Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Auch sein zweiter Grand-Prix-Sieg ist für Charles Leclerc extrem emotional - Der Triumph in Monza habe sogar seine kühnsten Kindheitsträume übertroffen © LAT Die Stimmung auf dem Podium in Monza wird Charles Leclerc nie vergessen Charles Leclerc feierte in Monza seinen zweiten Formel-1-Sieg - und wieder war es ein ganz emotionaler. Stand sein erster Grand-Prix-Sieg in Belgien eine Woche zuvor noch ganz im Zeichen von Anthoine Hubert, holte er am Sonntag den ersten Ferrari-Heimsieg in Italien seit 2010. "Das ist ziemlich schwierig", lacht Leclerc nach dem Rennen, als er gebeten wird, seine Emotionen zu beschreiben.
"Während und nach dem Rennen ist mir eine Menge durch den Kopf gegangen - viele Emotionen", berichtet er und erinnert:" Es war ein sehr schwieriges Rennen. Lewis war hinter mir, und die größte Lücke war glaube ich 1,7 oder 1,8 Sekunden. Er war also direkt hinter mir, und ich wusste, dass Lewis nur selten Fehler macht." Leclerc verrät: "Es hat sich viel länger als 53 Runden angefühlt!"
"Ich habe ein paar [Fehler] gemacht, aber sie haben mich nie eine Position gekostet. Auch wenn es einmal sehr, sehr eng war. Es war verrückt, und in den letzten beiden Runden habe ich dann angefangen, daran zu glauben, dass der Sieg möglich ist", verrät er und berichtet: "Als ich dann endlich über die Linie fuhr, habe ich meinen Emotionen am Funk freien Lauf gelassen."
"Ich glaube nicht, dass man irgendetwas von dem verstehen kann, was ich da gesagt habe, aber es fühlte sich absolut großartig an", lacht Leclerc und verrät: "Ich glaube, dass ich hier zum ersten Mal in meinem Leben an einem Wochenende nur den Sieg im Kopf hatte." Eigentlich verfolge er an einem GP-Wochenende immer einen anderen Ansatz und versuche einfach, das Maximum herauszuholen.Heimspiel: Leclerc machte sich selbst Druck"Das funktioniert eigentlich besser", erklärt er. Doch weil er vom ersten Tag an spürte, was der Sieg den Tifosi bedeuten würde, wollte er unbedingt auf die oberste Stufe des Treppchens. "Das hat ein bisschen zusätzlichen Druck mit sich gebracht", gesteht Leclerc, der auf der Strecke sowieso schon genug Druck von Hamilton hatte. Doch der 21-Jährige brachte den Sieg ins Ziel."In den letzten beiden Runden habe ich gesehen, dass auf der Tribüne ziemlich viel Aufregung herrschte. Alle Fans haben gejubelt. Ich musste mich selbst dazu zwingen, auf die Strecke und nicht auf die Tribüne zu schauen", gesteht er und erklärt, dass der Sieg in Monza aufgrund der äußeren Umstände noch schwieriger gewesen sei, als es sein Erfolg eine Woche zuvor in Spa war.
"Es war schwierig, sich auf das Fahren zu konzentrieren", berichtet Leclerc, der die Atmosphäre auf dem Podium dann endlich in vollen Zügen genießen durfte. "Es ging über alle Träume hinaus, die ich als Kind jemals hatte. Zu sehen, wie so viele Leute ein Team feiern und alle zusammen singen, war einfach großartig", strahlt der 21-Jährige, der in Belgien zum jüngsten Ferrari-Sieger aller Zeiten wurde.Leclerc zeigt es seinen KritikernDas Podium in Italien war aber noch einmal eine ganz andere Hausnummer. "Ich war noch nie auf einem Podium mit so vielen Leuten darunter. Die ganze Gerade war voller Menschen - 99 Prozent in Rot", berichtet der Monegasse, der bereits als kleiner Junge von der Faszination Ferrari gepackt wurde. Seine erste Erinnerung an die Formel 1 ist ein Rennen in seiner Heimat Monaco. Fotostrecke: Italien: Fahrernoten der Redaktion © Motorsport Images Sebastian Vettel (6): Über die fahrerische Leistung am Wochenende (Leclerc konnte er nicht das Wasser reichen) müssen wir gar nicht erst diskutieren. Blind auf die Strecke zurückzufahren und damit einen schweren Unfall zu riskieren, das ist ein absolutes No-Go. Erst recht für einen viermaligen Weltmeister. "Ich erinnere mich, dass ich nach dem roten Auto Ausschau hielt. [...] Ich war vielleicht fünf Jahre alt oder so", verrät Leclerc. Jahre später sitzt er nun selbst im "roten Auto". Genau vor zwölf Monaten wurde bekannt, dass er bei der Scuderia zur Saison 2019 Kimi Räikkönen ersetzen wird. Das fanden damals nicht alle gut. Viele hielten Leclerc nach gerade einmal einer Formel-1-Saison noch für zu jung.
"Ich kann Ferrari nur dafür danken, dass sie an mich geglaubt haben", sagt Leclerc und ergänzt: "Sie hatten eine Menge Daten, und ich vermute, dass sie die analysiert haben. Es war keine leichte Entscheidung. Letztendlich bin ich sehr glücklich über diese Ergebnisse. Sie zeigen, dass ich wahrscheinlich bereiter war, als einige Leute gedacht haben." Nach seinem Monza-Sieg fühle er "pures Glück".Erster Maranello-Besuch: Leclerc muss draußen warten ..."Es war kein einfacher Start in die Saison", erinnert er und erklärt: "Ich habe einige Fehler gemacht, und ich denke, dass das ein bisschen mit dem Alter zusammenhängt. Aber das ist auch keine Entschuldigung. Ich denke, ich bin seit Beginn der Saison ziemlich gereift." Tatsächlich hätte Monza bereits sein vierter Sieg sein können. Schon die Rennen in Österreich und Bahrain hätte er gewinnen können beziehungsweise müssen. Rosberg: Wie Seb versagt & Leclerc triumphiert hat Nico Rosbergs Racevlog aus Monza: Warum die Strecke so besonders ist, was Sebastian Vettel falsch und Charles Leclerc richtig gemacht hat Weitere Formel-1-Videos Erinnern kann sich Leclerc auch noch an seinen ersten Besuch in Maranello. "Ich war mit Jules Bianchi dort", verrät er. Mit dem 2014 verunglückten Franzosen wer er eng befreundet. "Er war da, um etwas fürs TV zu erledigen. Natürlich hat er versucht, mich mit rein zu nehmen. Aber sie haben gesagt, dass ich nicht in die Fabrik darf. Jetzt ist es ein bisschen leichter, rein zu kommen", lacht er.Doch obwohl er damals nicht mit in die Fabrik durfte, sei sein erster Besuch "sehr speziell" und "beeindruckend" gewesen. Früher sei es immer sein Traum gewesen, eines Tages selbst für ein Formel-1-Team zu fahren. Leclerc hat mit gerade einmal 21 Jahren bereits mehr als das erreicht. Die Türen sind für ihn in Maranello schon lange nicht mehr verschlossen. Für ihn würde man sie aktuell vermutlich sogar aushebeln.
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"Während und nach dem Rennen ist mir eine Menge durch den Kopf gegangen - viele Emotionen", berichtet er und erinnert:" Es war ein sehr schwieriges Rennen. Lewis war hinter mir, und die größte Lücke war glaube ich 1,7 oder 1,8 Sekunden. Er war also direkt hinter mir, und ich wusste, dass Lewis nur selten Fehler macht." Leclerc verrät: "Es hat sich viel länger als 53 Runden angefühlt!"
"Ich habe ein paar [Fehler] gemacht, aber sie haben mich nie eine Position gekostet. Auch wenn es einmal sehr, sehr eng war. Es war verrückt, und in den letzten beiden Runden habe ich dann angefangen, daran zu glauben, dass der Sieg möglich ist", verrät er und berichtet: "Als ich dann endlich über die Linie fuhr, habe ich meinen Emotionen am Funk freien Lauf gelassen."
"Ich glaube nicht, dass man irgendetwas von dem verstehen kann, was ich da gesagt habe, aber es fühlte sich absolut großartig an", lacht Leclerc und verrät: "Ich glaube, dass ich hier zum ersten Mal in meinem Leben an einem Wochenende nur den Sieg im Kopf hatte." Eigentlich verfolge er an einem GP-Wochenende immer einen anderen Ansatz und versuche einfach, das Maximum herauszuholen.Heimspiel: Leclerc machte sich selbst Druck"Das funktioniert eigentlich besser", erklärt er. Doch weil er vom ersten Tag an spürte, was der Sieg den Tifosi bedeuten würde, wollte er unbedingt auf die oberste Stufe des Treppchens. "Das hat ein bisschen zusätzlichen Druck mit sich gebracht", gesteht Leclerc, der auf der Strecke sowieso schon genug Druck von Hamilton hatte. Doch der 21-Jährige brachte den Sieg ins Ziel."In den letzten beiden Runden habe ich gesehen, dass auf der Tribüne ziemlich viel Aufregung herrschte. Alle Fans haben gejubelt. Ich musste mich selbst dazu zwingen, auf die Strecke und nicht auf die Tribüne zu schauen", gesteht er und erklärt, dass der Sieg in Monza aufgrund der äußeren Umstände noch schwieriger gewesen sei, als es sein Erfolg eine Woche zuvor in Spa war.
"Es war schwierig, sich auf das Fahren zu konzentrieren", berichtet Leclerc, der die Atmosphäre auf dem Podium dann endlich in vollen Zügen genießen durfte. "Es ging über alle Träume hinaus, die ich als Kind jemals hatte. Zu sehen, wie so viele Leute ein Team feiern und alle zusammen singen, war einfach großartig", strahlt der 21-Jährige, der in Belgien zum jüngsten Ferrari-Sieger aller Zeiten wurde.Leclerc zeigt es seinen KritikernDas Podium in Italien war aber noch einmal eine ganz andere Hausnummer. "Ich war noch nie auf einem Podium mit so vielen Leuten darunter. Die ganze Gerade war voller Menschen - 99 Prozent in Rot", berichtet der Monegasse, der bereits als kleiner Junge von der Faszination Ferrari gepackt wurde. Seine erste Erinnerung an die Formel 1 ist ein Rennen in seiner Heimat Monaco. Fotostrecke: Italien: Fahrernoten der Redaktion © Motorsport Images Sebastian Vettel (6): Über die fahrerische Leistung am Wochenende (Leclerc konnte er nicht das Wasser reichen) müssen wir gar nicht erst diskutieren. Blind auf die Strecke zurückzufahren und damit einen schweren Unfall zu riskieren, das ist ein absolutes No-Go. Erst recht für einen viermaligen Weltmeister. "Ich erinnere mich, dass ich nach dem roten Auto Ausschau hielt. [...] Ich war vielleicht fünf Jahre alt oder so", verrät Leclerc. Jahre später sitzt er nun selbst im "roten Auto". Genau vor zwölf Monaten wurde bekannt, dass er bei der Scuderia zur Saison 2019 Kimi Räikkönen ersetzen wird. Das fanden damals nicht alle gut. Viele hielten Leclerc nach gerade einmal einer Formel-1-Saison noch für zu jung.
"Ich kann Ferrari nur dafür danken, dass sie an mich geglaubt haben", sagt Leclerc und ergänzt: "Sie hatten eine Menge Daten, und ich vermute, dass sie die analysiert haben. Es war keine leichte Entscheidung. Letztendlich bin ich sehr glücklich über diese Ergebnisse. Sie zeigen, dass ich wahrscheinlich bereiter war, als einige Leute gedacht haben." Nach seinem Monza-Sieg fühle er "pures Glück".Erster Maranello-Besuch: Leclerc muss draußen warten ..."Es war kein einfacher Start in die Saison", erinnert er und erklärt: "Ich habe einige Fehler gemacht, und ich denke, dass das ein bisschen mit dem Alter zusammenhängt. Aber das ist auch keine Entschuldigung. Ich denke, ich bin seit Beginn der Saison ziemlich gereift." Tatsächlich hätte Monza bereits sein vierter Sieg sein können. Schon die Rennen in Österreich und Bahrain hätte er gewinnen können beziehungsweise müssen. Rosberg: Wie Seb versagt & Leclerc triumphiert hat Nico Rosbergs Racevlog aus Monza: Warum die Strecke so besonders ist, was Sebastian Vettel falsch und Charles Leclerc richtig gemacht hat Weitere Formel-1-Videos Erinnern kann sich Leclerc auch noch an seinen ersten Besuch in Maranello. "Ich war mit Jules Bianchi dort", verrät er. Mit dem 2014 verunglückten Franzosen wer er eng befreundet. "Er war da, um etwas fürs TV zu erledigen. Natürlich hat er versucht, mich mit rein zu nehmen. Aber sie haben gesagt, dass ich nicht in die Fabrik darf. Jetzt ist es ein bisschen leichter, rein zu kommen", lacht er.Doch obwohl er damals nicht mit in die Fabrik durfte, sei sein erster Besuch "sehr speziell" und "beeindruckend" gewesen. Früher sei es immer sein Traum gewesen, eines Tages selbst für ein Formel-1-Team zu fahren. Leclerc hat mit gerade einmal 21 Jahren bereits mehr als das erreicht. Die Türen sind für ihn in Maranello schon lange nicht mehr verschlossen. Für ihn würde man sie aktuell vermutlich sogar aushebeln.
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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Was mir gerade bei diesem Bericht erstmal auffällt, dass das Rennen für Leclerc ganz ähnlich war wie für Vettel Kanada. Insbesondere, als ich gelesen habe "Ich habe ein paar Fehler gemacht" (Leclerc). Beide Male Hamilton dahinter, und beide haben sich eigentlich auch bis zum Schluss verteidigt. Nur, dass Vettel eben die Strafe bekommen hat (die indirekt dafür gesorgt hat, dass Leclerc gestern keine bekommen hat). Wirklich spannend wird es jetzt aber, dass die gleichen Leute, die in Kanada gesagt haben "dann hätte Vettel den Fehler nicht machen sollen" jetzt sagen (schreiben) "Super gefahren von Leclerc".
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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Naja, auch wenn ich die Strafe für Vettel als nicht angebracht halte (weiterhin), so sind doch beide Situation 0 vergleichbar. Vettel hat Hamilton massiv behindert, als er bei seinem Ausrutscher zurück auf die Strecke kam. Leclerc hat Hamilton wenig Platz gelassen.Formula_1 hat geschrieben:Was mir gerade bei diesem Bericht erstmal auffällt, dass das Rennen für Leclerc ganz ähnlich war wie für Vettel Kanada. Insbesondere, als ich gelesen habe "Ich habe ein paar Fehler gemacht" (Leclerc). Beide Male Hamilton dahinter, und beide haben sich eigentlich auch bis zum Schluss verteidigt. Nur, dass Vettel eben die Strafe bekommen hat (die indirekt dafür gesorgt hat, dass Leclerc gestern keine bekommen hat). Wirklich spannend wird es jetzt aber, dass die gleichen Leute, die in Kanada gesagt haben "dann hätte Vettel den Fehler nicht machen sollen" jetzt sagen (schreiben) "Super gefahren von Leclerc".
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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Also eigentlich ist dann das was Leclerc gemacht hat noch schlimmerLoK-hellscream hat geschrieben:Naja, auch wenn ich die Strafe für Vettel als nicht angebracht halte (weiterhin), so sind doch beide Situation 0 vergleichbar. Vettel hat Hamilton massiv behindert, als er bei seinem Ausrutscher zurück auf die Strecke kam. Leclerc hat Hamilton wenig Platz gelassen.Formula_1 hat geschrieben:Was mir gerade bei diesem Bericht erstmal auffällt, dass das Rennen für Leclerc ganz ähnlich war wie für Vettel Kanada. Insbesondere, als ich gelesen habe "Ich habe ein paar Fehler gemacht" (Leclerc). Beide Male Hamilton dahinter, und beide haben sich eigentlich auch bis zum Schluss verteidigt. Nur, dass Vettel eben die Strafe bekommen hat (die indirekt dafür gesorgt hat, dass Leclerc gestern keine bekommen hat). Wirklich spannend wird es jetzt aber, dass die gleichen Leute, die in Kanada gesagt haben "dann hätte Vettel den Fehler nicht machen sollen" jetzt sagen (schreiben) "Super gefahren von Leclerc".
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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Es ist nicht das gleiche Vergehen und somit nicht vergleichbar. Darüber braucht man nicht diskutieren, man kann nur Gleiches mit Gleichem vergleichen, weil sonst regt sich irgendwann jemand auf, wieso man für einen Frühstart mehr Strafe kassiert als für eine Kollision oder umgekehrt.scuderiablue hat geschrieben:Also eigentlich ist dann das was Leclerc gemacht hat noch schlimmerdenn Hamilton musste die Strecke verlassen sonst hätte es gekracht ... in Canada musste Vettel über eine Wiese und kam ohne Grip auf die Strecke zurück. Seisdrum - Formla_1 hat schon recht finde ich
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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Es geht doch überhaupt nicht darum, dass die Situationen vergleichbar waren.LoK-hellscream hat geschrieben:Es ist nicht das gleiche Vergehen und somit nicht vergleichbar. Darüber braucht man nicht diskutieren, man kann nur Gleiches mit Gleichem vergleichen, weil sonst regt sich irgendwann jemand auf, wieso man für einen Frühstart mehr Strafe kassiert als für eine Kollision oder umgekehrt.scuderiablue hat geschrieben:Also eigentlich ist dann das was Leclerc gemacht hat noch schlimmerdenn Hamilton musste die Strecke verlassen sonst hätte es gekracht ... in Canada musste Vettel über eine Wiese und kam ohne Grip auf die Strecke zurück. Seisdrum - Formla_1 hat schon recht finde ich
Es geht darum, dass beide Ferrari Piloten im ersten Stint das Rennen im Griff hatten und im zweiten Stint Hamilton die ganze Zeit im Getriebe gehangen war. Und unter diesem Druck haben beide Fahrer Fehler gemacht. Vettel musste in Turn 4 über das Gras, während Leclerc nach Turn 1 über die Auslaufzone musste. Dass es dort Asphalt und kein Gras gibt ist dann einfach Glück für Leclerc, somit konnte er die Führung verteidigen.
Jetzt steht Leclerc da und wird gefeiert (zurecht), während Vettel Kritik ohne Ende geerntet hat (zu Unrecht). Da sollte man einfach mit einem ähnlichen Maßstab rangehen.
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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Das glaube ich ihm an diesem Wochenende auf´s Wort. Niemand wollte den Sieg so sehr wie er, das konnte man sehen!
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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Ja, wie sollte es auch anders sein?!
Welcher Rennfahrer träumt nicht davon, in der Formel 1 als Ferrari-Pilot beim Italien GP in Monza als Sieger ganz oben auf dem Podium zu stehen?!
Das in Monza sind immer nur traumhafte Bilder, einfach Gänsehaut pur!!

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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Das ist weiterhin wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, da kein Strafbestand bei Leclerc besteht, weil er niemanden blockiert hat. Vettel aber schon. Das Abkürzen ist definitiv erlaubt, wenn man sich keinen Vorteil verschafft und für die Kurve keine Vorgaben herrschen, wie man auf die Strecke zurückkommen muss.NR6-KeepFightingMSC hat geschrieben:Es geht doch überhaupt nicht darum, dass die Situationen vergleichbar waren.LoK-hellscream hat geschrieben:Es ist nicht das gleiche Vergehen und somit nicht vergleichbar. Darüber braucht man nicht diskutieren, man kann nur Gleiches mit Gleichem vergleichen, weil sonst regt sich irgendwann jemand auf, wieso man für einen Frühstart mehr Strafe kassiert als für eine Kollision oder umgekehrt.scuderiablue hat geschrieben:Also eigentlich ist dann das was Leclerc gemacht hat noch schlimmerdenn Hamilton musste die Strecke verlassen sonst hätte es gekracht ... in Canada musste Vettel über eine Wiese und kam ohne Grip auf die Strecke zurück. Seisdrum - Formla_1 hat schon recht finde ich
Es geht darum, dass beide Ferrari Piloten im ersten Stint das Rennen im Griff hatten und im zweiten Stint Hamilton die ganze Zeit im Getriebe gehangen war. Und unter diesem Druck haben beide Fahrer Fehler gemacht. Vettel musste in Turn 4 über das Gras, während Leclerc nach Turn 1 über die Auslaufzone musste. Dass es dort Asphalt und kein Gras gibt ist dann einfach Glück für Leclerc, somit konnte er die Führung verteidigen.
Jetzt steht Leclerc da und wird gefeiert (zurecht), während Vettel Kritik ohne Ende geerntet hat (zu Unrecht). Da sollte man einfach mit einem ähnlichen Maßstab rangehen.
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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Die Abkürzszene erinnert mich an 2010. Hülk kürzte dort auch ab und bekam keine Strafe. Und der Unterschied zu Kanada ist, dass dort Wiese und kein Asphalt war. Man hat Vettel da eher keine Kontrolle über das Auto "unterstellt". Leclerc scheint diese gehabt zu habenLoK-hellscream hat geschrieben:Das ist weiterhin wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, da kein Strafbestand bei Leclerc besteht, weil er niemanden blockiert hat. Vettel aber schon. Das Abkürzen ist definitiv erlaubt, wenn man sich keinen Vorteil verschafft und für die Kurve keine Vorgaben herrschen, wie man auf die Strecke zurückkommen muss.NR6-KeepFightingMSC hat geschrieben:Es geht doch überhaupt nicht darum, dass die Situationen vergleichbar waren.LoK-hellscream hat geschrieben:
Es ist nicht das gleiche Vergehen und somit nicht vergleichbar. Darüber braucht man nicht diskutieren, man kann nur Gleiches mit Gleichem vergleichen, weil sonst regt sich irgendwann jemand auf, wieso man für einen Frühstart mehr Strafe kassiert als für eine Kollision oder umgekehrt.
Es geht darum, dass beide Ferrari Piloten im ersten Stint das Rennen im Griff hatten und im zweiten Stint Hamilton die ganze Zeit im Getriebe gehangen war. Und unter diesem Druck haben beide Fahrer Fehler gemacht. Vettel musste in Turn 4 über das Gras, während Leclerc nach Turn 1 über die Auslaufzone musste. Dass es dort Asphalt und kein Gras gibt ist dann einfach Glück für Leclerc, somit konnte er die Führung verteidigen.
Jetzt steht Leclerc da und wird gefeiert (zurecht), während Vettel Kritik ohne Ende geerntet hat (zu Unrecht). Da sollte man einfach mit einem ähnlichen Maßstab rangehen.
Und die Leute müssen auch mal langsam checken dass man die Herangehensweise nach Kanada geändert hat. Spricht die "Regeln" bis einschließlich Kanada gibt es nicht mehr
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Re: Charles Leclerc: Noch nie einen Sieg so sehr gewollt wie in Monza
Das lustige dabei ist ja, dass man die Kanda-Strafe mit härterem Durchgreifen bei solchen Aktionen begründet hat, während seit Spielberg das Gegenteil der Fall istShogun hat geschrieben:Und die Leute müssen auch mal langsam checken dass man die Herangehensweise nach Kanada geändert hat. Spricht die "Regeln" bis einschließlich Kanada gibt es nicht mehr
