• 21. September 2017 · 11:11 Uhr

IndyCar-Champion Newgarden: Ist er reif für die Formel 1?

Ein Konkurrent glaubt, dass der US-Amerikaner bei Red Bull längst (zu Unrecht) hochkant rausgeworfen worden wäre: "Formel-1-Teams sollten ihn anrufen"

(Motorsport-Total.com) - Seine Konkurrenten legen es den Formel-1-Teams nahe, ein Engagement des IndyCar-Champions Josef Newgarden in Erwägung zu ziehen. Der 26-jährige US-Amerikaner, der in der ersten Saison bei Topteam Penske auf Anhieb den Titel holte, sei reif für die Königsklasse, findet Conor Daly: "Josephs Tempo wird ständig höher. Er sollte Anrufe von Formel-1-Teams erhalten", schwärmt er gegenüber 'Racer' und ist sicher: "Es ist unmöglich, dass das niemandem aufgefallen sein könnte."

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Newgarden: Bringt er die US-Amerikaner zurück auf die Formel-1-Bühne? Zoom Download

Newgarden ist in Europa kein Unbekannter. Im Jahre 2009 wurde er Vizemeister in der Britischen Formel Ford, anschließend fuhr er GP3-Rennen im Rahmen der Formel-1-Wochenenden, kam über den 18. Gesamtrang jedoch nicht hinaus. Über die Nachwuchsklasse IndyLights ging für den Mann aus Tennessee in die IndyCar-Serie, wo er seit 2012 zum permanenten Pilotenaufgebot gehört.

Daly ist überzeugt, dass Newgarden mit der nötigen Förderung längst in der Beletage unterwegs wäre: "Ich kann es kaum hinnehmen, dass so ein Talent wie Josef, das seit Jahren von sich reden macht, aus einem System wie dem von Red Bull geflogen wäre, wenn er in die Formel 1 gegangen wäre", so Daly. Er glaubt, dass die Österreicher Newgarden nicht genug Zeit gegeben hätten, um sich so entwickeln, wie er es fünf Jahre in der IndyCar-Serie (teils ohne starke Resultate) getan hat.


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"Dieser Fortschritt ist es, der mich an Josef so beeindruckt", findet Daly und rechnet damit, dass Newgarden die IndyCar-Szene in den kommenden Jahren im Alleingang bestimmen wird: "Er wird nur sehr schwierig zu schlagen sein, wenn er nicht von einem Formel-1-Team verpflichtet wird."

Trotzdem wird man in Europa gewarnt sein: Die jüngsten IndyCar- und Champ-Car-Meister haben in der Formel 1 nicht die Erwartungen erfüllt - angeführt von Seriensieger Sebastien Bourdais (bei Toro Rosso) über Cristiano da Matta (Toyota) oder auch Alex Zanardi (Williams). Die Gegenbeispiele Jacques Villeneuve (Williams, BAR, Sauber, Benetton) und Juan Pablo Montoya (Williams, McLaren) datieren bereits aus der grauen Vorzeit.

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