Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
Bei den Freitag-Longruns sah Ferrari noch nicht wie ein Sieger aus: Wieso Sebastian Vettel dennoch an den Triumph glaubt und wo die Schwäche des Autos liegt © xpbimages.com Nutzt Sebastian Vettel Lewis Hamiltons Pech zum Sieg? In Spielberg bietet sich Sebastian Vettel die Gelegenheit, Titelrivale Lewis Hamilton wertvolle WM-Punkte wegzuschnappen: Während der WM-Leader aus der ersten Reihe startet, wird der Mercedes-Star nur von Rang acht losfahren. Nutzt Vettel nun die große Chance und gleich am Sonntag mit seinem vierten Triumph 2017 bei den Saisonsiegen aus? "Der Sieg ist machbar", ist der Ferrari-Pilot davon überzeugt, Pole-Setter Vallteri Bottas schlagen zu können.
Und das, obwohl der Finne am Freitag bei den Longruns eine deutlich bessere Figur machte als Vettel. "Das wird kein Zuckerschlecken", weiß Vettel. Und lobt seinen Mercedes-Rivalen in der ersten Startreihe: "Er war das gesamte Wochenende sehr schnell, und auch seine gestrigen Longruns sahen gut aus. Es wird schwer gegen ihn."
Der Heppenheimer hat aber laut eigenen Angaben gute Gründe, für den Sonntag zuversichtlich zu sein: "Wir konnten uns heute im Vergleich zum Freitag noch ein bisschen steigern, weil wir einen Schritt beim Set-up gemacht haben, und hoffen daher, dass wir morgen näher dran sind."Vettel: Warum Ferrari im Rennen nachlegen kann © xpbimages.com Vettel und Ferrari legten am Samstag in Spielberg deutlich zu Vor allem im ersten Sektor verliert Ferrari auf Mercedes, fällt auf, wenn man die Qualifying-Zeiten analysiert. Das dürfte auf den Antriebsvorteil des Weltmeisterteams zurückzuführen sein, denn im ersten Sektor gibt es nur eine Kurve. "Wir verlieren ein bisschen den Berg hinauf", bestätigt Vettel. "Aber sonst war das Auto richtig gut, und ich war ziemlich glücklich mit dem Run im dritten Qualifying."
Auch in Sachen Leistung glaubt Vettel im Rennen an Fortschritte. "Es war wichtig, das Auto zu verbessern und auch beim Motor ans Limit zu kommen", sagt der Zweitplatzierte des Qualifyings. "Wir wissen, dass wir den Motor im Qualifying wohl nicht so aufdrehen können wie Mercedes. Daher sind wir recht zuversichtlich, denn wir waren nicht weit weg. Und normalerweise holen wir am Sonntag ein bisschen auf."Genau 0,042 Sekunden waren es am Ende, die Vettel von der Pole-Position trennten. Doch obwohl Hamilton wegen seines Getriebewechsels und der Rückversetzung um fünf Startplätze drei Reihen hinter ihm startet, sollte man den Briten nicht außer Acht lassen. Denn in den Freien Trainings erwies er sich als schneller als Bottas.Vettel will sich nicht auf Hamilton konzentrierenAuf die Frage, wie lange es dauern werde, ehe Hamilton in seinem Rückspiegel auftaucht, zuckt Vettel mit den Schultern: "Weiß ich nicht." Sein Rennen wolle er aber nicht auf den Titelrivalen ausrichten: "Wir schauen nach vorne. Der Valtteri wird eine harte Nuss. Er ist bereits das gesamte Wochenende sehr schnell. Schauen wir mal, wie die erste Runde läuft und wie sich dann das Rennen entfaltet."
Und Vettel, der nicht allzuweit vom Red-Bull-Ring entfernt einen Bauernhof besitzt, weiß auch, dass der Sonntag auch noch aus anderen Gründen turbulent werden könnte. "Das Wetter kann morgen eine Rolle spielen", spielt er auf das unberechenbare Wetter in der Obersteiermark und die 40 Prozent Regenwahrscheinlichkeit für den Sonntag-Nachmittag an.
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Und das, obwohl der Finne am Freitag bei den Longruns eine deutlich bessere Figur machte als Vettel. "Das wird kein Zuckerschlecken", weiß Vettel. Und lobt seinen Mercedes-Rivalen in der ersten Startreihe: "Er war das gesamte Wochenende sehr schnell, und auch seine gestrigen Longruns sahen gut aus. Es wird schwer gegen ihn."
Der Heppenheimer hat aber laut eigenen Angaben gute Gründe, für den Sonntag zuversichtlich zu sein: "Wir konnten uns heute im Vergleich zum Freitag noch ein bisschen steigern, weil wir einen Schritt beim Set-up gemacht haben, und hoffen daher, dass wir morgen näher dran sind."Vettel: Warum Ferrari im Rennen nachlegen kann © xpbimages.com Vettel und Ferrari legten am Samstag in Spielberg deutlich zu Vor allem im ersten Sektor verliert Ferrari auf Mercedes, fällt auf, wenn man die Qualifying-Zeiten analysiert. Das dürfte auf den Antriebsvorteil des Weltmeisterteams zurückzuführen sein, denn im ersten Sektor gibt es nur eine Kurve. "Wir verlieren ein bisschen den Berg hinauf", bestätigt Vettel. "Aber sonst war das Auto richtig gut, und ich war ziemlich glücklich mit dem Run im dritten Qualifying."
Auch in Sachen Leistung glaubt Vettel im Rennen an Fortschritte. "Es war wichtig, das Auto zu verbessern und auch beim Motor ans Limit zu kommen", sagt der Zweitplatzierte des Qualifyings. "Wir wissen, dass wir den Motor im Qualifying wohl nicht so aufdrehen können wie Mercedes. Daher sind wir recht zuversichtlich, denn wir waren nicht weit weg. Und normalerweise holen wir am Sonntag ein bisschen auf."Genau 0,042 Sekunden waren es am Ende, die Vettel von der Pole-Position trennten. Doch obwohl Hamilton wegen seines Getriebewechsels und der Rückversetzung um fünf Startplätze drei Reihen hinter ihm startet, sollte man den Briten nicht außer Acht lassen. Denn in den Freien Trainings erwies er sich als schneller als Bottas.Vettel will sich nicht auf Hamilton konzentrierenAuf die Frage, wie lange es dauern werde, ehe Hamilton in seinem Rückspiegel auftaucht, zuckt Vettel mit den Schultern: "Weiß ich nicht." Sein Rennen wolle er aber nicht auf den Titelrivalen ausrichten: "Wir schauen nach vorne. Der Valtteri wird eine harte Nuss. Er ist bereits das gesamte Wochenende sehr schnell. Schauen wir mal, wie die erste Runde läuft und wie sich dann das Rennen entfaltet."
Und Vettel, der nicht allzuweit vom Red-Bull-Ring entfernt einen Bauernhof besitzt, weiß auch, dass der Sonntag auch noch aus anderen Gründen turbulent werden könnte. "Das Wetter kann morgen eine Rolle spielen", spielt er auf das unberechenbare Wetter in der Obersteiermark und die 40 Prozent Regenwahrscheinlichkeit für den Sonntag-Nachmittag an.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 08.07.2017, 19:24, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
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Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
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Zuletzt geändert von fibonacci am 08.07.2017, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
Auf dem Bild guckt er schon wie Mattias Ekström - so verschmitzt irgendwie.
Ich glaub, der hat morgen Mittag etwas Bestimmtes vor.

Ich glaub, der hat morgen Mittag etwas Bestimmtes vor.

Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
Also, ich habe mir mal die Statistik, die Formel1.de zum WM-Stand 2017 ausgibt, angeguckt und ich kann beim besten Willen - auch durch wiederholtes Nachzählen - keine vier Saisonsiege bei HAM aufsummieren.Redaktion hat geschrieben: Nutzt Vettel nun die große Chance und gleich am Sonntag mit seinem vierten Triumph 2017 bei den Saisonsiegen aus?
OK - vielleicht kann ich nur bis drei zählen, dann wäre aber auch bei VET Schluss, sollte er dieses Wochenende gewinnen.
Möglich ist auch, dass nach "gefühlten" Siegen hier gezählt wird, ist sozusagen der "Win-Chill"

Solange wir es nicht schaffen, einen Apfel herzustellen, können wir noch viel von der Natur lernen.
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Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
Ich werde ja inzwischen, wenn ich lese, dass er "näher dran ist", ein wenig nervös.
'25 wird meine 46. F1 Saison in Folge. Ich war auch schon mal jünger.
Hier könnte Ihre Werbung stehen. Zielgruppe: Rollator/Sauerstoffgeräte.
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Such reiskocher, such.

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- fluffin_muffin
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Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
Ich hoffe einfach morgen passiert nichts, was ihn zum Ausrasten bringt 

Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
Hui, ganz interessant sind die "Maximum Speeds", gemessen an den Sektorengrenzen. Die erste, bergauf zu Kurve 3 (frühere Kurve 2), zeigt deutlich noch den "Mercedes-Wums". Alle sechs Mercedes-betriebenen Wagen sind deutlich schneller als der Rest (zwischen 4-7 km/h). Selbst die Williams, sonst unter ferner liefen, stechen hier heraus - zumindest mit STR, der hier zweitschnellster Mann ist.
http://www.fia.com/file/59510/download?token=0AosPaxO
Das unterstützt die These von VET, dass sie bergauf noch etwas schwächeln.
http://www.fia.com/file/59510/download?token=0AosPaxO
Das unterstützt die These von VET, dass sie bergauf noch etwas schwächeln.
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Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
fluffin_muffin hat geschrieben:Ich hoffe einfach morgen passiert nichts, was ihn zum Ausrasten bringt



Jetzt musste ich doch echt laut los lachen...

Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
Also so wirklich schwächeln hab ich Ferrari jetzt nicht gesehen. Ich hab sie gerade im Quali um einiges weiter weg von Mercedes gesehen. Einzig Kimi scheint mal wieder zu schwächeln 

Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
harrrys hat geschrieben:Also so wirklich schwächeln hab ich Ferrari jetzt nicht gesehen. Ich hab sie gerade im Quali um einiges weiter weg von Mercedes gesehen. Einzig Kimi scheint mal wieder zu schwächeln

Du meintest wohl "näher dran".
Re: Vettel: Wo Ferrari schwächelt und wieso der Sieg "machbar" ist
Ja, hab mich falsch ausgedrückt. Sie waren näher dran als vermutet. Ich hätte sie um einiges weiter weg erwartetfibonacci hat geschrieben:harrrys hat geschrieben:Also so wirklich schwächeln hab ich Ferrari jetzt nicht gesehen. Ich hab sie gerade im Quali um einiges weiter weg von Mercedes gesehen. Einzig Kimi scheint mal wieder zu schwächeln![]()
Du meintest wohl "näher dran".
