Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Button wäre fast im Williams gelandet
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ungarn-Tests: Robert Kubica pilotiert aktuellen Renault, Honda-Junior im Sauber +++ Villeneuve zofft sich mit Williams +++
Wolff: Saison 2017 "ein echter Klassiker"
"Die erste Saisonhälfte verlief für uns gemischt", resümiert Toto Wolff in der Vorschau auf das Ungarn-Rennen. "Uns war vom ersten Test an klar, dass uns ein Kampf mit Ferrari erwarten würde. Schon bald konnten wir erkennen, dass diese Saison sich zu einem echten Klassiker entwickeln könnte." Mercedes' Start war "holprig, weil wir nicht das richtige Setup-Fenster fanden, in dem unser Auto funktionierte." Doch schon bald konnte man Ferrari einholen.
Nur noch ein Punkte fehlt Lewis Hamilton auf Sebastian Vettel. Dennoch möchte dieser nicht von einer Krise sprechen. Seit Monaco holte man bei jedem Rennen deutlich weniger Punkte als die Silberpfeile. "Ich denke, dass Mercedes viel Boden gut gemacht hat, aber wir sind immer noch schnell - speziell an Sonntagen", wird der Deutsche bei 'La Repubblica' zitiert. Besonders im Qualifying müsse man sich noch steigern, um eine bessere Ausgangsposition im Rennen zu haben.
Schöne Haare und glückliche Kinder
...so lautet die Überschrift für den Wochenstart der Mercedes-Piloten. Lewis Hamilton ist heute bei einem Promo-Event für einen Sponsor. Er hat seine Rastazöpfe dafür übrigens wieder gestutzt. Und Valtteri Bottas beweist bei einem Fan-Treffen, dass auch er als Finne kleine Fans zum Lachen bringen kann (wie bereits Kimi Räikkönen in Barcelona). Klingt doch nach einem guten Start in die Woche ;-)
Pirelli-Vorschau auf Ungarn: Alles auf Rot
Pirelli bringt dieses Wochenende wieder die Mischungen Medium (weiß), Soft (gelb) und Supersoft (rot) an die Rennstrecke. Unten kannst Du die Auswahl der Fahrer bestaunen, außerdem gibt's einen nette Grafik mit hilfreichen Infos. Pirelli-Manager Mario Isola ist bereits gespannt, wie sich der Asphalt auf die Gummis auswirken wird: "Die Strecke wurde im Vorjahr neu asphaltiert, daher wird es interessant sein zu sehen, wie es sich ein Jahr danach verhält. Im Vorjahr war es generell sanfter und schneller."
Pirelli erwartet, dass im Rennen vor allem die weicheren Mischungen zum Einsatz kommen. "Ungarn ist traditionell ein Rennen, wo die Strategie eine große Rolle spielt, da man nur schwer überholen kann", merkt der Italiener an. Durch die vielen Kurven und wenigen Geraden müssen die Reifen ständig arbeiten und können kaum abkühlen. Im Vorjahr gewann eine Zweistoppstrategie.
Alonso: In Ungarn große Chance auf Punkte
Fernando Alonso blickt auf eine sehr schwierige erste Saisonhälfte zurück. Der Spanier konnte in den ersten zehn Rennen nur zwei WM-Punkte holen. Zuletzt fiel er zweimal aus. In Silverstone ließ ihn erneut der Honda-Motor im Stich. Daher mahnt der Doppelweltmeister vor Ungarn: "Zuverlässigkeit ist das Wichtigste für uns. Auch wenn unser Auto in Ungarn besser performt, brauchen wir ein problemfreies Wochenende, um jede Chance auf Punkte wahrzunehmen."
"Wir haben in Silverstone wichtige Entscheidungen getroffen, indem wir Strafplätze auf uns genommen haben, um uns auf dieses Rennen vorzubereiten. Hoffentlich hat sich das ausgezahlt und bringt uns in die bestmögliche Lage für Punkte", bangt Alonso. Der Hungaroring sollte McLaren besser liegen, schon 2015 holte man dort das beste Saisonergebnis.
Button gibt zu: Habe mit Williams über 2017 gesprochen
Nachdem Valtteri Bottas zu Mercedes abgewandert ist, musste das Williams-Team Ersatz finden. Neben dem Rückwärtssalto von Felipe Massa wäre fast ein anderer Pilot aus seiner Rente zurückgekehrt: Jenson Button. Der Brite hat nun in einem Interview mit 'CNN' erklärt: "Ich wäre drei oder vier Mal fast zu Williams zurückgekehrt!" Schließlich startete seine Formel-1-Karriere 2000 bei dem Traditionsteam. "Ich habe mit Williams ein paar Mal über die diesjährige Saison gesprochen. Schon im Vorjahr und auch in diesem Jahr", doch es sei an der Zeit für etwas anderes gewesen.
Fotostrecke: Die Formel-1-Karriere des Jenson Button
Schon als Milchbubi macht der junge aus Frome auf sich aufmerksam und gewinnt mit 18 auf Anhieb die Britische Formel Ford und wird ein Jahr später bester Rookie in der Britischen Formel 3. Ein Nachwuchspreis bringt ihm 1999 einen Test bei McLaren ein. Fotostrecke
Wolff: Keine Teamorder zwischen Bottas und Hamilton
Lewis Hamilton fehlt vor dem letzten Rennen vor der Sommerpause nur ein einziger Punkt auf Sebastian Vettel. Dahinter lauert aber Teamkollege Valtteri Bottas mit 22 Punkten Rückstand. Muss der Finne als Wasserträger herhalten, sollte er selbst keine Titelambitionen mehr haben? "Die Antwort ist nein. So lange beide eine Chance auf den WM-Titel haben, werden wir nicht eingreifen. Das ist klar", stellt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff in einem Fan-Interview klar. Keine Teamorder also, das sei man den beiden Piloten "schuldig".