• 28. Juli 2013 · 21:07 Uhr

Massa versteht Strafe gegen Grosjean nicht

Ferrari-Pilot Felipe Massa versteht die Durchfahrtsstrafe gegen Romain Grosjean nicht - Generell muss Ferrari für die zweite Saisonhälfte besser entwickeln

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa war beim Rennen in Ungarn in einige Zwischenfälle verwickelt. Gleich in der hektischen Startrunde kam es in Kurve fünf zu einer Berührung mit dem Mercedes von Nico Rosberg. Rosberg fuhr die Rechtskurve außen an, Massa bremste sich innen hinein und der Ferrari-Frontflügel berührte den rechten Hinterreifen des Mercedes. Rosberg verlor einige Positionen und sah die Schuld eindeutig bei Massa. "Ich habe es mir noch einmal angesehen und meiner Meinung nach ist es zu 100 Prozent seine Schuld."

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Felipe Massa kam auf dem Hungaroring als Achter ins Ziel Zoom Download

"Ich habe genug Platz gelassen und er ist mir einfach mit dem Frontflügel aufs Hinterrad gefahren", sagte Rosberg nach dem Rennen verärgert in die Mikrophone der Journalisten. Massa sieht die Situation anders: "Ich war neben der Strecke. Er fuhr auf der Außenseite. Ich versuchte etwas später zu bremsen und er lenkte etwas früher ein. Dadurch haben wir uns berührt. Ich war dort. Er versuchte von außen zu überholen. Er lenkte früher ein und wir berührten uns", nimmt es der Brasilianer mit einem Schulterzucken hin.

Etwas später duellierte sich Massa mit Lotus-Pilot Romain Grosjean, bis der Franzose schließlich den Mut zusammennahm und den Ferrari außen in der schnellen Kurve vier überholte. Die Rennkommissare brummte Grosjean daraufhin eine Durchfahrtsstrafe auf, weil er am Kurvenausgang mit allen vier Reifen die Streckenbegrenzung überfahren hatte. Massa versteht die Entscheidung der Rennkommissare nicht. "Das ist komplett falsch, wenn er dadurch die Strafe erhalten hat."

"Er hat nicht mit allen vier Rädern die Strecke verlassen, sondern nur mit zwei. Und das ist erlaubt." Deswegen gab es von Massa keine Beschwerden gegen dieses Manöver. Für ihn war es hartes und sauberes Racing. Abgesehen von diesen Zwischenfällen glänzte der Vizeweltmeister von 2008 nicht mit einem bemerkenswerten Rennergebnis. Es wurde Platz acht. "Die Entwicklungsarbeit ist sehr wichtig. Wir müssen schneller entwickeln."


Fotos: Felipe Massa, Großer Preis von Ungarn


"Wir wissen, dass jetzt eine Sommerpause kommt und niemand zwei Wochen lang arbeiten darf. Es ist aber wichtig, dass wir weiterarbeiten. Wir müssen versuchen neue Teile zum nächsten Rennen zu bringen. Wir müssen in der zweiten Saisonhälfte auch konkurrenzfähiger sein", fordert Massa von den Ferrari-Ingenieuren. "Unser Auto war nicht so konkurrenzfähig wie erwartet."

"Mercedes hat mit diesen Reifen sehr gut gearbeitet. Normalerweise haben sie bei so hohen Temperaturen viel größere Probleme. Sie haben das Rennen gewonnen. Vielleicht sind diese Reifen für einige Teams besser. Ich glaube aber, dass wir noch einige Rennen abwarten müssen, um zu sehen, wie die Situation auf verschiedenen Strecken ist."

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