ein Red Bull Kader Fahrer einen Verstappen immer vorbei lassen wird - das hat man zuletzt häufig gesehen.

Die Formel 1 sollte schleunigst dafür sorgen, dass keine Firma mehr als ein Formel 1 Team besitzen darf - Alpha Tauri sollte schleunigst verkauft werden. Von mir aus an Andretti.
Interessante Ansicht.
Wie sind denn die Geschäftsbeziehungen zwischen den Teams?

Red Bull-Alpha Tauri

Ferrari-Alfa Romeo-Haas

Mercedes-Aston Martin-Williams-McLaren

Alpine- (Jointventure Renault/Daimler)

Wer hat denn nun bei Mehrheitsentscheidungen mehr Einfluss?

Mercedes beeinflusst 50% der Teams, Ferrari hat bei den meisten Themen ein Vetorecht.

Die Fahrer haben hingegen grundsätzlich sehr wenig Entscheidungsgewalt über irgendwelche Themen, die nicht ihre Sicherheit betreffen.
Ich vermute, RB/AT sind um ein Erhebliches enger verknüpft, als AMG/AM/McL/W.

Allein schon, dass niemand von denen (Vettel, Stroll, Ricciardo, Norris und die Williams-Fahrer) sich so aufopfern würden, wie das Tsunoda in Istanbul tat, um dem gegnerischen Haupt-WM-Gegner dermaßen in die Suppe zu spucken.

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