• 19. April 2015 · 14:09 Uhr

Ricciardo: Überholen mit RB11 schwieriger als mit RB10

Im Gegensatz zur Saison 2014 tut sich Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo in diesem Jahr schwer, Gegner auf der Bremse zu überlisten - Bringt Herstellerwechsel Besserung?

(Motorsport-Total.com) - In der Saison 2014 machte Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo mit spektakulären Überholmanövern von sich reden. Die Art und Weise, wie sich der Australier beim Grand Prix von Ungarn im Zweikampf gegen Lewis Hamilton durchsetzte, kurz darauf auch Fernando Alonso abfing und wenige Minuten später als Sieger ins Ziel kam, bleibt ebenso in Erinnerung wie die Manöver in Sachir, Montreal, Hockenheim und andere.

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Der Red Bull RB11 ist laut Daniel Ricciardo vor allem auf Bodenwellen sehr nervös Zoom Download

In dieser Saison aber tut sich Ricciardo beim Überholen schwer. Gleiches gilt für seinen Teamkollegen Daniil Kwjat. Bei den ersten drei Saisonläufen war wiederholt zu beobachten, wie die Red-Bull-Piloten zwar versuchten, zu überholen, ihre Manöver aber nicht zu Ende bringen konnten.

Was Ricciardo betrifft, liegt es nicht etwa daran, dass der "Aussie" nun zurückhaltender auftreten würde als es 2014 der Fall war. Vielmehr ist sein fahrbarer Untersatz, der Red Bull RB11, der Grund. "Auf der Bremse haben wir noch nicht das Vertrauen ins Auto, das wir im vergangenen Jahr hatten", erklärt Ricciardo.

"Wir hatten bei den ersten Rennen des Jahres Schwierigkeiten beim Bremsen. Das soll aber keine Ausrede sein", sagt der Red-Bull-Pilot und merkt an, dass dies nicht zwangsläufig auf den Bremslieferanten zurückzuführen ist. "Unser Auto reagiert vor allem auf Bodenwellen sehr empfindlich", muss der WM-Dritte des Jahres 2014 mit Verweis auf den RB11 eingestehen. Dieser stammt zwar vom Grundkonzept nach wie vor aus der Feder von Adrian Newey. Allumfassend wie bei den Vorgängermodellen war der Stardesigner beim diesjährigen Red Bull aber nicht tätig.

Nachdem Red Bull bei den Grands Prix von Australien und Malaysia mit Hitco-Bremsen unterwegs war, rüstete man für den China-Grand-Prix wieder auf Brembo um. In Schanghai brachte der kurzfristig in die Wege geleitete Wechsel des Herstellers noch nicht den gewünschten Erfolg. Mit den notwendigen Feinjustierungen hofft Ricciardo aber, langsam das Vertrauen in den RB11 zu finden, das er vom RB10 aus dem Vorjahr kannte. 2014 war Red Bull ebenfalls mit Brembo-Bremsen unterwegs.

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