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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Sergio Perez spendet für Erdbebenopfer
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Formel-1-Piloten in Gedanken bei mexikanischen Erdbebenopfern +++ Lewis Hamilton wird zum Veganer +++
Eric Boullier, der Friedensstifter
Wir kommen noch einmal auf McLaren zu sprechen. Denn im Interview mit 'Formula1.com' hat Eric Boullier ein weiteres spannendes Detail über die McLaren-Honda-Partnerschaft ausgeplaudert. Der Franzose erklärt über die unterschiedlichen Philosophien: "Als Fremder in Großbritannien war oft ich der Friedensstifter zwischen Japan und England. Definitiv was den Ton betrifft. Ich habe eine Brücke zwischen Hondas und McLarens Kulturen geschlagen. Wir hatten bereits ein Treffen mit unserem neuen Partner über kulturelle Differenzen", verrät er. Mit Renault sollte der Franzose weniger Probleme haben...
Williams: Neue Designphilosophie 2018
Williams hat mit Singapur eine weitere Angststrecke überwunden. Auf dem langsamen Kurs lag das Auto von Lance Stroll und Felipe Massa nicht gut, wie schon in Ungarn oder auch Monaco. Technikchef Paddy Lowe regt daher einen radikalen Philosophiewechsel im Design des 2018er-Autos an. Er weiß natürlich: "Du kannst kein Auto designen, das auf jeder Strecke perfekt ist. Du musst es aber anpassungsfähig machen." Dennoch müsse das Grundkonzept geändert werden.
Dem stimmt auch Rookie Lance Stroll zu: "Wir haben sehr viele verschiedene Set-ups probiert, hat aber nichts geholfen. Ich denke, es hat etwas mit dem Grundkonzept zu tun." Er bemerkt: "Auf Strecken, auf denen es nicht funktioniert, kommen wir nicht aus dem Q1 raus. In allen Kurven unter 120 km/h funktioniert die Aerodynamik einfach nicht. Bei vielen Kurvenkombinationen und hohem Abtrieb will es nicht klappen", analysiert er die Schwachpunkte des FW40.
Grünes Licht für neues Jim-Clark-Museum
Wie das Scottish Borders Council heute bekannt gegeben hat, wird in der Stadt Duns ein neues Museum zu Ehren von Jim Clark entstehen. Mit finanziellen Mitteln aus einer Crowdfunding-Aktion, dem Jim Clark Trust und der National Lottery, insgesamt 1,6 Millionen Pfund (umgerechnet rund 1,8 Millionen Euro), wird die kleine Ausstellung in Duns umgestaltet und zu einem neuen Museum ausgebaut.
Jackie Stewart, Ehrenpräsident des Trust, ist gerührt: "Ich bin aufgeregt, dass der Traum wahr geworden ist und wir genügend Geld gesammelt haben, um einen schottischen Helden zu würdigen. Ich bin sehr stolz, ein Freund von Jim gewesen zu sein. Ich habe so viel von ihm gelernt, ich vermisse ihn zutiefst." Clark konnte in 72 Rennen insgesamt 25 Siege einfahren und zwei WM-Titel holen, bevor er im Alter von nur 32 Jahren 1968 bei einem Formel-2-Rennen in Hockenheim tödlich verunglückte.
Sepang-Geschäftsführer: Formel 1 muss interessanter werden
In rund eineinhalb Wochen gastiert die Formel 1 in Malaysia. Es wird das bislang letzte Formel-1-Rennen in Sepang sein, denn 2018 findet sich der Kurs nicht mehr im Kalender. Geschäftsführer Datuk Razlan Razali hofft, dass die Rennen in Zukunft wieder spannender werden. "Viele Faktoren haben dazu geführt, dass das Interesse der Leute an der Formel 1 sinkt. Einer davon ist die Tatsache, dass es weniger spannend geworden ist." Die Fans würden zu schnell gelangweilt sein. "Im Vorjahr hatten wir in Malaysia die niedrigsten Zuschauerzahlen im Fernsehen. Daher ist es schwierig, die Formel 1 als Produkt bestmöglich zu verkaufen."
Zur Einstimmung auf den kommenden Lauf ein Blick in die jüngere Vergangenheit:
Fotostrecke: GP Malaysia, Highlights 2016
Mercedes verpasst beim Heim-Grand-Prix von Hauptsponsor Petronas den vorzeitigen Gewinn der Konstrukteurs-WM. Red Bull feiert stattdessen einen Doppelsieg: Daniel Ricciardo gewinnt sein viertes Formel-1-Rennen und beendet eine über zweijährige Durststrecke. Jetzt durch die Highlights des dramatischen 16. Saisonlaufs klicken! Fotostrecke
Marketingchef schwärmt: Red Bull ist eine tolle Marke
Welche Marke würde ein Fan als erstes mit der Formel 1 verbinden? Bei mir wäre es ganz klar Ferrari. Bei FOM-Marketingchef Sean Bratches ist das nicht der Fall. Im Interview mit 'Sky Sports F1' erklärt er: "Von der Marke her hat Red Bull eine tragende Rolle in der Formel 1. Das ist eine coole, hippe, junge Marke und ich kenne wenige Firmen weltweit, die ihre Marke so aktiv umsetzen"; schwärmt er von den Bullen. "Das Management ist großartig und durchdacht. Sie verstehen Racing und Markenbildung." Zum Glück hat uns Gerhard Berger erst gestern im Ticker erklärt, dass Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz noch nicht "Formel-1-müde" ist!
Horner: Gasly der logische Sainz-Nachfolger
Wir bleiben noch bei Red Bull und der Frage, wann Carlos Sainz' Cockpit bei Toro Rosso tatsächlich frei wird. Offiziell erst ab 2018, inoffiziell versucht Renault Jolyon Palmer schon ab Malaysia zu ersetzen. Dazu hat auch Alain Prost zuletzt vielsagend gemeint: "Er hat einen Vertrag, das sind im Moment also nur Spekulationen, aber ich sage natürlich auch, dass wir die besten Fahrer für das Team haben wollen." Wir bleiben jedenfalls dran!
Derweil hat sich Christian Horner zur Nachfolger-Frage geäußert. Er hat einen klaren Favoriten, wenn es um den Platz neben Daniil Kwjat geht: "Pierre Gasly ist GP2-Meister und gewinnt derzeit Rennen in Japan. Er wäre die logische Wahl, aber derzeit ist nichts bestätigt", betont der Brite bei 'Sky Sports F1'. Denn auch Sean Gelael, der für Toro Rosso bereits getestet hat, und Honda-Nachwuchspilot Nobuharu Matsushita sind zumindest für 2018 ein Thema.
McLaren-Ferrari? Für Zak Brown nicht vorstellbar
Heute haben wir bereits viel über McLaren, Honda und Renault gehört. Einmal möchte ich noch zu diesem Thema zurückkehren, denn was Zak Brown in Singapur gesagt hat, finde ich interessant. Der McLaren-Geschäftsführer hat meinem Kollegen Dieter Rencken erklärt, warum schlussendlich doch kein Deal mit Motorenhersteller Mercedes oder gar Ferrari zustande gekommen ist.
"Wir haben eine Partnerschaft angedacht", gibt der US-Amerikaner zu. Allerdings müssten das Mercedes und Honda kommentieren, fügt er hinzu. "Es ist enttäuschend, dass das nicht geklappt hat, weil es potenziell eine gute Lösung gewesen wäre." Mit Ferrari gab es hingegen nie Gespräche. "Da wir beide in der Automobilindustrie sind, wäre es unvorstellbar gewesen, einen McLaren-Ferrari zu haben."
Einblick in Mercedes' Singapur-Strategie
Mercedes gibt uns in diesem Video einen Einblick in die taktischen Überlegungen während des wechselhaften Singapur-Rennens. Im Vorfeld hat man definitiv nicht mit einem Sieg gerechnet und keine Simulation hat dieses Ergebnis ausgespuckt. Umso größer war die Freude im Ziel.