
15. Mai 1988, Grand Prix von Monaco in Monte Carlo: Ayrton Senna (McLaren) sichert sich im Qualifying mit 1,427 Sekunden Vorsprung auf Teamkollege Alain Prost die Pole-Position und spricht anschließend davon, "wie in Trance" gefahren zu sein. Im Rennen kann der Gangart Sennas niemand folgen. Der Brasilianer nimmt die 66. von 78 Runden mit großem Vorsprung in Angriff, kracht aber in der Portier-Kurve eingangs des Tunnels in die Leitplanke. Das Team hatte ihn angewiesen, es ruhiger angehen zu lassen, um den McLaren-Doppelerfolg nicht zu gefährden. Statt seinen zweiten Monaco-Sieg zu feiern, stapft Senna wütend - vor allem auf sich selbst - in seine Wohnung. Teamkollege Prost ist der vierte Monaco-Sieg seiner Karriere nicht mehr zu nehmen.
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