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GP Abu Dhabi
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kritik an Renaults (Nicht-)Strafe +++ Niki Lauda nicht länger RTL-Experte +++ Punkt für Felipe Massa beim letzten Rennen +++
Räikkönen: Kein Spaß beim Spritsparen
Der Finne konnte nicht mit Vettel mithalten und wurde am Ende Vierter. Jetzt verrät er: "Ehrlich gesagt musste ich das ganze Rennen Sprit sparen." Gleichzeitig musste er sich auch noch gegen Verstappen hinter ihm verteidigen. Er ärgert sich: "Das hat nichts mit Racing zu tun! Aber leider sind die Regeln so. Auf manchen Strecken ist es so, und das macht keinen Spaß." Im Zuge der neuen Motorenregeln 2021 könnte die Benzinbegrenzung aufgehoben oder gelockert werden. Bis dahin wird es aber wohl noch einige Rennen geben, bei denen der Finne nicht so viel Spaß haben dürfte ...
Abiteboul verteidigt sich
Der Renault-Teamchef sieht das natürlich ganz anders ;-) Er erklärt: "Es gibt Regeln. Wir haben eine Strafe bekommen und sie abgesessen. Wir haben getan, was nötig war, um eine Lücke herauszufahren, damit uns die Strafe nicht schadet." Unrecht hat er damit nicht. Aber man kann sich natürlich streiten: Hat Renault hier nur einfach clever die Regeln ausgereizt oder war die Aktion einfach unfair? Fakt ist jedenfalls, dass das Ergebnis steht und die Franzosen Toro Rosso in der WM noch verdrängt haben.
Force India kritisiert Hülkenbergs (Nicht-)Strafe
Bleiben wir direkt mal bei Renault. Die Strafe gegen Hülkenberg, die eigentlich gar keine Strafe war, steht nämlich mächtig in der Kritik. Betriebsdirektor Otmar Szafnauer erklärt bei 'Sky Sports F1': "Hülkenberg hätte den Platz einfach zurückgeben sollen - so wie er es getan hat, als er Grosjean auf die gleiche Art überholt hat." Hülkenberg kürzte die Strecke ab, um Perez zu überholen. Beim Boxenstopp bleib er anschließend trotz einer Fünf-Sekunden-Strafe vor dem Mexikaner.
"Es zieht den Sport ins Lächerliche, wenn man so unkonstant ist", wettert Szafnauer und erklärt: "Hier im Rennen ist die Track-Position entscheidend. Wir wussten, das sie am Anfang auf den Ultrasofts etwas schneller waren als wir. Darum mussten wir an ihnen vorbeikommen und vorne bleiben. Dann kürzt Hülkenberg eine Kurve ab, und die FIA unternimmt nichts dagegen." Außerdem erinnert er daran, dass Renault durch die Aktion auch einen Platz in der WM gewonnen habe.
Strafe gegen Renault
Die Franzosen müssen für die unsichere Freigabe von Sainz eine Strafe in Höhe von 5.000 Euro zahlen. Dürfte zu verschmerzen sein, nachdem man sich heute P6 in der WM und damit mehrere Millionen gesichert hat ;-)
Vettel: Hamilton war der Bessere
Damit noch einmal zurück zum sportlichen Geschehen an diesem Tag. Sebastian Vettel erklärt, dass er ein ziemlich "einsames" Rennen hatte. Vorne waren die Mercedes-Piloten zu schnell, und von hinten hatte er keinen Druck. Auch einen Glückwunsch an den neuen Weltmeister gibt es heute noch einmal: "Glückwunsch an Lewis, letztendlich hat er den Titel verdient. Ich hasse es, das zu sagen, aber er war der Bessere. Wir werden im Winter unsere Arbeit erledigen und hoffentlich stärker zurückkommen."
Königs Reaktion
"Du schockst mich jetzt. Wir machen das 21 Jahre zusammen. Da fehlen mir jetzt die Worte", reagiert der RTL-Moderator auf Laudas Ankündigung und erklärt anschließend: "Ich danke Dir! Das sage ich normalerweise nicht im Fernsehen, aber: Danke Legende! Ich hätte mir ein fröhlicheres Ende der Saison gewünscht. Ich weiß du magst es nicht, aber ich sage Tschüss und dann nehme ich dich einmal in den Arm." So endet die letzte RTL-Übertragung in der Saison 2017 dann auch.
Das sagt Lauda
Bei 'RTL' erklärt er: "Ich habe für mich eine persönliche Entscheidung getroffen - und zwar, dass ich im kommenden Jahr nicht mehr RTL-Experte sein werde. Ich möchte mich von Dir (König) besonders verabschieden, denn wir waren über 20 Jahre zusammen. Ich habe viel Lustiges und weniger Lustiges mit Dir erlebt. Ich möchte Dir danken, dass Du mit mir so lange unterwegs warst. Aber noch wichtiger: Ich möchte allen RTL-Zuschauern danken. Ich glaube, dass Florian und ich euch ein paarmal zum schmunzeln gebracht haben. Wir haben hoffentlich alles sehr kritisch beobachtet."
Emotionale Szene
RTL-Moderator Florian König zeigt sich sichtlich überrascht von Laudas Entscheidung, seine "Karriere" als Experte zu beenden. Das ganze scheint nicht abgesprochen gewesen zu sein. Auch der Versuch, Lauda noch einmal umzustimmen, scheitert. Lauda war 21 Jahre als Experte bei RTL tätig, seinen ersten Einsatz hatte er Mitte der 90er-Jahre. Falls es bei RTL weitergeht, sind wir natürlich gespannt, wer ihn 2018 ersetzen wird!