In zwei Videos schauen wir uns die Rennstrecke in Mugello einmal etwas genauer an und blicken darauf, was die Herausforderungen für die Formel-1-Piloten werden
2012 fand in Mugello der letzte offizielle Formel-1-Test statt
Auf dem Autodromo Internazionale del Mugello wird an diesem Wochenende zum ersten Mal in der Geschichte ein Formel-1-Rennen stattfinden. Um die Strecke ein bisschen näher vorzustellen, haben wir zwei Videos von Ferrari und Mercedes, die jeweils eine komplette Runde auf dem Mugello Circuit zeigen - inklusive Kommentar der Piloten.Insgesamt beinhaltet die Strecke 15 Kurven, darunter viele Vollgaspassagen. Die Start- und Zielgerade zählt mit 1.141 Metern zu den längsten im gesamten Formel-1-Kalender. Was sie von den meisten anderen abhebt: Der Weg in Kurve 1 (San Donato) ist nicht eben sondern führt bergauf.Kurve 1 ist zugleich der langsamste Part der gesamten Strecke. Dementsprechend hoch ist die Belastung beim Bremsen. "Es gibt High-Speed-Schikanen. [...] Man muss eine sehr präzise Linie fahren, beim Eingang, um das Auto gut aufzustellen", erklärt Mercedes-Testpilot Esteban Gutierrez im Hinblick auf den weiteren Streckenverlauf.
Mugello: Onboard-Runde mit Fisichella
Giancarlo Fisichella erklärt den Mugello Circuit anhand einer Formel-1-Runde aus der Onboard-Perspektive und anhand der Telemetriedaten! Weitere Formel-1-Videos
Obwohl es dort noch nie einen Grand Prix gab, ist die insgesamt 5,245 Kilometer lange Strecke übrigens nicht komplett unbekannt. Zuletzt fanden dort im Jahr 2012 offizielle Testfahrten der Formel 1 statt. Aus dem aktuellen Fahrerfeld waren damals Sebastian Vettel, Romain Grosjean, Sergio Perez, Valtteri Bottas und Daniel Ricciardo bereits dabei.
Mugello: Simulator-Runde mit Gutierrez
Esteban Gutierrez erklärt den Mugello Circuit anhand einer Runde im Formel-1-Simulator! Weitere Formel-1-Videos
Andere Piloten kennen die Strecke bereits von privaten Tests. Charles Leclerc zum Beispiel, der im Juni mit dem alten Ferrari SF71H aus dem Jahr 2018 einige Runden gedreht hat. Andere Fahrer kennen die Strecke nur aus dem Simulator. Es dürfte am Wochenende noch einmal eine ganz andere Erfahrung werden, auf der echten Piste zu fahren.
Ist das eine Anspielung auf die karibischen Sandstrände?
Grins... Eher wohl eine Lektion... "das Dunkle in der Mitte, DA sollst Du fahren... "
Ich hoffe, dass die Asphaltiergeräte zuhause bleiben.
Da wird nix asphaltiert... die MotoGP fährt schon einige Jahre da. Da können die F1-Jungs mal wirklich ihr Können auf den Punkt bringen und nicht nach dem Motto "och, bisschen über der Linie, wird mir halt die Zeit gestrichen"... dann heisst es nach dem Ausritt "erst mal das Auto auskehren"...
"Das ist eine Scheißkiste. Ich fass es nicht!
Ihr habt`s doch alle Möglichkeiten und dann baut ihr so eine Schrottkiste."
Grins... Eher wohl eine Lektion... "das Dunkle in der Mitte, DA sollst Du fahren... "
Ich hoffe, dass die Asphaltiergeräte zuhause bleiben.
Da wird nix asphaltiert... die MotoGP fährt schon einige Jahre da. Da können die F1-Jungs mal wirklich ihr Können auf den Punkt bringen und nicht nach dem Motto "och, bisschen über der Linie, wird mir halt die Zeit gestrichen"... dann heisst es nach dem Ausritt "erst mal das Auto auskehren"...
Oder die Mechaniker stehen vor einem Haufen Arbeit
Ich hoffe, dass die Asphaltiergeräte zuhause bleiben.
Da wird nix asphaltiert... die MotoGP fährt schon einige Jahre da. Da können die F1-Jungs mal wirklich ihr Können auf den Punkt bringen und nicht nach dem Motto "och, bisschen über der Linie, wird mir halt die Zeit gestrichen"... dann heisst es nach dem Ausritt "erst mal das Auto auskehren"...
Oder die Mechaniker stehen vor einem Haufen Arbeit
Weia, die Jungs tun mir dann jetzt schon leid... oder die schütteln den Teamchef, damit er dem Fahrer mal ordentlich in seinen Popometer tritt, damit der neu kalibriert wird...
"Das ist eine Scheißkiste. Ich fass es nicht!
Ihr habt`s doch alle Möglichkeiten und dann baut ihr so eine Schrottkiste."
Also ich erwarte wirklich kaum Überholmanöver. Ich weiß auch nicht ob da ü1km Gerade bei helfen. Die Kurve davor ist viel zu schnell und für den Hinterherfahrenden auf Grund der Dirty Air echt ein Problem.
Spektakulär ist sie sicher für die Fahrer, besonders im Qualifying.
AktenTaschenAkne hat geschrieben: ↑09.09.2020, 09:42
Also ich erwarte wirklich kaum Überholmanöver. Ich weiß auch nicht ob da ü1km Gerade bei helfen. Die Kurve davor ist viel zu schnell und für den Hinterherfahrenden auf Grund der Dirty Air echt ein Problem.
Spektakulär ist sie sicher für die Fahrer, besonders im Qualifying.
Ich lass mich aber gerne überraschen.
Man muss dort aber faktisch mehr Flügel als in Monza fahren. Würde ich vom Layout einfach mal annehmen. Dann kann die lange Geraden mit DRS schon funktionieren.
AktenTaschenAkne hat geschrieben: ↑09.09.2020, 09:42
Also ich erwarte wirklich kaum Überholmanöver. Ich weiß auch nicht ob da ü1km Gerade bei helfen. Die Kurve davor ist viel zu schnell und für den Hinterherfahrenden auf Grund der Dirty Air echt ein Problem.
Spektakulär ist sie sicher für die Fahrer, besonders im Qualifying.
Ich lass mich aber gerne überraschen.
Man muss dort aber faktisch mehr Flügel als in Monza fahren. Würde ich vom Layout einfach mal annehmen. Dann kann die lange Geraden mit DRS schon funktionieren.
ja, eventuell. Nur wenn ich in der Kurve vorher auf Grund von Dirty Air erstmal 50m oder mehr verliere, hole ich die halt auch nicht unbedingt wieder rein. Und irgendwann sind die Reifen im Eimer...kenn wa doch #schwarzmaler
AktenTaschenAkne hat geschrieben: ↑09.09.2020, 09:42
Also ich erwarte wirklich kaum Überholmanöver. Ich weiß auch nicht ob da ü1km Gerade bei helfen. Die Kurve davor ist viel zu schnell und für den Hinterherfahrenden auf Grund der Dirty Air echt ein Problem.
Spektakulär ist sie sicher für die Fahrer, besonders im Qualifying.
Ich lass mich aber gerne überraschen.
Man muss dort aber faktisch mehr Flügel als in Monza fahren. Würde ich vom Layout einfach mal annehmen. Dann kann die lange Geraden mit DRS schon funktionieren.
Ich denke, da kommt als Flügelwerk so ein Zwischending Spa/Monza zum Einsatz. Und ich denke, die haben doch einen Überholknopf? Na, schaun wir mal, was da auf der Strecke abgeht, besonders wenn die Kurven nicht getroffen werden und man "weiter" gehen muss... da muss der Hintermann halt auf zack sein...
"Das ist eine Scheißkiste. Ich fass es nicht!
Ihr habt`s doch alle Möglichkeiten und dann baut ihr so eine Schrottkiste."
Fahrerisch schön anspruchsvoll - körperlich und mental. Ich denke, in Mugello wird volle Konzentration gefragt sein. Es bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen.
Und an einigen Stellen sind die Mauern ganz schön nah. Da könnte schon ein an sich harmloser Dreher den einen oder anderen Schaden nach sich ziehen.
Aerodynamik und Traktion sind wohl die wichtigsten Themen in Mugello, wenn ich das als Laie richtig interpretiere.
Ich vermute mal, dass die meisten Fahrer am Ende des Wochenendes zu mehr Flügel tendieren werden, um einfach mehr Grip und Stabilität zu haben.
Ich denke, die Strecke an sich ist wie gemacht für einen Mercedes-Doppelsieg. Es sei denn, man bekommt Probleme mit den Reifen.
Es soll ja so um die 30 Grad geben und der Streckenverlauf sieht nach Reifenkiller aus.
Nah hinter anderen Autos her fahren oder gar überholen dürfte in Mugello sehr schwierig sein. Das könnte eine Prozession mit wenigen Überholmanövern werden. Es sei denn - wie gesagt - die Reifenperformances fallen zwischen einzelnen Teams und/oder Fahrern sehr unterschiedlich aus.
Ich freue mich auf jeden Fall. Könnte sehr spannend werden - oder eben stinklangweilig.