• 28. Juni 2017 · 11:48 Uhr

Lewis Hamilton: Ferrari-Stärke stachelt Mercedes an

Das enge Duell gegen Ferrari führt nach Ansicht von Lewis Hamilton zu einer anderen Arbeitseinstellung bei Mercedes: "Jeder kann Unterschied ausmachen"

(Motorsport-Total.com) - Mercedes hat in der Formel-1-Saison 2017 endlich einen (mindestens) ebenbürtigen Gegner: Ferrari hat über den Winter einen erheblichen Sprung nach vorn gemacht und mit dem SF70H ein Siegerfahrzeug produziert, das Sebastian Vettel derzeit die Führung in der Weltmeisterschaft beschert (hier zum aktuellen WM-Stand!). Die Stärke der Roten verleiht den Silbernen zusätzlichen Schub. Diesen Eindruck hat jedenfalls der dreimalige Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton.

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"Das Interessante in dieser Saison ist: Erstmals seit einigen Jahren befindet sich unser Team wieder in einem direkten Duell mit einem ebenbürtigen Gegner. Das sorgt innerhalb der Mannschaft für ganz andere Schwingungen und Stimmungen", sagt der Brite. "Als ich in der Fabrik alle Stationen besucht habe, ist mir etwas aufgefallen: Jeder einzelne hat das Gefühl, dass er mit noch etwas mehr Arbeit oder noch einer Stunde zusätzlich diesen kleinen Unterschied ausmachen kann, der über Sieg oder Niederlage entscheidet."

"In den Jahren, in denen die WM immer nur in einem internen Duell der beiden Mercedes entschieden wurde, kann man sich vorstellen, dass die Jungs gedacht haben, dass es sowieso keinen Unterschied macht, ob man etwas mehr oder weniger hart arbeitet", beschreibt Hamilton die Zustände in den Werken in Brackley (Chassis) und Brixworth (Antrieb) in den Vorjahren. Der Vorsprung von "einer halben Sekunde oder etwas mehr" auf die nächsten Verfolger habe einige Mitarbeiter "satt gemacht".


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"Alle haben ihre Arbeit gemacht, aber eben nicht viel mehr", meint der Formel-1-Superstar. "Jetzt ist das komplett anders. Die Jungs sind angestachelt. Jetzt können sie mit ihren Fähigkeiten den Unterschied ausmachen. So geht es mir persönlich auch. Wenn ich an die Rennstrecke komme, weiß ich genau, dass ich alles aus mir herausholen muss, um im Wettbewerb an der Spitze bestehen zu können. Ich denke auch von mir, dass ich mit meiner Arbeit im Auto den entscheidenden Unterschied ausmachen kann."

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