Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Wie Haas-Teamchef Günther Steiner seinen Piloten Romain Grosjean nach dem Startcrash gegen die heftige Kritik verteidigt und wie der Franzose derzeit leidet © LAT Das Unheil nimmt seinen Lauf: Grosjean schleudert im Haas quer über die Strecke Die FIA fällte ein klares Urteil: Romain Grosjeans Entscheidung, nach seinem Ausrutscher im Startgetümmel von Barcelona voll auf dem Gas zu bleiben und das Auto um die eigene Achse wieder in Fahrtrichtung zu drehen, war ein Fehler: Dafür muss der Haas-Pilot, der bei seinem Manöver von Nico Hülkenberg und Pierre Gasly erfasst wurde, in Monaco um drei Startplätze zurück und erhält zwei Strafpunkte.
"Man schlägt mit dieser Strafe jemandem ins Gesicht, der eh schon auf seinen Knien ist", reagiert Haas-Teamchef Günther Steiner mit Kopfschütteln, als er von der Entscheidung der FIA erfährt. "Das ist eine ziemlich harte Strafe." Die Rennkommissare hielten Grosjeans Erklärung für wenig glaubwürdig, er wäre mitten im Feld gelandet, wenn er nicht aufs Gas gestiegen wäre. Das sei rein spekulativ, denn das Auto sei nach dem Rutscher schon fast von der Strecke gewesen.
Steiner verteidigt nun seinen vielgescholtenen Piloten, der erst in Baku durch einen Crash in der Safety-Car-Phase wertvolle Punkte verschenkte und trotz des guten Autos seit neun Rennen ohne Zähler ist. "Romain hat derzeit nicht den besten Ruf, daher ist er ein leichtes Ziel", hat er eine Erklärung, warum derzeit alle auf den Franzosen losgehen.Teamchef Steiner: Grosjean hat nichts falsch gemacht"Dabei hat er einfach versucht, sich aus dem Staub zu machen. Er wollte auf die andere Seite der Strecke und hat dabei zwei Autos abgeräumt", erklärt Steiner Grosjeans Verhalten. "Vielleicht hätte er fünf abgeräumt, wenn er nichts gemacht hätte. Und vielleicht hätte das den Rennkommissaren besser gefallen."Sein Fazit: "Wenn man in so einer Situation mitten auf der Strecke ist, dann ist jede Entscheidung die falsche. Klar sieht es nicht gut aus, wenn man dann beschleunigt, aber das muss man in Millisekunden entscheiden. Und es ist jetzt nicht so, dass er eine Dummheit machen und jemanden überholen wollte."Rennleiter Whiting und Teamkollege Magnussen üben KritikFIA-Rennleiter Charlie Whiting sieht die Situation anders als der Haas-Teamchef und stimmt in die Kritik gegen Grosjean ein. "Ich finde, er hätte das viel besser lösen können", sagt der Brite. "Es ist sehr unüblich, dass bei einem Auto auf diese Art und Weise die Räder durchdrehen, wenn zehn Autos darauf zufahren. Das war nicht sehr weise von ihm.""Das war nicht sehr weise von Grosjean."Charlie WhitingDem stimmt interessanterweise auch Grosjeans Teamkollege Kevin Magnussen zu, der den Unfall durch ein ausbrechendes Heck, auf das der Franzose reagierte, ausgelöst hatte. "Voll am Gas zu bleiben, war nicht das Beste", sagt der Däne gegenüber 'Sky Sports F1', als er die Onboard-Aufnahmen von Grosjeans Haas sieht. "Er wollte wahrscheinlich einfach einen 360-Grad-Dreher machen, das Problem ist aber, dass niemand etwas sehen konnte."Die Rauchentwicklung sorgte schließlich für Chaos und Renault-Pilot Hülkenberg und Toro-Rosso-Pilot Gasly konnten die Kollision nicht mehr verhindern. "Die tun mir auch leid", zeigt Steiner Verständnis für die verärgerte Reaktion von Grosjeans Opfer. "Sie haben gleich reagiert wie Romain und haben sich wohl gedacht: 'Ich muss aus der Nummer irgendwie rauskommen, hier ist überall Rauch, hoffentlich schlage ich nirgends ein. Aber wenn ich vom Gas gehe, dann werde ich vielleicht von hinten getroffen'."Steiner: So leidet Grosjean unter der Durststrecke © LAT 29-g-Anprall: Grosjean musste nach dem Crash zum Check ins Medical Center Vor allem die Psyche Grosjeans bereitet Steiner aber nun Sorgen. "Ich bin gleich nach dem Unfall zu ihm gegangen, denn ich konnte mir schon vorstellen, dass es ihm nicht gut geht", offenbart der Südtiroler. Denn während sein Teamkollege bereits 19 Zähler auf dem Konto hat, ist Grosjean immer noch punktelos - und lässt derzeit kein Fettnäpfchen aus.
"Das kann dich innerlich auffressen, und er hat definitiv ein Tief", gibt auch Steiner zu, der weiß, dass sein Pilot mit der Durststrecke hadert. "Er leidet darunter, aber er braucht jetzt einfach wieder ein gutes Ergebnis." Was dem Franzosen, der schon bei Lotus vor vielen Jahren in einer Negativspirale gefangen war und seitdem einen Psychologen beschäftigt, jetzt helfen könnte? "Ich verbringe abseits der Strecke nicht viel Zeit mit ihm, aber ich denke, dass ihm seine Familie sehr hilft", verweist der Teamchef auf seine Frau Marion und die drei Kinder.Gleichzeitig fordert er von seinem Piloten ein, die Tiefschläge rasch hinter sich zu lassen: "In diesem Job muss man stark sein, und man muss damit klarkommen. Es geht nicht darum, wie man umfällt, sondern wie man wieder aufsteht."Teamchef glaubt weiter an Grosjean: "Sonst sind wir erledigt"Und das traut Steiner dem 32-Jährigen auch zu: "Was soll ich denn sonst tun? Wenn ich ihn fallen lasse, dann sind wir erledigt. Wir müssen ihm also helfen. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm nichts vorwerfe und wir nach vorne schauen. 'Konzentrier dich auf Monaco, wir wissen, dass du dort stark bist'."
Und wenn alles schiefläuft, dann hilft manchmal eine kleine Portion Sarkasmus. Als Steiner darauf angesprochen wird, dass Grosjean, der nach Barcelona bei fünf Strafpunkten hält, in dieser Wertung vorne mitmischt, sagt er: "Ja, da sind wir ziemlich gut - und zwar mit beiden Fahrern (Magnussen hat sogar sieben Punkte auf dem Konto; Anm. d. Red.). Wir liegen in Führung, was verlorene WM-Punkte und Strafpunkte angeht. Vielleicht mag ja die FIA diese Disziplin einführen und uns zur Weltmeisterehrung einladen."
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"Man schlägt mit dieser Strafe jemandem ins Gesicht, der eh schon auf seinen Knien ist", reagiert Haas-Teamchef Günther Steiner mit Kopfschütteln, als er von der Entscheidung der FIA erfährt. "Das ist eine ziemlich harte Strafe." Die Rennkommissare hielten Grosjeans Erklärung für wenig glaubwürdig, er wäre mitten im Feld gelandet, wenn er nicht aufs Gas gestiegen wäre. Das sei rein spekulativ, denn das Auto sei nach dem Rutscher schon fast von der Strecke gewesen.
Steiner verteidigt nun seinen vielgescholtenen Piloten, der erst in Baku durch einen Crash in der Safety-Car-Phase wertvolle Punkte verschenkte und trotz des guten Autos seit neun Rennen ohne Zähler ist. "Romain hat derzeit nicht den besten Ruf, daher ist er ein leichtes Ziel", hat er eine Erklärung, warum derzeit alle auf den Franzosen losgehen.Teamchef Steiner: Grosjean hat nichts falsch gemacht"Dabei hat er einfach versucht, sich aus dem Staub zu machen. Er wollte auf die andere Seite der Strecke und hat dabei zwei Autos abgeräumt", erklärt Steiner Grosjeans Verhalten. "Vielleicht hätte er fünf abgeräumt, wenn er nichts gemacht hätte. Und vielleicht hätte das den Rennkommissaren besser gefallen."Sein Fazit: "Wenn man in so einer Situation mitten auf der Strecke ist, dann ist jede Entscheidung die falsche. Klar sieht es nicht gut aus, wenn man dann beschleunigt, aber das muss man in Millisekunden entscheiden. Und es ist jetzt nicht so, dass er eine Dummheit machen und jemanden überholen wollte."Rennleiter Whiting und Teamkollege Magnussen üben KritikFIA-Rennleiter Charlie Whiting sieht die Situation anders als der Haas-Teamchef und stimmt in die Kritik gegen Grosjean ein. "Ich finde, er hätte das viel besser lösen können", sagt der Brite. "Es ist sehr unüblich, dass bei einem Auto auf diese Art und Weise die Räder durchdrehen, wenn zehn Autos darauf zufahren. Das war nicht sehr weise von ihm.""Das war nicht sehr weise von Grosjean."Charlie WhitingDem stimmt interessanterweise auch Grosjeans Teamkollege Kevin Magnussen zu, der den Unfall durch ein ausbrechendes Heck, auf das der Franzose reagierte, ausgelöst hatte. "Voll am Gas zu bleiben, war nicht das Beste", sagt der Däne gegenüber 'Sky Sports F1', als er die Onboard-Aufnahmen von Grosjeans Haas sieht. "Er wollte wahrscheinlich einfach einen 360-Grad-Dreher machen, das Problem ist aber, dass niemand etwas sehen konnte."Die Rauchentwicklung sorgte schließlich für Chaos und Renault-Pilot Hülkenberg und Toro-Rosso-Pilot Gasly konnten die Kollision nicht mehr verhindern. "Die tun mir auch leid", zeigt Steiner Verständnis für die verärgerte Reaktion von Grosjeans Opfer. "Sie haben gleich reagiert wie Romain und haben sich wohl gedacht: 'Ich muss aus der Nummer irgendwie rauskommen, hier ist überall Rauch, hoffentlich schlage ich nirgends ein. Aber wenn ich vom Gas gehe, dann werde ich vielleicht von hinten getroffen'."Steiner: So leidet Grosjean unter der Durststrecke © LAT 29-g-Anprall: Grosjean musste nach dem Crash zum Check ins Medical Center Vor allem die Psyche Grosjeans bereitet Steiner aber nun Sorgen. "Ich bin gleich nach dem Unfall zu ihm gegangen, denn ich konnte mir schon vorstellen, dass es ihm nicht gut geht", offenbart der Südtiroler. Denn während sein Teamkollege bereits 19 Zähler auf dem Konto hat, ist Grosjean immer noch punktelos - und lässt derzeit kein Fettnäpfchen aus.
"Das kann dich innerlich auffressen, und er hat definitiv ein Tief", gibt auch Steiner zu, der weiß, dass sein Pilot mit der Durststrecke hadert. "Er leidet darunter, aber er braucht jetzt einfach wieder ein gutes Ergebnis." Was dem Franzosen, der schon bei Lotus vor vielen Jahren in einer Negativspirale gefangen war und seitdem einen Psychologen beschäftigt, jetzt helfen könnte? "Ich verbringe abseits der Strecke nicht viel Zeit mit ihm, aber ich denke, dass ihm seine Familie sehr hilft", verweist der Teamchef auf seine Frau Marion und die drei Kinder.Gleichzeitig fordert er von seinem Piloten ein, die Tiefschläge rasch hinter sich zu lassen: "In diesem Job muss man stark sein, und man muss damit klarkommen. Es geht nicht darum, wie man umfällt, sondern wie man wieder aufsteht."Teamchef glaubt weiter an Grosjean: "Sonst sind wir erledigt"Und das traut Steiner dem 32-Jährigen auch zu: "Was soll ich denn sonst tun? Wenn ich ihn fallen lasse, dann sind wir erledigt. Wir müssen ihm also helfen. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm nichts vorwerfe und wir nach vorne schauen. 'Konzentrier dich auf Monaco, wir wissen, dass du dort stark bist'."
Und wenn alles schiefläuft, dann hilft manchmal eine kleine Portion Sarkasmus. Als Steiner darauf angesprochen wird, dass Grosjean, der nach Barcelona bei fünf Strafpunkten hält, in dieser Wertung vorne mitmischt, sagt er: "Ja, da sind wir ziemlich gut - und zwar mit beiden Fahrern (Magnussen hat sogar sieben Punkte auf dem Konto; Anm. d. Red.). Wir liegen in Führung, was verlorene WM-Punkte und Strafpunkte angeht. Vielleicht mag ja die FIA diese Disziplin einführen und uns zur Weltmeisterehrung einladen."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 15.08.2018, 09:02, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
"Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?""
Nein 10, dann wär's nen Strike. Mit 5 kommt man beim Boliden-Bowling nicht weit.
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- iceman2411
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Haas betätigt mal wieder das sie das mit Abstand unsympathischste Team sind. Quax der Bruchpilot und Rambo Magnussen passen da hervorragend hin. Für meinen Geschmack sind sie mit der Strafe noch gut davongekommen, ein Rennen Sperre plus Punkte wäre auch noch in Ordnung gewesen.
-
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Moment mal. Das unsympathischte Team ist immer noch Mercedes mit Hamilton. Grosjean ist ein guter solider Pilot der derzeit ein Durchhänger hat. KMag ist sowieso einer der besten der auch mal reinhält aber auch abliefert. Siehe Barcelona und Melbourne ( für Ausfall konnte er nichts ) Der seinen Mund auch auf macht und sagt was Sache ist. Haas ist als Privatteam natürlich sympathisch. Sie machen das beste aus ihren Möglichkeiten. Wie es genau andersrum läuft sieht man bei Williams. Auch ein Privatteam aber mit Paydrivern und der Rest der ist klar.iceman2411 hat geschrieben:Haas betätigt mal wieder das sie das mit Abstand unsympathischste Team sind. Quax der Bruchpilot und Rambo Magnussen passen da hervorragend hin. Für meinen Geschmack sind sie mit der Strafe noch gut davongekommen, ein Rennen Sperre plus Punkte wäre auch noch in Ordnung gewesen.
Faszination Gaston Mazzacane und Minardi
Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Klar klar, nur weil Steiner seine Piloten in Schutz nimmt. Das ist nun mal die Aufgabe von ihm und nicht den Anderen recht geben, damit auf den eigenen Fahrer drauf hauen und nur damit die Kritiker zufrieden sind. Nach außen hin muss er so reden, das macht kein Teamchef anders.iceman2411 hat geschrieben:Haas betätigt mal wieder das sie das mit Abstand unsympathischste Team sind. Quax der Bruchpilot und Rambo Magnussen passen da hervorragend hin. Für meinen Geschmack sind sie mit der Strafe noch gut davongekommen, ein Rennen Sperre plus Punkte wäre auch noch in Ordnung gewesen.
- Dr_Witzlos
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Ich würde ein Kasten Bier verwetten, wenn Verstappen sowas vom Stapel gelassen hätte, dann wäre es ein klassischer Rennunfall.
Magnussen hat gezuckt und Grosjean hat reagiert. Was dann in den Dreher mündet. Sry
Völlig überzogen das Urteil, dann hätten sie in Baku Verstappen und Riccardo gleich 5 Plätze nach hinten geben müssen.
lächerlich was die FIA und deren Judikative da verzapft
Magnussen hat gezuckt und Grosjean hat reagiert. Was dann in den Dreher mündet. Sry
Völlig überzogen das Urteil, dann hätten sie in Baku Verstappen und Riccardo gleich 5 Plätze nach hinten geben müssen.
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Hätte der Hund nicht auf die Straße geschissen, wäre Fritzchen vermutlich in den Elefantenhaufen getreten. Lächerlich irgendwelche Behauptungen aufzustellen was passiert wäre, wenn Grosjean nicht Vollgas beim Dreher gegeben hätte. Vielleicht wären auch alle Piloten unfallfrei durchgekommen, weiß man nicht.
Grosjean baut momentan einfach zu viel Scheiss, innerhalb eines Jahres vom weinerlichen Heintje zum neuen Maldonado. Da findet sich sicherlich adäquater Ersatz, fahren Katayama oder Mazzacane eigentlich noch?
Grosjean baut momentan einfach zu viel Scheiss, innerhalb eines Jahres vom weinerlichen Heintje zum neuen Maldonado. Da findet sich sicherlich adäquater Ersatz, fahren Katayama oder Mazzacane eigentlich noch?
Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Es geht hier weder um den Fehler, noch um den Dreher selbst.Dr_Witzlos hat geschrieben:Ich würde ein Kasten Bier verwetten, wenn Verstappen sowas vom Stapel gelassen hätte, dann wäre es ein klassischer Rennunfall.
Magnussen hat gezuckt und Grosjean hat reagiert. Was dann in den Dreher mündet. Sry
Völlig überzogen das Urteil, dann hätten sie in Baku Verstappen und Riccardo gleich 5 Plätze nach hinten geben müssen.
lächerlich was die FIA und deren Judikative da verzapft
Es war mehr als grob fahrlässig von Grosjean mitten im Startgetümmel voll auf dem Gas zu bleiben.
Wäre er auf der Bremse geblieben, wäre er wohl in der Auslaufzone zum stehen gekommen.
Was er damit bezwecken wollte ist klar. Ähnlich zu Vettel in China wollte er so wenig Zeit als möglich verlieren und sich mit einem 360 wieder ins Feld einsortieren. Das ging mächtig in die Hose und die Strafe ist vertretbar. Er hatte lediglich Zeit- und Platzverlust im Sinne, statt sein Fahrzeug in Sicherheit zum Stehen zu bringen. Das ist dann auch der Grund zur Strafe.
Schau dir die Szene nochmal an. Er dreht mitten im Feld einen Donut!


- iceman2411
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Nein muss er nicht wenn es offensichtlicher Blödsinn ist. Wenn es nichts positives zu sagen gibt dann sagt man besser mal gar nichts. Grosjean hat einen groben Fehler gemacht und andere dadurch in Gefahr gebracht das ist Fakt und da gibt es auch nichts zu beschönigen. Und die Kritiker sind zumindest dieses mal absolut im Recht.Hoto hat geschrieben:Klar klar, nur weil Steiner seine Piloten in Schutz nimmt. Das ist nun mal die Aufgabe von ihm und nicht den Anderen recht geben, damit auf den eigenen Fahrer drauf hauen und nur damit die Kritiker zufrieden sind. Nach außen hin muss er so reden, das macht kein Teamchef anders.iceman2411 hat geschrieben:Haas betätigt mal wieder das sie das mit Abstand unsympathischste Team sind. Quax der Bruchpilot und Rambo Magnussen passen da hervorragend hin. Für meinen Geschmack sind sie mit der Strafe noch gut davongekommen, ein Rennen Sperre plus Punkte wäre auch noch in Ordnung gewesen.
Und das ist nicht das erste mal von Haas. Gibt da diverse Vorkommnisse.
- reiskocher_gtr_specv
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Die Hand/Fuß/Auge-Koordination muss verbessert werden.
Steiner macht sich in letzter Zeit leider zunehmend lächerlich. Das war nix und das weiß er selbst.
Steiner macht sich in letzter Zeit leider zunehmend lächerlich. Das war nix und das weiß er selbst.
'25 wird meine 46. F1 Saison in Folge. Ich war auch schon mal jünger.
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- Dr_Witzlos
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Ist zu hart, aber es wurde so ausgeurteiltEffEll hat geschrieben:Es geht hier weder um den Fehler, noch um den Dreher selbst.Dr_Witzlos hat geschrieben:Ich würde ein Kasten Bier verwetten, wenn Verstappen sowas vom Stapel gelassen hätte, dann wäre es ein klassischer Rennunfall.
Magnussen hat gezuckt und Grosjean hat reagiert. Was dann in den Dreher mündet. Sry
Völlig überzogen das Urteil, dann hätten sie in Baku Verstappen und Riccardo gleich 5 Plätze nach hinten geben müssen.
lächerlich was die FIA und deren Judikative da verzapft
Es war mehr als grob fahrlässig von Grosjean mitten im Startgetümmel voll auf dem Gas zu bleiben.
Wäre er auf der Bremse geblieben, wäre er wohl in der Auslaufzone zum stehen gekommen.
Was er damit bezwecken wollte ist klar. Ähnlich zu Vettel in China wollte er so wenig Zeit als möglich verlieren und sich mit einem 360 wieder ins Feld einsortieren. Das ging mächtig in die Hose und die Strafe ist vertretbar. Er hatte lediglich Zeit- und Platzverlust im Sinne, statt sein Fahrzeug in Sicherheit zum Stehen zu bringen. Das ist dann auch der Grund zur Strafe.
Schau dir die Szene nochmal an. Er dreht mitten im Feld einen Donut!
- theCraptain
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Steiner sagt das nur als sein Chef offiziell nach aussen. Intern wird er ihm wohl eher einen Tritt in den Hintern gegeben haben mit der Beigabe das er fliegt wenn sowas nochmal vorkommt.
GRO scheint sogar zu dämlich eine F1-Kiste geradeaus zu lenken (Baku 2018, Sao Paolo 2016 etc.). Der Kerl ist inzwischen ein Risiko für das Fahrerfeld geworden.
Mein Vorschlag wäre: Nächstes Rennen aussetzen und dann auf Bewährung ab Montreal. Kommt sowas nochmal vor wird ihm für 2018 die Superlizenz aberkannt.
GRO scheint sogar zu dämlich eine F1-Kiste geradeaus zu lenken (Baku 2018, Sao Paolo 2016 etc.). Der Kerl ist inzwischen ein Risiko für das Fahrerfeld geworden.
Mein Vorschlag wäre: Nächstes Rennen aussetzen und dann auf Bewährung ab Montreal. Kommt sowas nochmal vor wird ihm für 2018 die Superlizenz aberkannt.
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



- reiskocher_gtr_specv
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
Au weia. Du bist doch immer gegen Strafen oder nicht? Das toppt ja alles, was die FIA je ansetzen würde.theCraptain hat geschrieben:Steiner sagt das nur als sein Chef offiziell nach aussen. Intern wird er ihm wohl eher einen Tritt in den Hintern gegeben haben mit der Beigabe das er fliegt wenn sowas nochmal vorkommt.
GRO scheint sogar zu dämlich eine F1-Kiste geradeaus zu lenken (Baku 2018, Sao Paolo 2016 etc.). Der Kerl ist inzwischen ein Risiko für das Fahrerfeld geworden.
Mein Vorschlag wäre: Nächstes Rennen aussetzen und dann auf Bewährung ab Montreal. Kommt sowas nochmal vor wird ihm für 2018 die Superlizenz aberkannt.
'25 wird meine 46. F1 Saison in Folge. Ich war auch schon mal jünger.
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- KenTy
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
du verwechselst da was! Mercedes ist das erfolgreichste Team und weil euch das nicht schmeckt und ihr noch immer der Ferrari Ära unter Michael Schumacher nachhängt, entwickelt ihr da eine super subjektive Meinung.CompraF1 hat geschrieben:Moment mal. Das unsympathischte Team ist immer noch Mercedes mit Hamilton. Grosjean ist ein guter solider Pilot der derzeit ein Durchhänger hat. KMag ist sowieso einer der besten der auch mal reinhält aber auch abliefert. Siehe Barcelona und Melbourne ( für Ausfall konnte er nichts ) Der seinen Mund auch auf macht und sagt was Sache ist. Haas ist als Privatteam natürlich sympathisch. Sie machen das beste aus ihren Möglichkeiten. Wie es genau andersrum läuft sieht man bei Williams. Auch ein Privatteam aber mit Paydrivern und der Rest der ist klar.iceman2411 hat geschrieben:Haas betätigt mal wieder das sie das mit Abstand unsympathischste Team sind. Quax der Bruchpilot und Rambo Magnussen passen da hervorragend hin. Für meinen Geschmack sind sie mit der Strafe noch gut davongekommen, ein Rennen Sperre plus Punkte wäre auch noch in Ordnung gewesen.
Moment mal: "War nicht Michel, gerade weil er so erfolgreich war, zumindest außerhalb von Deutschland, auch der unsympathischte Fahrer?" Tja wer alles gewinnt wird halt nicht von allen geliebt!
Wie auch immer: "Deine Meinung ist subjektiv!" Sagt einer, der F1 Fan ist, aber nich unbedingt Mercedes und schon gar nicht Hamilton bevorzugt. Da setze ich auf Ricciardo! Jener, welcher den besten Job macht soll gewinnen, ob sympathisch oder nicht, ist dabei nebensächlich!
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Re: Steiner verteidigt Grosjean: "Hätte er Fünf abräumen sollen?"
https://www.youtube.com/watch?v=cPjf-jtXMQU
HÖRT euch mal die Inboard an. Der bleibt die ganze Zeit Stur aufm Gas. Der hätte beim Dreher einfach nur Bremsen müssen (u.U. hätte sogar einfach nur vom Gas gehen gereicht) und ausser ein paar Plätzen verlust wär nix passiert.
Magnussen hat gezuckt, Grosjean hat völlig überreagiert, das Lenkrad verissen und ist absichtlich durch die Kurve gedriftet. Kann ich verstehen, man gibt den Platz in Spanien nur sehr ungern her, aber da so aufs Gas zu latschen (Zeitlupe von YT nutzen - das sind volle 2 Sekunden im Drehzahlbegrenzer!) ist nicht nur unverantwortlich und grob unsportlich, das ist fahrlässig.
Ich schließe mich da anderen an: Rennsperre. Ohne wenn und aber. EIGENTLICH sollte man für so ein Verhalten sogar die Superlizenz verlieren.
HÖRT euch mal die Inboard an. Der bleibt die ganze Zeit Stur aufm Gas. Der hätte beim Dreher einfach nur Bremsen müssen (u.U. hätte sogar einfach nur vom Gas gehen gereicht) und ausser ein paar Plätzen verlust wär nix passiert.
Magnussen hat gezuckt, Grosjean hat völlig überreagiert, das Lenkrad verissen und ist absichtlich durch die Kurve gedriftet. Kann ich verstehen, man gibt den Platz in Spanien nur sehr ungern her, aber da so aufs Gas zu latschen (Zeitlupe von YT nutzen - das sind volle 2 Sekunden im Drehzahlbegrenzer!) ist nicht nur unverantwortlich und grob unsportlich, das ist fahrlässig.
Ich schließe mich da anderen an: Rennsperre. Ohne wenn und aber. EIGENTLICH sollte man für so ein Verhalten sogar die Superlizenz verlieren.
Achtung! Dieser Beitrag enthält höchstwahrscheinlich meine eigene Meinung. Mit stichhaltigen Argumenten lässt sich diese Meinung ab und an ändern.