Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
George Russell ist neuer schnellster Mann aller Zeiten auf dem Hungaroring - Force India sorgt für zweimal Rot - Robert Kubica fährt über 100 Runden © Sutton George Russell markierte die Bestzeit bei den Testfahrten am Mittwoch Die Formel 1 hat sich mit dem zweiten Tag der Testfahrten in Budapest endgültig in die Sommerpause verabschiedet. Bis auf Kimi Räikkönen (Ferrari) saß dabei kein Stammfahrer im Cockpit. Eine Ausnahme bildeten die Toro-Rosso-Piloten Pierre Gasly und Brendon Hartley, die einen zweiten STR13 für Pirelli-Reifentests pilotierten. Das Haas-Team war wie schon am Dienstag nicht vor Ort. (Formel 1 2018 im Live-Ticker: Chronologie des BudaTest)
Russell schlug nach Getriebeproblemen am Dienstag mit einem Großprogramm von 116 Runden zurück, womit er mehr als 500 Kilometer zurücklegte. Gegen Ende des Tests ging es dann auf Hypersofts auf die Jagd nach Bestzeiten. Russell verbesserte dabei den Streckenrekord von Ferrari-Junior Antonio Giovinazzi vom Vortag um 0,073 Sekunden. Der Tabellenführer der Formel 2 war damit Schnellster Mann sowohl des Tages als auch der gesamten Testfahrten mit einer Zeit von 1:15.575 Minuten.
Zweitschnellster war Kimi Räikkönen, der über weite Strecken des Tages das Klassement anführte, aber auf eine schnelle Runde sich knapp Russell geschlagen geben musste. Damit war er genau eine Tausendstelsekunde langsamer als Giovinazzi am Dienstag. Die drittbeste Zeit gelang Jake Dennis im Red Bull, allerdings schon mit einem Rückstand von 1,4 Sekunden. Sowohl Räikkönen als auch Dennis waren mit jeweils 131 Runden (573,911 Kilometer) Trainingsweltmeister.Masepin im Technik-Pech, Kubica starkDer Testtag musste zweimal unterbrochen werden und zweimal war es Force India: Nikita Masepin blieb sowohl am Vor- als auch am Nachmittag mit technischen Problemen stehen. Die Mechaniker des insolventen Rennstalls mussten viel am Fahrzeug schrauben. Er blieb bei Hälfte der ersten Sitzung liegen und konnte auch die Nachmittagssitzung nicht sofort in Angriff nehmen. Erst 90 Minuten, nachdem die Ampel auf Grün geschaltet hatte, ging der Force India VJM10 wieder auf die Strecke. Fotos: Testfahrten in Budapest Robert Kubica Doch nicht für lang: Nach nur wenigen Runden stoppte er erneut mit leichter Rauchentwicklung im Heck. 20 Minuten vor Schluss ging es wieder auf die Strecke und er verbesserte sich im Rahmen der Zeitenjagd am Ende noch auf die fünfte Position hinter Giovinazzi, der diesmal im Sauber seine Arbeit verrichtete. Er fuhr in 1:17.558 Minuten auf Hypersofts eine halbe Sekunde schneller als Marcus Ericsson am Dienstag.Star des Tages war natürlich wieder Robert Kubica. Zahlreiche polnische Fans waren nach Budapest gereist, um ihr Idol zu sehen (und Williams vielleicht einen Wink mit dem Zaunpfahl zu geben). Jedenfalls zog sich der 33-Jährige achtbar aus der Affäre und markierte die sechsbeste Zeit, womit er immerhin Lando Norris (McLaren; fuhr aber seine schnellste Zeit auf Softs), Artjom Markelow (Renault) und die drei Toro-Rosso-Piloten Sean Gelael, Pierre Gasly und Brendon Hartley hinter sich ließ (letzte beiden wegen des Reifentests außer Konkurrenz).
Kubica testete auch wieder ausgiebig den neuen Frontflügel für die Formel-1-Saison 2019. Auffällig war die exzessive Verwendung von Farbspray, mit dem das Team die aerodynamischen Auswirkungen des Flügels über das gesamte Auto hinweg testete. Er absolvierte insgesamt 103 Runden. Seine schnellste Zeit von 1:18.451 Minuten fuhr er auf Ultrasofts. Die Zeit war besser als alles, was die Williams-Stammfahrer am Wochenende mit gleichen Reifen zustande gebracht haben.
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Russell schlug nach Getriebeproblemen am Dienstag mit einem Großprogramm von 116 Runden zurück, womit er mehr als 500 Kilometer zurücklegte. Gegen Ende des Tests ging es dann auf Hypersofts auf die Jagd nach Bestzeiten. Russell verbesserte dabei den Streckenrekord von Ferrari-Junior Antonio Giovinazzi vom Vortag um 0,073 Sekunden. Der Tabellenführer der Formel 2 war damit Schnellster Mann sowohl des Tages als auch der gesamten Testfahrten mit einer Zeit von 1:15.575 Minuten.
Zweitschnellster war Kimi Räikkönen, der über weite Strecken des Tages das Klassement anführte, aber auf eine schnelle Runde sich knapp Russell geschlagen geben musste. Damit war er genau eine Tausendstelsekunde langsamer als Giovinazzi am Dienstag. Die drittbeste Zeit gelang Jake Dennis im Red Bull, allerdings schon mit einem Rückstand von 1,4 Sekunden. Sowohl Räikkönen als auch Dennis waren mit jeweils 131 Runden (573,911 Kilometer) Trainingsweltmeister.Masepin im Technik-Pech, Kubica starkDer Testtag musste zweimal unterbrochen werden und zweimal war es Force India: Nikita Masepin blieb sowohl am Vor- als auch am Nachmittag mit technischen Problemen stehen. Die Mechaniker des insolventen Rennstalls mussten viel am Fahrzeug schrauben. Er blieb bei Hälfte der ersten Sitzung liegen und konnte auch die Nachmittagssitzung nicht sofort in Angriff nehmen. Erst 90 Minuten, nachdem die Ampel auf Grün geschaltet hatte, ging der Force India VJM10 wieder auf die Strecke. Fotos: Testfahrten in Budapest Robert Kubica Doch nicht für lang: Nach nur wenigen Runden stoppte er erneut mit leichter Rauchentwicklung im Heck. 20 Minuten vor Schluss ging es wieder auf die Strecke und er verbesserte sich im Rahmen der Zeitenjagd am Ende noch auf die fünfte Position hinter Giovinazzi, der diesmal im Sauber seine Arbeit verrichtete. Er fuhr in 1:17.558 Minuten auf Hypersofts eine halbe Sekunde schneller als Marcus Ericsson am Dienstag.Star des Tages war natürlich wieder Robert Kubica. Zahlreiche polnische Fans waren nach Budapest gereist, um ihr Idol zu sehen (und Williams vielleicht einen Wink mit dem Zaunpfahl zu geben). Jedenfalls zog sich der 33-Jährige achtbar aus der Affäre und markierte die sechsbeste Zeit, womit er immerhin Lando Norris (McLaren; fuhr aber seine schnellste Zeit auf Softs), Artjom Markelow (Renault) und die drei Toro-Rosso-Piloten Sean Gelael, Pierre Gasly und Brendon Hartley hinter sich ließ (letzte beiden wegen des Reifentests außer Konkurrenz).
Kubica testete auch wieder ausgiebig den neuen Frontflügel für die Formel-1-Saison 2019. Auffällig war die exzessive Verwendung von Farbspray, mit dem das Team die aerodynamischen Auswirkungen des Flügels über das gesamte Auto hinweg testete. Er absolvierte insgesamt 103 Runden. Seine schnellste Zeit von 1:18.451 Minuten fuhr er auf Ultrasofts. Die Zeit war besser als alles, was die Williams-Stammfahrer am Wochenende mit gleichen Reifen zustande gebracht haben.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 16.08.2018, 15:24, insgesamt 16-mal geändert.
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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Ich gehe mal davon aus, dass Mercedes den Spec 3 Motor eingebaut hatte und Force India womöglich auch.
Anscheinend hat Mercedes ein Zuverlässigkeitsproblem mit dem Motor.
Anscheinend hat Mercedes ein Zuverlässigkeitsproblem mit dem Motor.
- terraPole
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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
MAMG hat insgesamt 165 Runden
STR hat mit 499 Umläufen 3x soviele Runden.
Sind sie mit 2 Autos gefahren?
Edit:
Ok steht ja oben...
STR hat mit 499 Umläufen 3x soviele Runden.

Sind sie mit 2 Autos gefahren?
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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Man muss schon sagen, der Ferrari läuft und läuft und läuft...
Die Jungs und Mädels leisten wirklich gute Arbeit.
Aber auch der Honda scheint gewisse Zuverlässigkeitsprobleme beseitigt zu haben. Dennoch frage ich mich: Ist es für Toro Rosso und Honda ein Vorteil, mit 2 Autos zu fahren? Oder können diese die Daten vom Pirellitest gar nicht sinnvoll analysieren, um sich einen Vorteil zu verschaffen?
Die Jungs und Mädels leisten wirklich gute Arbeit.
Aber auch der Honda scheint gewisse Zuverlässigkeitsprobleme beseitigt zu haben. Dennoch frage ich mich: Ist es für Toro Rosso und Honda ein Vorteil, mit 2 Autos zu fahren? Oder können diese die Daten vom Pirellitest gar nicht sinnvoll analysieren, um sich einen Vorteil zu verschaffen?
- MeisterPeter
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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Eine besondere Stilblüte des Journalismus.Bis auf Kimi Räikkönen (Ferrari) saß dabei kein Stammfahrer im Cockpit. Eine Ausnahme bildeten die Toro-Rosso-Piloten Pierre Gasly und Brendon Hartley, die einen zweiten STR13 für Pirelli-Reifentests pilotierten.
Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Robert Kubica
.
Schade, dass er dieses Jahr kein Cockpit bekam.

Schade, dass er dieses Jahr kein Cockpit bekam.
- _alec
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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Staind hat geschrieben:Robert Kubica.
Schade, dass er dieses Jahr kein Cockpit bekam.
Die Strecke ist besser geworden und mit weicheren Reifen ging es eh schneller
..aber der Robert weiß schon was er macht . Tolle Vorstellung.
Viele Runden und gute Zeiten, sagen alles
Der bekommt schon noch seine Chance..
..die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist ein Tunnel..
- HovercraftFullOfEels
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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Dabei wäre es so einfach gewesen: "Bis auf Kimi Räikkönen (Ferrari) saßen nur bei Toro Rosso Stammfahrer im Cockpit. Pierre Gasly und Brendon Hartley bildeten allerdings eine Ausnahme, da sie einen zweiten STR13 für Pirelli-Reifentests pilotierten."MeisterPeter hat geschrieben:Eine besondere Stilblüte des Journalismus.Bis auf Kimi Räikkönen (Ferrari) saß dabei kein Stammfahrer im Cockpit. Eine Ausnahme bildeten die Toro-Rosso-Piloten Pierre Gasly und Brendon Hartley, die einen zweiten STR13 für Pirelli-Reifentests pilotierten.
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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Ach Williams nutzte Farbspray, ich dachte schon der neue Hauptsponsor wäre Skittles 

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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
HovercraftFullOfEels hat geschrieben:Dabei wäre es so einfach gewesen: "Bis auf Kimi Räikkönen (Ferrari) saßen nur bei Toro Rosso Stammfahrer im Cockpit. Pierre Gasly und Brendon Hartley bildeten allerdings eine Ausnahme, da sie einen zweiten STR13 für Pirelli-Reifentests pilotierten."MeisterPeter hat geschrieben:Eine besondere Stilblüte des Journalismus.Bis auf Kimi Räikkönen (Ferrari) saß dabei kein Stammfahrer im Cockpit. Eine Ausnahme bildeten die Toro-Rosso-Piloten Pierre Gasly und Brendon Hartley, die einen zweiten STR13 für Pirelli-Reifentests pilotierten.


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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Darf man für die Tests eigentlich andere Motoren verwenden?
Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Wahrscheinlich hast du mit dieser Idee gerade Williams gerettetMaddy hat geschrieben:Ach Williams nutzte Farbspray, ich dachte schon der neue Hauptsponsor wäre Skittles

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- theCraptain
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Re: Formel-1-Test Budapest: Mercedes-Junior knackt Rekord
Yep, die gehören in der Regel nicht zum berühmten "Pool".Jominator hat geschrieben:Darf man für die Tests eigentlich andere Motoren verwenden?
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!


