Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Liberty fordert ab 2021 ein Aus für die MGU-H: Wieso die Hersteller der Technik nachtrauern aber einwilligen und wie Mercedes einem Neueinsteiger helfen würde © LAT Toto Wolff und Andy Cowell: Nutzt ein neuer Hersteller bald Mercedes-Technik? Ende Juni soll das neue Formel-1-Motorenreglement für die Zeit ab 2021 stehen. Kernmaßnahme: die MGU-H, also der Generator, der Auspuffgase in elektrische Energie umwandelt, soll verschwinden, damit die Antriebseinheiten weniger komplex sind und der Sound besser wird. Das will man über eine höhere Drehzahl erreichen. Außerdem fordert die FIA, dass die Hersteller ihre MGU-K einem potenziellen Neueinsteiger zum Kauf anbieten, um so die Eintrittsschranken zu senken und einen engeren Wettbewerb zu ermöglichen.
Auffällig ist, dass die Hersteller Mercedes, Ferrari, Renault und Honda dem Verlust der MGU-H schon jetzt nachweinen. Dennoch akzeptieren sie die Forderung von Libery-Media-Sportchef Ross Brawn. "Es ist gut möglich, dass das Verschwinden der MGU-H einem Neueinsteiger helfen würde", meint Mercedes-Motorenchef Andy Cowell. "Denn man erleichtert es einem Neueinsteiger am meisten, wenn man die komplexesten Systeme wegnimmt. Das ist der beste Weg."
Mercedes deutet auch an, einem Neueinsteiger bei der zweiten Elektromaschine, der MGU-K, sogar Unterstützung zukommen zu lassen, wie es von der FIA gewünscht wird. Während ein großer Name wie Porsche durchaus in der Lage ist, die Hybridaufgabe zu stemmen, wäre das für einen kleineren Hersteller wie Aston Martin, Cosworth oder Ilmor eine Herkulesaufgabe. "Wir haben auch einen Technologietransfer angeboten, um Neueinsteigern zu helfen, denn mehr Hersteller würden den Sport gesünder machen", offenbart Cowell. "Wir würden da so weit gehen, wie es verlangt wird - und die Unterstützung würde dann auslaufen."Ferrari und Renault sehen Technologietransfer kritischEine interessante Aussage, denn Mercedes wurde in den vergangenen Jahren bereits bezichtigt, Ferrari im Antriebsbereich geholfen zu haben, nach dem man Anfangs mit den neuen Hybridantriebseinheiten drückend überlegen war. Man stelle sich folgendes Szenario vor: Ein Red Bull mit Aston-Martin-Antrieb fährt mit dem KERS des Erzrivalen Mercedes. © Aston Martin Aston Martin will in den kommenden neun Monaten über einen Einstieg entscheiden Während sich Honda bezüglich einer technischen Unterstützung eines Neueinsteigers nicht in die Karten blicken lässt, steht man dem Thema bei Ferrari und Renault eher reserviert gegenüber. "Wir würden einem Hersteller durch das Reglement helfen, indem wir die Komplexität abbauen", spielt Ferrari-Technikchef Mattia Binotto auf das Zugeständnis an, auf die MGU-H zu verzichten.
Und Renault-Motorenchef Remi Taffin meint: "Wir unterstützen unsere Kundenteams, aber ob wir jemandem mit einem Teil unserer Antriebseinheit versorgen würden, ist eine andere Frage. Das müssen wir noch besprechen."Warum die Hersteller der MGU-H nachtrauernWürden die Hersteller das Reglement selbst schreiben, dann würde man die MGU-H nicht loswerden wollen. Ursprünglich stimmten Mercedes, Ferrari und Renault klar für eine Beibehaltung - und vor allem Honda macht sich nach wie vor für die MGU-H stark. "Wir werden die MGU-H vermissen", sagt Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe.
"Wir respektieren, in welche Richtung die FIA und die anderen Hersteller gehen wollen, aber wir würden diese Technologie gerne behalten, denn bei der Formel 1 handelt es sich um die Königsklasse des Motorsports, und außerdem ist die Technologie serienrelevant."
Eine Aussage, die nicht überall auf Zustimmung stößt: Denn die Generierung von Energie über die Auspuffgase hat sich bei klassischen Pkws nicht etabliert, sondern ist eher im Sportwagenbereich ein Thema.Neue Regeln ein technologischer RückschrittDie Hersteller sind sich allerdings einig, dass der Verlust der MGU-H einen technologischen Rückschritt darstellt. "In der Formel 1 haben wir es geschafft, 60 Prozent der elektrischen Energie mit der MGU-H zu generieren", stellt Mercedes-Motorenchef Cowell klar. "Um dieses Defizit wettzumachen, müssen wir den Benzindurchfluss erhöhen, was einen Rückschritt darstellt. Daher würde ich mich für einen Verbleib der MGU-H aussprechen, denn die Entwicklung hat bereits stattgefunden.
Somit verlieren die Antriebseinheiten nicht nur Leistung und benötigen mehr Sprit, sondern auch das Turboloch kann wieder zum Thema werden. "Daher müssen wir jetzt Systeme entwickeln, bei denen wahrscheinlich Sprit im Auspuff verbrannt wird - und das ist für einen Ingenieur keine sehr noble Tat", tut ihm der Schritt in seinem Ingenieurherz weh.Serienrelevante Batterieentwicklung wird unwichtiger © LAT Binotto und Cowell würden sich mehr Entwicklung bei den Batterien wünschen Dazu kommt, dass der Verlust der MGU-H auch die Entwicklung der Batterien in Sachen Energiedichte nicht gerade vorantreibt. "Ich würde mir als Ingenieur wünschen, dass uns das Reglement genau dazu ermutigt, denn das ist wirklich serienrelevant", kritisiert Cowell. "Da wird aber nur mehr ein KERS haben werden, wird auch den Batterien weniger abverlangt. Wäre die Herausforderung bei der Energiedichte der Batterien größer, dann würde das auch mehr Blue-Chip-Unternehmen in die Formel 1 locken."
Auch bei Ferrari empfindet man den MGU-H-Verlust als technologischen Rückschritt, man akzeptiert diesen aber, solange die Antriebseinheiten nicht zur Einheitstechnologie werden. "Es gibt immer noch Bereiche, in denen der Motor ein Schlüsselelement ist", ist Ferrari-Technikchef ermutigt. "Wir kämpfen dafür, dass der Motor einen Unterschied zwischen den Herstellern macht, denn das steckt in der DNS der Formel 1."
Bei Renault ist man der Ansicht, dass die MGU-H durch das Formel-1-Aus nicht endgültig aus dem Motorsport verschwinden wird. "Auch wir haben viel Arbeit hineingesteckt, aber wir werden die MGU-H nicht ins Regal stellen und verstauben lassen", erklärt Motorenchef Taffin. "Wir bei Renault haben andere Projekte, bei denen wir unsere Erkenntnisse nutzen können. Die MGU-H kann zwar nicht direkt in der Formel E eingesetzt werden, aber auch dort ist die Batterie von großer Bedeutung."
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Auffällig ist, dass die Hersteller Mercedes, Ferrari, Renault und Honda dem Verlust der MGU-H schon jetzt nachweinen. Dennoch akzeptieren sie die Forderung von Libery-Media-Sportchef Ross Brawn. "Es ist gut möglich, dass das Verschwinden der MGU-H einem Neueinsteiger helfen würde", meint Mercedes-Motorenchef Andy Cowell. "Denn man erleichtert es einem Neueinsteiger am meisten, wenn man die komplexesten Systeme wegnimmt. Das ist der beste Weg."
Mercedes deutet auch an, einem Neueinsteiger bei der zweiten Elektromaschine, der MGU-K, sogar Unterstützung zukommen zu lassen, wie es von der FIA gewünscht wird. Während ein großer Name wie Porsche durchaus in der Lage ist, die Hybridaufgabe zu stemmen, wäre das für einen kleineren Hersteller wie Aston Martin, Cosworth oder Ilmor eine Herkulesaufgabe. "Wir haben auch einen Technologietransfer angeboten, um Neueinsteigern zu helfen, denn mehr Hersteller würden den Sport gesünder machen", offenbart Cowell. "Wir würden da so weit gehen, wie es verlangt wird - und die Unterstützung würde dann auslaufen."Ferrari und Renault sehen Technologietransfer kritischEine interessante Aussage, denn Mercedes wurde in den vergangenen Jahren bereits bezichtigt, Ferrari im Antriebsbereich geholfen zu haben, nach dem man Anfangs mit den neuen Hybridantriebseinheiten drückend überlegen war. Man stelle sich folgendes Szenario vor: Ein Red Bull mit Aston-Martin-Antrieb fährt mit dem KERS des Erzrivalen Mercedes. © Aston Martin Aston Martin will in den kommenden neun Monaten über einen Einstieg entscheiden Während sich Honda bezüglich einer technischen Unterstützung eines Neueinsteigers nicht in die Karten blicken lässt, steht man dem Thema bei Ferrari und Renault eher reserviert gegenüber. "Wir würden einem Hersteller durch das Reglement helfen, indem wir die Komplexität abbauen", spielt Ferrari-Technikchef Mattia Binotto auf das Zugeständnis an, auf die MGU-H zu verzichten.
Und Renault-Motorenchef Remi Taffin meint: "Wir unterstützen unsere Kundenteams, aber ob wir jemandem mit einem Teil unserer Antriebseinheit versorgen würden, ist eine andere Frage. Das müssen wir noch besprechen."Warum die Hersteller der MGU-H nachtrauernWürden die Hersteller das Reglement selbst schreiben, dann würde man die MGU-H nicht loswerden wollen. Ursprünglich stimmten Mercedes, Ferrari und Renault klar für eine Beibehaltung - und vor allem Honda macht sich nach wie vor für die MGU-H stark. "Wir werden die MGU-H vermissen", sagt Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe.
"Wir respektieren, in welche Richtung die FIA und die anderen Hersteller gehen wollen, aber wir würden diese Technologie gerne behalten, denn bei der Formel 1 handelt es sich um die Königsklasse des Motorsports, und außerdem ist die Technologie serienrelevant."
Eine Aussage, die nicht überall auf Zustimmung stößt: Denn die Generierung von Energie über die Auspuffgase hat sich bei klassischen Pkws nicht etabliert, sondern ist eher im Sportwagenbereich ein Thema.Neue Regeln ein technologischer RückschrittDie Hersteller sind sich allerdings einig, dass der Verlust der MGU-H einen technologischen Rückschritt darstellt. "In der Formel 1 haben wir es geschafft, 60 Prozent der elektrischen Energie mit der MGU-H zu generieren", stellt Mercedes-Motorenchef Cowell klar. "Um dieses Defizit wettzumachen, müssen wir den Benzindurchfluss erhöhen, was einen Rückschritt darstellt. Daher würde ich mich für einen Verbleib der MGU-H aussprechen, denn die Entwicklung hat bereits stattgefunden.
Somit verlieren die Antriebseinheiten nicht nur Leistung und benötigen mehr Sprit, sondern auch das Turboloch kann wieder zum Thema werden. "Daher müssen wir jetzt Systeme entwickeln, bei denen wahrscheinlich Sprit im Auspuff verbrannt wird - und das ist für einen Ingenieur keine sehr noble Tat", tut ihm der Schritt in seinem Ingenieurherz weh.Serienrelevante Batterieentwicklung wird unwichtiger © LAT Binotto und Cowell würden sich mehr Entwicklung bei den Batterien wünschen Dazu kommt, dass der Verlust der MGU-H auch die Entwicklung der Batterien in Sachen Energiedichte nicht gerade vorantreibt. "Ich würde mir als Ingenieur wünschen, dass uns das Reglement genau dazu ermutigt, denn das ist wirklich serienrelevant", kritisiert Cowell. "Da wird aber nur mehr ein KERS haben werden, wird auch den Batterien weniger abverlangt. Wäre die Herausforderung bei der Energiedichte der Batterien größer, dann würde das auch mehr Blue-Chip-Unternehmen in die Formel 1 locken."
Auch bei Ferrari empfindet man den MGU-H-Verlust als technologischen Rückschritt, man akzeptiert diesen aber, solange die Antriebseinheiten nicht zur Einheitstechnologie werden. "Es gibt immer noch Bereiche, in denen der Motor ein Schlüsselelement ist", ist Ferrari-Technikchef ermutigt. "Wir kämpfen dafür, dass der Motor einen Unterschied zwischen den Herstellern macht, denn das steckt in der DNS der Formel 1."
Bei Renault ist man der Ansicht, dass die MGU-H durch das Formel-1-Aus nicht endgültig aus dem Motorsport verschwinden wird. "Auch wir haben viel Arbeit hineingesteckt, aber wir werden die MGU-H nicht ins Regal stellen und verstauben lassen", erklärt Motorenchef Taffin. "Wir bei Renault haben andere Projekte, bei denen wir unsere Erkenntnisse nutzen können. Die MGU-H kann zwar nicht direkt in der Formel E eingesetzt werden, aber auch dort ist die Batterie von großer Bedeutung."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 15.08.2018, 10:42, insgesamt 23-mal geändert.
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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Was soll diese verschwurbelte Darstellungsweise?Redaktion hat geschrieben: ... Eine interessante Aussage, denn Mercedes wurde in den vergangenen Jahren bereits bezichtigt, Ferrari im Antriebsbereich geholfen zu haben, nach dem man Anfangs mit den neuen Hybridantriebseinheiten drückend überlegen war.
Fakt ist doch:
22. April 2015: Auf Mercedes-Empfehlung haben die Italiener den ehemaligen AMG-Cheftechniker Wolf Zimmermann verpflichtet. Der war 2009 Projektleiter des von einem Elektromotor angetriebenen Mercedes SLS, der bedeutend für die Grundlagenforschung des aktuellen Mercedes-Formel-1-Motors war. Das Ergebnis, so Mercedes-F1-Aufsichtsrat Niki Lauda: „43 PS hat Ferrari im Winter gefunden.“
sowie weiter im Text von f1-insider.com - siehe oben: Gleichzeitig soll Mercedes das eigene Entwicklungsprogramm nicht ans Limit getrieben haben. Um der Scuderia so die Möglichkeit zu geben, den Rückstand von 80 PS schneller aufzuholen. Kimi Räikkönen sei bei den ersten Tests mit dem neuen Aggregat aus den Wolken gefallen, so viel besser war der neue Motor.
sowie:
http://www.spox.com/de/sport/formel1/15 ... rrari.html
http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 42309.html
http://www.formel1.de/news/news/2016-04 ... i-geholfen
Aber was solls, die in Maranello können ja eh alles am besten selbst; die brauchen eh keine Hilfe von außen - nie im Leben!

Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Haben sich die Nostalgiker also durchgesetzt
Die Abschaffung der MGU-H ist in der Tat ein Rückschritt der Technik. Anstatt die Vorgaben für solche Komponenten, sowie den Benzin-Durchfluss zu verschärfen, lockert man wieder auf und reist in die Vergangenheit.
Dadurch kommt auch keine Spannung zustande geschweige denn ein besseres Erlebnis.

Die Abschaffung der MGU-H ist in der Tat ein Rückschritt der Technik. Anstatt die Vorgaben für solche Komponenten, sowie den Benzin-Durchfluss zu verschärfen, lockert man wieder auf und reist in die Vergangenheit.
Dadurch kommt auch keine Spannung zustande geschweige denn ein besseres Erlebnis.
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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Dann sollten sie doch den V12 fordern, mit dem hätten sie gleich zumindest 1 Entwicklungsgeneration Vorsprung vor allen anderen."Es gibt immer noch Bereiche, in denen der Motor ein Schlüsselelement ist", ist Ferrari-Technikchef ermutigt. "Wir kämpfen dafür, dass der Motor einen Unterschied zwischen den Herstellern macht, denn das steckt in der DNS der Formel 1."

Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Warum? Das würde mich echt mal interessieren. Zudem, wer weiß schon so genau, was die MGU-H überhaupt ist?MSC2005 hat geschrieben:Die Abschaffung der MGU-H ist in der Tat ein Rückschritt der Technik.
Die MGU-H ist Pillepalle - braucht kein Mensch / kein Auto - rein technisch betrachtet. Auch wenn der eine oder andere Automobilhersteller damit liebäugelt - Audi will es sogar machen. Aber die haben aktuell genug mit dem Dieselbetrug zu tun.

Ach so, wenn MGU-H, dann auch richtig, nämlich genau das, was das "H" überhaupt bedeutet. Aber dazu ist die F1 ja eh zu doof. Die kupfert ja lieber ab, was die Serie so schönes gebracht hat - siehe:
... ehemaliger AMG-Cheftechniker Wolf Zimmermann ... Der war 2009 Projektleiter des von einem Elektromotor angetriebenen Mercedes SLS, der bedeutend für die Grundlagenforschung des aktuellen Mercedes-Formel-1-Motors war.
P.S.: Das damalige KERS von BMW war ne 100 %ige Abkupferung des damals für die Serie entwickelten KERS.
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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Wenn das alles wirklich so stimmt und Ferrari dadurch heuer viel langsamer wäre und Mercedes eventuell sogar noch schneller, dann wäre doch dieser Sport nun schon fast tot. Wozu sollte man die Zeit opfern sich einen Wettkampf anzusehen wo der Sieger schon vorher feststeht. Das einzige was uns einigermaßen über die Mercedes Dominanz von 2014-2016 geholfen hat war doch das teaminterne Duell.Michael-KR hat geschrieben:Was soll diese verschwurbelte Darstellungsweise?Redaktion hat geschrieben: ... Eine interessante Aussage, denn Mercedes wurde in den vergangenen Jahren bereits bezichtigt, Ferrari im Antriebsbereich geholfen zu haben, nach dem man Anfangs mit den neuen Hybridantriebseinheiten drückend überlegen war.
Fakt ist doch:
22. April 2015: Auf Mercedes-Empfehlung haben die Italiener den ehemaligen AMG-Cheftechniker Wolf Zimmermann verpflichtet. Der war 2009 Projektleiter des von einem Elektromotor angetriebenen Mercedes SLS, der bedeutend für die Grundlagenforschung des aktuellen Mercedes-Formel-1-Motors war. Das Ergebnis, so Mercedes-F1-Aufsichtsrat Niki Lauda: „43 PS hat Ferrari im Winter gefunden.“
sowie weiter im Text von f1-insider.com - siehe oben: Gleichzeitig soll Mercedes das eigene Entwicklungsprogramm nicht ans Limit getrieben haben. Um der Scuderia so die Möglichkeit zu geben, den Rückstand von 80 PS schneller aufzuholen. Kimi Räikkönen sei bei den ersten Tests mit dem neuen Aggregat aus den Wolken gefallen, so viel besser war der neue Motor.
sowie:
http://www.spox.com/de/sport/formel1/15 ... rrari.html
http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 42309.html
http://www.formel1.de/news/news/2016-04 ... i-geholfen
Aber was solls, die in Maranello können ja eh alles am besten selbst; die brauchen eh keine Hilfe von außen - nie im Leben!
Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Zielsetzung laut Todt ist ja das diese Hybridtechnikspielchen aus der Formel 1 auch in der Serie eingesetzt werden... Ich weiss jett aus dem Stegreif kein Fahrzeug mit einer MGU-H was in Serie gebaut wird. Und wielang haben wir schon diese Hybridmotoren in der Formel 1. Heuer im fünften Jahr?MSC2005 hat geschrieben: Die Abschaffung der MGU-H ist in der Tat ein Rückschritt der Technik..
Für mich ein Beleg. Das Zeug hat sich in der Serie nicht durchgesetzt also sofort weg damit. Dadurch auch Sound besser.
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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Das schreibe ich schon seit Jahren: Mercedes verarscht doch alle bis zum geht nicht mehr. Ja, ganz großen Respekt, dass Mercedes als einzigster Motorenhersteller die Anforderungen der Hybridära so toll gelöst hat. Alle anderen - einschließlich Späteinsteiger Honda - haben auf kompletter Linie versagt. Allein die dämlichen Sprüche von Renault (vor 2014) á la: Wir wollen unbedingt die Hybridtechnik, sonst steigen wir aus. Und dann sind die Franzmänner noch nicht mal in der Lage, das Problem Hybridtechnik halbwegs gut zu lösen. Wenn RBR die Mercedes-Motoren hätte, sähen Hamilton und Bottas (oder damals Rosberg) doch nur noch die Rücklichter. Kein Wunder, warum Wolff + Lauda keine Motoren an RBR liefern wollte und will...::Borni::.. hat geschrieben:Wenn das alles wirklich so stimmt und Ferrari dadurch heuer viel langsamer wäre und Mercedes eventuell sogar noch schneller, dann wäre doch dieser Sport nun schon fast tot. Wozu sollte man die Zeit opfern sich einen Wettkampf anzusehen wo der Sieger schon vorher feststeht. Das einzige was uns einigermaßen über die Mercedes Dominanz von 2014-2016 geholfen hat war doch das teaminterne Duell.
Was mich pers. aber am Meisten nervt, ist die Tatsache, dass dieses ganze Hybridgedöns komplett von der Serienentwicklung abgekupfert wurde. Exakt 0,0 an ingenieursmäßigen Leistungen der F1-Fritzen wurde auch nur andeutungsweise erbracht. Weder die MGU-K noch die MGU-H (wobei das bekanntlich ne riesen Mogelpackungs ist, weil, ist nämlich auch ne MGU-K) wurden in der F1 entwickelt. 0,0 - nix, nieto, nitshivo - rein gar nix haben die ach so großen Ing. der F1 zu Wege gebracht. Hier stelle ich auch mal gleich ein riesen Lob an all die Serien-Ing. aus, welche die ganzen F1-Ing doch mal locker in die Taschen stecken.
Und was ist das Resultat? Wir sehen ne absolut langweilige F1, die nichts, aber auch rein gar nichts mit dem eigentlichen Motorsport zu tun hat. Na prima, vielen Dank ihr Genies. Der Knaller ist doch, dass dank der Zusammenarbeit von Mercedes und Ferrari jegliche Änderungen schön blockiert werden. Und der größte Treppenwitz ist, dass Ferrari immer noch denkt, mal WM zu werden. Dabei hält Mercedes den Roten doch nur schön die olle Möhre vorm Gesicht und der dumme, lahme Gaul denkt, wenn er gut strampelt, erwischt er eventuell mal die Möhre:
RBR hats mal so schön gesagt: Die Mercedes-Dominanz wird lange, sehr lange anhalten. Amen.
Ja, ja, ich weiß, all diese Tatsachen sind hier im F1-Forum total unbeliebt, weil, die kratzen eben massiv an die (angebliche) Fairness im Motorsport und vor allem an die Fairness in der F1. Wobei, es solle mir mal jemand ein einziges Jahr nennen, wo es in der F1 richtig fair zuging! Darüber hinaus: Wenn uns eins die Geschichte lehrt, dann das, dass es gerade im Motorpsort exakt 0,0 an Fairness gibt. Vor allem Audi hat im Motorsport die Unfairness immer schon bis zum Exzess betrieben.
Aber was solls, unterhaltet euch ruhig mal weiter um irgendwelche Zehntel in Runde 321-deins, die Ferrari den Mercedes-Leuten oder RBR abgenommen hat. Ist immer wieder lustig zu lesen. Ich freue mich drauf!
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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Die MGU-H ist kompletter Nonsens, hat exakt 0,0-Serienrelevanz. Die einzigsten, die mir mal untergekommen sind, waren irgendwelche (Bastel-) Tuner. Audi und Mercedes (S-Klasse) haben den elektrisch angetriebenen Turbo / Kompressor realisiert. Das bedeutet, dass eine zusätzliche Verdichterstufe rein elektrisch angetrieben wird (umgekehrte MGU-H). Hintergrund ist, dass damit irgendwelche Turbolöcher völlig eliminiert werden können.abloo hat geschrieben:Zielsetzung laut Todt ist ja das diese Hybridtechnikspielchen aus der Formel 1 auch in der Serie eingesetzt werden... Ich weiss jett aus dem Stegreif kein Fahrzeug mit einer MGU-H was in Serie gebaut wird. Und wielang haben wir schon diese Hybridmotoren in der Formel 1. Heuer im fünften Jahr?MSC2005 hat geschrieben: Die Abschaffung der MGU-H ist in der Tat ein Rückschritt der Technik..
Für mich ein Beleg. Das Zeug hat sich in der Serie nicht durchgesetzt also sofort weg damit. Dadurch auch Sound besser.
Nun ja, warte noch auf die Erläuterung von "MSC2005" bzgl.:
Bin lediglich neugierig.MSC2005 hat geschrieben: Die Abschaffung der MGU-H ist in der Tat ein Rückschritt der Technik..
Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
die MGU-H wird nie serienrelevant sein, weil Serienautos sich zu 90% im Niedriglastbereich aufhalten und daher nicht genügend Abgasstrom vorhanden wäre um ein solches System zu rechtfertigen. Die Formel1 muss nicht die Speerspitze der Technologie sein, weil es sowas gar nicht gibt. Je nach Situation sind andere Dinge und Wege besser oder schlechter. Wer z.B. in Deutschland mit dem Umweltgeschei und der drohenden blauen Plakette sicher gehen will, muss auf den alten Saugrohreinspritzer setzen, weil dieser der saubsterste, robusteste und billigste Antrieb ist. Bei Spritverbrauch, Leistungsausbeute, Fahrbarkeit(Drehmoment) kann er dagegen nicht mithalten.
Und genauso sollte sich die F1 bewusst sein, dass sie ein SPORT ist. Alles andere ist nachrangig. Und SPORT bedeutet, dass die Sportler und deren Leistungen im Vordergrund stehen sollten und nicht irgendwelche BWL Scheisse irgendwelcher Konzerne. Wenn der Sport nicht hinreichend gut geboten wird, kann alles andere noch so perfekt umgesetzt sein. Das Ziel wird dann trotzdem verfehlt. Und genau das ist aktuell der Fall.
Bei allem Gemecker muss ich aber auch positiv festhalten, dass zumindest wieder 3 Teams um den Sieg kämpfen können anstatt dieser unerträglichen Mercedes- bzw. RedBull One-Man-Show die letzten 8 Jahre.
Und genauso sollte sich die F1 bewusst sein, dass sie ein SPORT ist. Alles andere ist nachrangig. Und SPORT bedeutet, dass die Sportler und deren Leistungen im Vordergrund stehen sollten und nicht irgendwelche BWL Scheisse irgendwelcher Konzerne. Wenn der Sport nicht hinreichend gut geboten wird, kann alles andere noch so perfekt umgesetzt sein. Das Ziel wird dann trotzdem verfehlt. Und genau das ist aktuell der Fall.
Bei allem Gemecker muss ich aber auch positiv festhalten, dass zumindest wieder 3 Teams um den Sieg kämpfen können anstatt dieser unerträglichen Mercedes- bzw. RedBull One-Man-Show die letzten 8 Jahre.
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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Das will ich sehen, dass Mercedes jemanden wie z.B. Porsche helfen wird..
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Lest jetzt meine Kolumne zum Ungarn GP 2024:
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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Redaktion schreibt
Grüße vom
modellmotor
Die Generierung von elektrischer Energie mittels eines an den Turbolader angeschlossenen Generators ist technisch hochkomplex ,sehr teuer und dient in der Formel 1 letztlich dazu, die durch die Kastration des Verbrennungsmotors verlorengehende Leistung über elektrische Energie zu kompensieren.Sie findet daher in Straßenfahrzeugen keinen Einsatz.Der Hinweis, dass eine solche Antriebstechnik im Sportwagenbereich verwendet wird ist ebenfalls unrichtig.Das MercedesAMG -"Hypercar " ist ein Unikat ,eher ein "Alibifahrzeug ", das auf der Straße oder auf einer Piste bisher nicht gesehen worden ist und daher eigentlich etwas für das Museum.Welcher Käufer eines solchen über ca.3 Mio EUR teuren Sportwagens möchte es sich leisten allein für das Starten des Motors drei Techniker zu beschäftigen , damit nach 10 Minuten der Motor in die Warmlaufphase gehen kann."Wir respektieren, in welche Richtung die FIA und die anderen Hersteller gehen wollen, aber wir würden diese Technologie gerne behalten, denn bei der Formel 1 handelt es sich um die Königsklasse des Motorsports, und außerdem ist die Technologie serienrelevant."( soll Honda gesagt haben )
Eine Aussage, die nicht überall auf Zustimmung stößt: Denn die Generierung von Energie über die Auspuffgase hat sich bei klassischen Pkws nicht etabliert, sondern ist eher im Sportwagenbereich ein Thema"

Grüße vom
modellmotor
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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Korrekt !sego hat geschrieben:die MGU-H wird nie serienrelevant sein, weil Serienautos sich zu 90% im Niedriglastbereich aufhalten und daher nicht genügend Abgasstrom vorhanden wäre um ein solches System zu rechtfertigen.
Korrekt !sego hat geschrieben:Die Formel1 muss nicht die Speerspitze der Technologie sein, weil es sowas gar nicht gibt.
Ich hatte mich mal sehr lange mit einem der Söhne von Ludwig Elsbett unterhalten (Ludwig Elsbett ist der Erfinder des TDI, also des Turbodiesel-Einspritzmotors – und nicht etwa NSU/VW oder gar der Ferdi Piech !).sego hat geschrieben:... muss auf den alten Saugrohreinspritzer setzen, weil dieser der saubsterste, robusteste und billigste Antrieb ist. Bei Spritverbrauch, Leistungsausbeute, Fahrbarkeit(Drehmoment) kann er dagegen nicht mithalten.
Ein Satz ist mir besonders in Erinnerung geblieben: "Wenn es bei Verbrennungsmotoren nicht verschiedene Entwicklungslösungen gäben täte, sähen alle Verbrennungsmotoren gleich aus.″
Zack, das saß! Ich erkenne nirgendwo annähernd gleiche Verbrennungsmotoren. Die Unterschiede sind zum Teil gewaltig bis hin zum konventionellen Ottomotor vs. Wankelmotor (vom Dieselmotor mal ganz zu schweigen).
Ich hasse es, wenn man sagt, dass diese oder jene Verbrennungsmotorlösung genau das und jenes an Konsequenzen hat. Das ist, so pauschal gesagt, immer Quark. Bei meiner damaligen Arbeit hätte ich es mir so sehr gewünscht, dann wäre es um so vieles einfacher gewesen. Es ist aber nicht so. Es kommt immer auf den jeweiligen Einsatzfall, das jeweilige Verbrennungsmotorenkonzept an. Und zu sagen, dies ist besser, weil, bla, bla, bla … oder jenes hat die Vorteil, weil, bla, bla, bla … ne, ist leider nicht so einfach, es so pauschal zu sagen.
Aktuell brüllen doch viele (angebliche) Experten (meist komplett ahnungslose) heraus, dass ein direkteinspritzender Benziner / Ottomotor viele Partikel raushaut und damit einen Partikelfilter benötigt. Was für ein riesen Blödsinn. Es kommt dabei nämlich darauf an, in welchem Lambda-Bereich (Luftmassenverhältnis / Verbrennungsluftverhältnis) der jeweilige Direkteinspritzer überhaupt arbeitet. Ist er mager eingestellt, um Sprit zu sparen, oder arbeitet er nahe Lambda = 1, wie ein herkömmlicher Benziner / Ottomotor? Allein dann ist in der Regel nämlich gar kein Partikelfilter nötig. Läuft er mager, also mit Lambda > 1,3 bedeutet das immer noch nicht, dass ein Partikelfilter grundsätzlich nötig wäre. Denn auch in diesem Falle kommt es auf die anderen (inneren) Motorendaten an. Ist es ein kleines Minimotörchen mit oder ohne Turbo oder gar ein riesen Hubraummonster – auch mit / ohne Turbo., Zwei-/Vierventiler, welche Öffnungs- / Schließwinkel etc..
sego hat geschrieben:Und genauso sollte sich die F1 bewusst sein, dass sie ein SPORT ist. Alles andere ist nachrangig. Und SPORT bedeutet, dass die Sportler und deren Leistungen im Vordergrund stehen sollten und nicht irgendwelche BWL Scheisse irgendwelcher Konzerne.
Amen !
sego hat geschrieben:Wenn der Sport nicht hinreichend gut geboten wird, kann alles andere noch so perfekt umgesetzt sein. Das Ziel wird dann trotzdem verfehlt. Und genau das ist aktuell der Fall.
Amen !
Nö, das sehe ich komplett anders (siehe weiter oben) – aber so what. Danke für deine Ausführungen – die gefallen mir! Lässt sich endlich mal wieder gut drüber diskutieren.sego hat geschrieben:Bei allem Gemecker muss ich aber auch positiv festhalten, dass zumindest wieder 3 Teams um den Sieg kämpfen können anstatt dieser unerträglichen Mercedes- bzw. RedBull One-Man-Show die letzten 8 Jahre.
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Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
So ist es!modellmotor hat geschrieben:Die Generierung von elektrischer Energie mittels eines an den Turbolader angeschlossenen Generators ist technisch hochkomplex ,sehr teuer und dient in der Formel 1 letztlich dazu, die durch die Kastration des Verbrennungsmotors verlorengehende Leistung über elektrische Energie zu kompensieren.Sie findet daher in Straßenfahrzeugen keinen Einsatz.
Das einzigste, was mir in der Serienentwicklung untergekommen ist (u.a. BMW arbeitet dran) ist der TEG, der Thermoelektrische Generator. DAS, der TEG, wäre die wahre MGU-H (H = heat) - was die F1 macht, ist ein popeliger MGU-K - Ende und aus. Zum TEG ist die F1 nämlich eh zu blöd!modellmotor hat geschrieben:Der Hinweis, dass eine solche Antriebstechnik im Sportwagenbereich verwendet wird ist ebenfalls unrichtig.
Scheichs! Die kaufen jeden Schrott, weil sie die viele Kohle haben. Ansonsten vielleicht noch der Drummer von Pink Floyd - bekanntlich auch ein Autonarr.modellmotor hat geschrieben:Das MercedesAMG -"Hypercar " ist ein Unikat ,eher ein "Alibifahrzeug ", das auf der Straße oder auf einer Piste bisher nicht gesehen worden ist und daher eigentlich etwas für das Museum.Welcher Käufer eines solchen über ca.3 Mio EUR teuren Sportwagens möchte es sich leisten allein für das Starten des Motors drei Techniker zu beschäftigen , damit nach 10 Minuten der Motor in die Warmlaufphase gehen kann.![]()
Und Scheichs beschäftigen dann noch solche Ex-Rennfahrer wie Jochen Dauer, um solche Hypercars zum Laufen zu bringen. Sitzt der Jochen eigentlich immer noch im Knast?
Immerhin hatte Jochen Dauer den schnellsten straßenzugelassenen Sportwagen realisiert - weil er ob seines LeMans-Sieges ein paar Porsche 956 / 962 C zulassen musste. Die Karre ist zehnmal besser als so ein verblödeter Bugatti Veyron aus dem VW-Regal - imho!
Re: Motoren 2021: Mercedes bietet neuem Hersteller Hilfe an
Ich sehe das halb so wild. Man hat mit neuer Technologie gefrönt. Und was ist passiert? Ausser Honda ist kein einziger neuer Motorhersteller gekommen. Anscheinend ist das Interesse in die MGU-H absolut gleich Null, abgesehen von den 4 Herstellern, die aktiv sind. Es gibt schlicht keine Serienrelevanz. Man hat sich hier in eine Richtung verheddert, und niemand will nachziehen, weil kein Hersteller bereit ist, 500+ Millionen in so ein Projekt zu stecken, was sich am Ende nicht bewährt hat. Will man neue Battieren entwickeln, ist man doch in der Formel E eh besser bedient. Warum interessieren sich immer mehr Hersteller dafür, aber nicht für die Formel 1? Sollte Bände sprechen.MSC2005 hat geschrieben:Haben sich die Nostalgiker also durchgesetzt![]()
Die Abschaffung der MGU-H ist in der Tat ein Rückschritt der Technik. Anstatt die Vorgaben für solche Komponenten, sowie den Benzin-Durchfluss zu verschärfen, lockert man wieder auf und reist in die Vergangenheit.
Dadurch kommt auch keine Spannung zustande geschweige denn ein besseres Erlebnis.
Die Hybridära hat eigentlich nur eines gebracht: Noch höhere Kosten, noch mehr Dominanz von Herstellern. Für mich ist dies deshalb eher ein Schuss in den Ofen gewesen.
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