Romain Grosjean erlebte in den vergangenen Jahren eine mentale Achterbahnfahrt: Wie Teamboss Gene Haas dafür sorgte, dass er das Selbstvertrauen nicht verlor © LAT Gute Atmosphäre: Romain Grosjean und Teamboss Gene Haas In Melbourne zählte Haas-Pilot Romain Grosjean bis zum unglücklichen Ausfall zu den großen Überraschungen. Doch in den Jahren davor musste der Franzose auch viele Tiefs überstehen. Wir erinnern uns an die klagenden Funksprüche, er habe überhaupt kein Vertrauen ins Auto. Dass er dennoch nicht das Selbstvertrauen verloren hat, führt der 31-Jährige, der auch mit einem Psychologen arbeitet, auf sein Team zurück: "Man muss an sich glauben, und ein Team wie Haas ist dabei eine Hilfe."
Vor allem die Aussage von Teamchef Gene Haas, die Piloten seien 2017 besser als der VF-17 gewesen, hat bei Grosjean Eindruck hinterlassen: "Das ist das Beste, was ein Teamboss sagen kann, denn es zeigt, dass er großen Respekt vor den Fahrern hat. Und das stärkt dein Selbstvertrauen immer."
Ein gutes Auto sei hingegen gut für die Moral von allen: "Mechaniker, Ingenieure und auch von mir." Grosjean kennt aus Lotus-Zeiten beide Seiten: "Ich hatte 2013 das Glück, ein sehr gutes Auto zu haben, das mir mehrere Podestplätze ermöglicht hat. Und dann hatte ich auch sehr schlechte Autos."
Ein guter Teamboss kann laut Grosjean dafür sorgen, dass die Motivation nur bedingt unter mäßigem Material leidet. "Ihm war absolut bewusst, dass unser Auto nicht das Beste ist und wir mehr herausholen wollten als möglich war, und daher hat uns seine Aussage einen Schub gegeben. Und das tut er auch bei den Mechanikern und bei den Ingenieuren."
"Er könnte ja auch einfach Druck machen und sagen: 'Ich möchte meinen Namen weiter vorne sehen, denn ich habe viel Geld investiert'." Stattdessen motiviere er aber jeden dazu, das Beste aus sich herauszuholen.
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Grosjean: Selbstvertrauen dank Teamboss nicht verloren
Grosjean: Selbstvertrauen dank Teamboss nicht verloren
Zuletzt geändert von Redaktion am 05.04.2018, 10:35, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Grosjean: Selbstvertrauen dank Teamboss nicht verloren
Das beste Beispiel wie aus einem fast verlorenem Rennfahrer ein guter und solider Pilot wurde. Was wurde damals auf ihn eingeprügelt nach dem Unfall in Spa 2012. Jetzt überzeugt er mit guten Ergebnissen und ist mit Kevin Magnussen das beste was dem Team passiert ist. Ich weiß jetzt bekomme ich wieder Konter aber für mich ist er neben Leclerc ein Kandidat auf das Ferrari Cockpit.
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Re: Grosjean: Selbstvertrauen dank Teamboss nicht verloren
Ich schätze Ihn auch so ein. Wenn das Auto stimmt, dann ist er ein Kandidat für Podien und Siege.CompraF1 hat geschrieben:Das beste Beispiel wie aus einem fast verlorenem Rennfahrer ein guter und solider Pilot wurde. Was wurde damals auf ihn eingeprügelt nach dem Unfall in Spa 2012. Jetzt überzeugt er mit guten Ergebnissen und ist mit Kevin Magnussen das beste was dem Team passiert ist. Ich weiß jetzt bekomme ich wieder Konter aber für mich ist er neben Leclerc ein Kandidat auf das Ferrari Cockpit.
Hat er jedoch Probleme sich mit dem Auto zurechtzufinden scheint er ein schwieriger Zeitgenosse zu sein.
Mag sein, dass der Eindruck täuscht aber so kommt es bei mir rüber. Aber ist ja ein Stück weit auch normal und verständlich bei ehrgeizigen Formel 1 Fahrern

keepfightingmichael
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Re: Grosjean: Selbstvertrauen dank Teamboss nicht verloren
Ich stimme dir da voll zu. Grosjean ist spätestens seit er im Lotus 2015 ein Podium erreicht hat für mich einer der stärkeren Fahrer im Feld. Das einzige was ihm den Plan vermasseln könnte, ist dass er scheinbar 2017 versucht hat mit dem Luftstrom aus dem Mund die Aerodynamik beinflussen wollte - sonst hätte er doch bestimmt nicht quasi dauerhaft gemeckert oder?CompraF1 hat geschrieben:Das beste Beispiel wie aus einem fast verlorenem Rennfahrer ein guter und solider Pilot wurde. Was wurde damals auf ihn eingeprügelt nach dem Unfall in Spa 2012. Jetzt überzeugt er mit guten Ergebnissen und ist mit Kevin Magnussen das beste was dem Team passiert ist. Ich weiß jetzt bekomme ich wieder Konter aber für mich ist er neben Leclerc ein Kandidat auf das Ferrari Cockpit.

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Re: Grosjean: Selbstvertrauen dank Teamboss nicht verloren
Grosjean könnte durchaus ein Cokpit im Ferrari bekommen.
Er war damals mit Kimi im Team und beide haben ähnliche Leistungen abgeliefert (mit Vorteil Kimi)
Warum also nicht einen solchen Fahrer holen?
Zum Haas Team
Ich bleib dabei. Die Truppe gefällt mir bereits seit ihrem ersten Jahr. Ich mag das Konzept hinter dem Team. Alles clever durchdacht. Und der Teamchef scheint auch nicht ohne zu sein.
Eine ähnliche Strucktur hätte ich mir auch für das neue AlfaRomeo Sauber Team gewünscht.
Er war damals mit Kimi im Team und beide haben ähnliche Leistungen abgeliefert (mit Vorteil Kimi)
Warum also nicht einen solchen Fahrer holen?
Zum Haas Team
Ich bleib dabei. Die Truppe gefällt mir bereits seit ihrem ersten Jahr. Ich mag das Konzept hinter dem Team. Alles clever durchdacht. Und der Teamchef scheint auch nicht ohne zu sein.
Eine ähnliche Strucktur hätte ich mir auch für das neue AlfaRomeo Sauber Team gewünscht.
Re: Grosjean: Selbstvertrauen dank Teamboss nicht verloren
Wenn dran denkt wie das Team vor dem Einstieg damals belächelt wurde und viele dachten Haas würde die F1 völlig unterschätzen. Für ein völlig neues Team haben sie sich bisher echt nicht schlecht geschlagen.