
2. Juni 1991, Grand Prix von Kanada in Montreal: Der von Position zwei gestartete Nigel Mansell (Williams) übernimmt direkt beim Start die Führung und gibt sie 68 Runden lang nicht aus der Hand. Doch die 69. und gleichzeitig letzte Runde des Rennens beendet er nicht. Beim Herunterschalten für die Haarnadelkurve springt das Getriebe in den Leerlauf. Ausgangs der Kurve stirbt der Renault-Motor im Heck des FW14 ab. Mansell, der den Zuschauern bereits zugewinkt hatte, muss tatenlos zusehen, wie Erzrivale Nelson Piquet (Benetton) den Sieg abstaubt. Es ist der 23. und letzte Triumph in der Karriere des Brasilianers, aber nicht der erste, den ihm Mansell unfreiwillig auf dem Silbertablett serviert.
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