Simone Resta ist als Projektleiter für die Entwicklung des neuen Ferrari verantwortlich - Der Italiener erklärt, wie beim Design des F138 vorgegangen wurde © Ferrari Der F138 ist das erste Auto, das unter der Leitung von Simone Resta entstand (Motorsport-Total.com) - Nach Lotus und McLaren präsentierte Ferrari am Freitag als drittes Topteam den Boliden für die diesjährige Formel-1-Saison. Genau wie der Lotus E21 und der McLaren MP4-28 ist auch der Ferrari F138 ist eine Evolution des Vorjahresmodells. Simone Resta ist in Maranello als Projektleiter für den diesjährigen Boliden zuständig.Im Interview spricht Resta über seinen bisherigen Werdegang bei Ferrari, über Details des F138 und über geplante Veränderungen bis zum Saisonauftakt am 17. März in Melbourne.Frage: "Simone, dein Name ist außerhalb des Ferrari-Werks noch nicht sonderlich bekannt. Kannst du uns etwas über deinen Werdegang erzählen?"Simone Resta: "Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder. Meine Karriere begann ich bei Minardi und wechselte nach ein paar Jahren zu Ferrari. Über die Positionen Designer, Koordinator des Designteams und Chef der Entwicklungsabteilung wurde ich schließlich zum Leiter des Projekts F138 ernannt. Wie bekannt ist, arbeitet unser Designteam seit diesem Jahr in zwei Gruppen - eine beschäftigt sich mit dem diesjährigen und die andere mit dem nächstjährigen Auto. Ich gehöre dem Team für 2013 an, das von Chefdesigner Nikolas Tombazis geleitet und von Technikchef Pat Fry getragen wird." Fotos: Präsentation des Ferrari F138 Präsentation des Ferrari F138 Frage: "Der F138 ist dein erstes Auto. Kannst du ein paar Details über dieses brandneue Auto verraten?"Resta: "Dieses Projekt wurde vor dem Hintergrund des stabilen Reglements vorangetrieben. Es gibt nur ein paar wenige Anpassungen im Regelwerk wie etwa die Vorgaben für die Nase oder die Verwendung von DRS am Rennwochenende. Trotz dieser geringfügigen Anpassungen der Regeln haben wir das Auto in allen Bereichen modifiziert, um möglichst überall eine Verbesserung zu erzielen.""Die größten Veränderungen gibt es im Bereich der Vorderradaufhängung. Dort finden wir eine neue Geometrie vor. Auch die Hinterradaufhängung ist komplett neu. Zudem wurden die Seitenkästen modifiziert, um die Aerodynamik zu verbessern. Schließlich wurde noch die Auspuffführung komplett neugestaltet. In diesem Bereich versprechen wir uns den größten Performance-Gewinn."Frage: "Wird sich das Auto, das in sechs Wochen in Melbourne auf die Strecke gehen wird, stark vom heute vorgestellten unterscheiden?"Resta: "Ich glaube ja. Wir haben in den bevorstehenden Wochen noch jede Menge Gelegenheiten, die Performance des Autos zu verbessern. Ich garantiere, dass sich der F138 vom ersten Test bis zum ersten Rennen ziemlich stark verändern und hoffentlich schneller wird."Frage: "Wenn du dir das heute präsentierte Auto ansiehst: Bist du zufrieden mit deiner Arbeit?"Resta: "Ja, weil ich glaube, dass wir auf allen Gebieten gute Arbeit geleistet und versucht haben, die Schwächen auszumerzen. Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden."
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F138-Projektleiter mit dem Ergebnis "ganz zufrieden"
F138-Projektleiter mit dem Ergebnis "ganz zufrieden"
Zuletzt geändert von Redaktion am 20.06.2016, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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- stipps
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Re: F138-Projektleiter mit dem Ergebnis "ganz zufrieden"
Das finde ich ja ziemlich interessant. Eigentlich ist man ja im Vorfeld davon ausgegangen, dass wohl so gut wie jedes Team auf die RB-Variante zurückgreifen wird. Ferrari versucht es wieder mit einer eigenen Lösung...hoffentlich geht es nicht so nach hinten los wie 2012.Redaktion hat geschrieben:Schließlich wurde noch die Auspuffführung komplett neugestaltet. In diesem Bereich versprechen wir uns den größten Performance-Gewinn.
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Re: F138-Projektleiter mit dem Ergebnis "ganz zufrieden"
Eigene Lösung... *hust*, du meinst wohl bevorzugt ebenfalls weiterhin die McLaren Variantestipps hat geschrieben:Das finde ich ja ziemlich interessant. Eigentlich ist man ja im Vorfeld davon ausgegangen, dass wohl so gut wie jedes Team auf die RB-Variante zurückgreifen wird. Ferrari versucht es wieder mit einer eigenen Lösung...hoffentlich geht es nicht so nach hinten los wie 2012.Redaktion hat geschrieben:Schließlich wurde noch die Auspuffführung komplett neugestaltet. In diesem Bereich versprechen wir uns den größten Performance-Gewinn.

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Re: F138-Projektleiter mit dem Ergebnis "ganz zufrieden"
Wenigstens versteh ich jetzt warum Ferrari Paul Di Resta nicht wollte 

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Re: F138-Projektleiter mit dem Ergebnis "ganz zufrieden"
Ist der Ferrari-Auspuff wirklich daran angelehnt? Ich kann sowas nicht beurteilenbatigool07 hat geschrieben:Eigene Lösung... *hust*, du meinst wohl bevorzugt ebenfalls weiterhin die McLaren Variante.

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Re: F138-Projektleiter mit dem Ergebnis "ganz zufrieden"
Naja, zumindest war McLaren das Team, dass von Anfang an den Auspuff in einen Schacht gelegt hatstipps hat geschrieben:Ist der Ferrari-Auspuff wirklich daran angelehnt? Ich kann sowas nicht beurteilenbatigool07 hat geschrieben:Eigene Lösung... *hust*, du meinst wohl bevorzugt ebenfalls weiterhin die McLaren Variante.

Es ist ja auch nicht so wichtig, was für gut befunden wird ist sowieso nach kurzer Zeit bei jedem anderen Team auch am Auto zu finden....so hat anscheinend McLaren auch Gefallen daran gefunden wie Ferrari eine Pushrod-Vorderachse zu verwenden. Mir gefällt es jedenfalls, dass nicht alle automatisch RedBulls Lösungen als den heiligen Gral ansehen, sondern durchaus das ganze mal kritisch betrachen und dann entscheiden ob es auch in ihr Konzept passt.....ich bin mir ziemlich sicher, dass wir noch 2-3 andere Autos mit der RB Idee sehen werden.