• 11. Februar 2019 · 14:32 Uhr

Aus alt mach neu: Toro Rosso präsentiert den STR14

Toro Rosso hat seinen STR14 für die Formel-1-Saison 2019 vorgestellt: Bei dem Boliden handelt es sich jedoch um eine überarbeitete Version des 2018er Red Bull

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso hat am Montag das Tuch von seinem neuen Formel-1-Boliden für die Saison 2019 gezogen - zumindest virtuell. Die Jungbullen präsentierten ihren STR14, mit dem Alexander Albon und Daniil Kwjat die neue Saison bestreiten werden, via Video-Übertragung und Bilder-Veröffentlichung. Wie erwartet kommt Toro Rosso wieder in den Farben Rot und Blau daher und setzt weiter auf das Design der vergangenen beiden Jahre.

Bei dem neuen Boliden handelt es sich im Grunde um ein überarbeitetes Modell des RB14, den Red Bull im Vorjahr eingesetzt hatte. Natürlich ist das Fahrzeug auf das neue Reglement angepasst und besitzt etwa den auffällig überarbeiteten Frontflügel der Saison 2019 sowie neue Windabweiser. Red Bull möchte mit diesem Vorgehen die Synergien beider Teams wieder verstärkt nutzen, wie Motorsportberater Helmut Marko bereits angekündigt hatte.

Das Team habe bereits vor Weihnachten "drei LKWs voller Teile bekommen und wird viele Teile des 2018er-Autos von Red Bull Racing übernehmen, soweit das Reglement das erlaubt", sagte der Österreicher zu 'Motorsport-Total.com' und strebt damit ein ähnliches Modell wie bei Ferrari und Haas an. "Damit muss Toro Rosso unserer Meinung nach auf Platz fünf oder sechs fahren können."

Laut Teamchef Franz Tost sollen viele Teile, die mit dem Honda-Motor zusammenhängen sogar die gleiche Spezifikation wie bei Red Bull sein, das meiste andere wird jedoch aus 2018 stammen, weil man mit geringerem Personalaufwand nicht die gleiche Entwicklungsgeschwindigkeit wie Red Bull an den Tag legen kann.

Toro Rosso wurde in der abgelaufenen Saison Neunter in der Konstrukteurs-Meisterschaft und lag dabei 15 Zähler hinter Sauber, aber deutliche 26 Punkte vor dem Williams-Rennstall. Es war die erste Saison mit dem neuen Motorenpartner Honda, die vor allem als Testlauf für den Wechsel des Red-Bull-Teams zu den Japanern galt. 2019 kann man mit Honda auf den Erfahrungen aufbauen.

Ein konkretes Ziel hat man sich im zweiten Jahr mit Honda aber nicht gesetzt: "Wir wollen uns immer verbessern, um auf dem höchstmöglichen Niveau zu kämpfen", sagt Tost lediglich. "In diesem Winter haben wir hart an ein paar organisatorischen Veränderungen gearbeitet, die ein paar Probleme der Vergangenheit glätten sollen." Durch die intensivere Zusammenarbeit mit Red Bull will man mehr Zeit haben, um sich auf Details zu fokussieren.

Doch nur wenn auch die Arbeit von Honda stimmt, können 2019 gute Resultate gelingen. Die Japaner wollen "bessere Ergebnisse als 2018" einfahren - und zwar mit beiden Teams. "Ich glaube an die Jungs im Team. Sie wissen, was sie tun", gibt sich Daniil Kwjat zuversichtlich.

Und auch Teamchef Tost sprüht vor Optimismus und fußt das vor allem auf vier Faktoren: "Die Synergien mit Red Bull, das hohe technische Wissen bei Toro Rosso, die beeindruckende Entwicklungsrichtung bei Honda und unsere starken jungen Fahrer stimmen mich zuversichtlich", so der Österreicher.

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