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Belgien GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes gibt fünf Token aus +++ Hamilton, Alonso und Ericsson mit Motorenstrafen +++ Red Bull verzichtet auf Teamorder +++
Token-Tabelle
Ihr erinnert euch? Auch Honda hat kräftig entwickelt und sieben Einheiten dafür genutzt. Und es ist noch etwas Raum für Verbesserungen.
- Honda und Ferrari haben jetzt noch drei Token übrig
- Mercedes bleiben noch 6
- Renault hat 21 Token übrig
Das steckt im neuen Mercedes-Motor
Lewis Hamilton sitzt seine Strafe nicht nur für frische Teile seiner Antriebseinheit ab, es sind auch verbesserte Komponenten. Wie jetzt bekannt wurde, haben die Silberpfeile fünf Entwicklungstoken auf den Kopf gehauen. Zur Erinnerung: Auch Rosberg fährt die neuen teile schon - er wird dafür nur nicht bestraft ;)
Auch Ricciardo will sich noch nicht zurücklehnen
Der Australier war heute zweieinhalb Zehntelsekunden langsamer als sein Teamkollege. Darüber, über die tiefstapelnden Mercedes und die herannahenden Force India (Hülkenberg kam auf eine Sekunde an ihn ran) macht er sich noch Sorgen: "Auf der Zeitentafel sieht es schon ganz gut für uns aus. Aber ich denke, wir können uns noch verbessern. Mercedes ist an diesem Nachmittag gar nicht mit den superweichen Reifen gefahren. Und Force India ist ganz schön nah ran gekommen - die würden wir gerne mehr auf Abstand halten."
"Rosberg wird derjenige sein, der geschlagen werden muss", so Ricciardo weiter. "Ich denke, wir können noch ein paar Zehntel im Setup finden. Wenn wir das hinbekommen, können wir die Lücke noch ein wenig schließen und ihn ein bisschen unter Druck setzen."
Vorsichtig optimistisch
Max Verstappen berichtet mit Freude darüber, wie ihn die tausenden holländischen Fans zugejubelt haben, als er im Training die schnellste Zeit fuhr. "Im Vergleich zur Konkurrenz haben wir heute eine gute Pace gezeigt - besser als erwartet", berichtet er außerdem. "Ich freue mich natürlich über den ersten Platz im Training, aber es ist noch kein Qualifying und noch kein Rennen. Wir haben also noch Arbeit vor uns um uns zu verbessern." Die zweite Startreihe sieht aber als realistisches Ziel.
Verschwitzt und ahnungslos
Auch Räikkönens Teamkollege Vettel tut sich schwer, die Kräfteverhältnisse in Spa einzuschätzen. "Es ist ziemlich warm für Spa, das hat es schwieriger gemacht, die Reifen am Leben zu halten", sagt er. "Jeder ist gerutscht. Die Autos, die ich sah, hatten jedenfalls Probleme, was schade ist. Aber das ist für jeden gleich. Daran müssen wir arbeiten, weil die Temperaturen auch morgen und am Sonntag so bleiben sollten. Unsere Konkurrenzfähigkeit ist schwierig auszumachen, nicht jeder hatte saubere Versuche. Daher ist es schwierig zu beurteilen."
"Unser Hauptziel ist es, in jedem Rennen unser Bestes zu geben", so Vettel weiter. "Was das auch immer bedeutet. Wenn das bedeutet, dass du an einem Tag Red Bull schlagen musst und am anderen Mercedes, dann sind wir dafür bereit."
Rhetorikgott Räikkönen
Im ersten Freien Training noch Drittschnellster, wurde der Finne am Nachmittag nur noch Siebter. Und wie immer erzählt er uns ausführlich, woran das lag: "Heute Morgen war es noch okay und auch der Nachmittag hat gut angefangen, aber dann hatte ich Probleme mit den superweichen Reifen und kam von der Strecke ab. Die Longruns haben gar nicht gut funktioniert - warum auch immer." Na gut... Zuversichtlich bleibt er aber auch: "Ich bin mir sicher, dass wir das morgen wieder hinbekommen. Wir sind nicht so schlecht gestartet. Am Ende war das Gefühl zwar nicht so toll, aber wir sollten mehr oder weniger dran sein. Reicht es für den Sieg? Das werden wir erst am Sonntag sehen."
Der frustrierte Vettel
Der viermalige Weltmeister ist in dieser Saison schon des Öfteren für seine nicht jugendfreie Sprache im Funk aufgefallen - Beschwerden gehören mittlerweile zu seiner Paradedisziplin. Im Training machte er heute mehr mit Handzeichen auf sich aufmerksam. Ob es Carlos Sainz war, der ihn in die Quere kam oder er sich hinten anstellen musste - geduldig gab er sich heute nicht wirklich. Nachtragend ist er jedoch auch nicht. "So ist es halt im Verkehr", sagt er. "Manchmal bekommt man es einfach nicht richtig hin - da nehme ich mich nicht raus."