Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Bullenreiten, Cheerleader & Bolt in Texas
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Willi Weber: "Formel 1 nur noch eine Mickey-Maus-Show" +++ Timo Glock über WM: "Vettel hat nichts mehr zu verlieren" +++
Formel 1 für Autohersteller gemacht
Wie wird es mit der Formel 1 weitergehen? Gespräche über die zukünftige Motorengeneration haben bereits stattgefunden. Doch werden sich alle Hersteller einigen können? Force-India-Geschäftsführer Otmar Szafnauer hat im Gespräch mit Jonathan Noble jedenfalls klargestellt, dass es für die Hersteller keine wichtigere Plattform als die Formel 1 gibt. "Das ist ein Sport für Autohersteller. Welchen Sport gibt es noch? Tennis? Wie relevant ist das für den Antrieb?" Jeder Autolenker würde eine gewisse Verbindung zur Königsklasse des Motorsports aufbauen. Deshalb werden die großen Konzerne, wie Mercedes, Ferrari, Renault oder Honda, zweimal überlegen, ob sie der Formel 1 womöglich den Rücken kehren.
Steiner skeptisch: Unabhängiger Motorenhersteller realistisch?
Wir bleiben noch beim Thema Motorhersteller. Denn Kollege Dieter Rencken hat mit Haas-Teamchef Günther Steiner über die Möglichkeit eines unabhängigen Herstellers ab 2021 gesprochen. Der Südtiroler gibt sich skeptisch: "Ich weiß nicht, wie realistisch das ist. Wir wissen noch nicht, wie das Motorenreglement aussehen wird und ob ein unabhängiger Hersteller den Motor bauen könnte. Schon der aktuelle Motor war angedacht, niemals so komplex zu werden. Wer weiß, ob nicht auch der neue Motor komplex ist, auf eine andere Art und Weise." Für Haas kommt das Gedankenexperiment, mit einem unabhängigen Hersteller zu spekulieren, derzeit jedenfalls nicht in Frage. Man sei glücklich mit Ferrari.
Einstimmung auf Texanisch
Bist Du schon in Stimmung für das kommende Rennen? Daniel Ricciardo hat sich zumindest schon mal mit den texanischen Gepflogenheiten vertraut gemacht. Der Australier macht dabei gar keine schlechte Figur als Bullenfänger...
Pressekonferenz mit Hamilton, Hartley und Alonso
Wer darf sich diesmal den Fragen der internationalen Journalisten bei der Pressekonferenz der Piloten in Austin stellen? Die FIA hat heute die Liste der Fahrer bekannt gegeben. Mit dabei sind:
Teil I
Marcus Ericsson (Sauber)
Lewis Hamilton (Mercedes)
Brendon Hartley (Toro Rosso)
Carlos Sainz (Renault)
Teil II
Fernando Alonso (McLaren)
Romain Grosjean (Haas)
Nico Hülkenberg (Renault)
Kevin Magnussen (Haas)
Die Pressekonferenz wird um 11 Uhr Ortszeit stattfinden, also um 18 Uhr unserer Zeit. Bei der Teamchef-PK am Freitag werden Zak Brown (McLaren), Robert Fernley (Force India), Gene Haas (Haas) und Toto Wolff (Mercedes) anwesend sein. Was die Protagonisten zu sagen haben, wirst Du wie üblich live im Ticker mitlesen können!
Nicht alle bei Honda glücklich mit Alonso
Wer hätte das gedacht? "Nicht alle waren bei Honda glücklich über Alonsos Einstellung", weiß Honda-Motorenboss Yusuke Hasegawa gegenüber der spanischen Zeitung 'El Confidencial' zu berichten. Der Spanier habe immer sehr viel Druck auf ihn ausgeübt. "Wenn das Auto schlecht war, dann machte er keinen Hehl daraus, dass er nicht glücklich war. Aber er ist eine guter Mensch, er fühlte sich womöglich sogar schlecht, dass er mit mir schimpfen musste", glaubt der Japaner.
Nach drei Jahren ist die Ehe von McLaren und Honda Geschichte und damit auch das Projekt dritter WM-Titel für Alonso (vorerst) gestorben. Hasegawa sei sehr enttäuscht, dass er dem Superstar keinen konkurrenzfähigen Motor zur Verfügung stellen konnte. "Da er nicht glücklich war, wurde es schwierig, eine gute Arbeitsbeziehung zu etablieren. Er hat uns kritisiert, weil er nicht zufrieden war - und er hatte jedes Recht dazu." Honda sei rückblickend viel zu ambitioniert gewesen und hätte zu hohe Erwartungen an das Projekt gehabt. 2015 sei man noch nicht bereit gewesen, muss Hasegawa nun einsehen.
Fotostrecke: Fernando Alonsos McLaren-Achterbahnfahrt
Kaum eine Verbindung zwischen einem Formel-1-Fahrer und einem Team ist so wechselvoll wie die des Fernando Alonso zu McLaren - spöttisch ausgedrückt eine Daily Soap. Die guten und die schlechten Zeiten in Woking warteten nicht nur mit Spionage, einer angeblichen Erpressung und vermeintlicher Amnesie auf: die Höhen und Tiefen. Fotostrecke