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GP Russland
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Sieger Rosberg live aus Privatjet +++ Hamilton: "Hätte gewinnen können" +++ Vettel flucht nach Ausfall +++
Finnen-Duell
Im Qualifying war es erst einmal Bottas, der sich gegen Räikkönen durchsetzen konnte und nun von Platz zwei ins Rennen geht. "Der zweite Platz ist eine gute Ausgangslage", sagt er. "Wir haben in den ersten Rennen Punkte liegen gelassen. Unsere Starts waren bisher gut. Hoffentlich auch heute. Einen Platz zu gewinnen, wäre schön - und dann werden wir sehen, wie gut unsere Rennpace wirklich ist."
Nordlicht-Konkurrent Räikkönen lauert aber: "Es ist wichtig, die Reifen zum Funktionieren zu bekommen. Das ist im Rennen viel leichter als auf eine Runde. Williams ist sehr schnell hier. Wir geben unser Bestes und schauen, wohin das führt."
Stress in der Garage
Mercedes arbeitet seit 5:30 Uhr am Auto von Hamilton. Denn der Flieger, der extra gechartert werden musste um das Ersatz-Benzinsystem einzufliegen, kam erst in den frühen Morgenstunden an. Es wird übrigens gemunkelt, dass die Aktion rund 38.000 gekostet haben soll.
Vettel motiviert
"Die Strafe schmerzt nicht so sehr, das wussten wir ja vorher", so der Ferrari-Pilot, der wegen eines Getriebewechsels von Platz sieben starten wird, auf der Parade. "Ich denke, wir sind schneller als ein paar Autos vor uns. Vielleicht geht noch was. Mit einem guten Start kann man bis zur ersten Kurve hier schon viel gutmachen. Dann wäre das Rennen ein bisschen leichter für uns."
Frische Hamilton-Reaktion
In Sotschi befinden sich die Piloten derweil schon auf der Fahrerparade um den Kurs. "Ich bin ganz gechillt", sagt Hamilton. "Ich habe in meinem Leben noch ein Problem mit Motivation gehabt. Es gibt hier viele Möglichkeiten. Ich werde einfach da raus gehen und tun was ich kann."
Hamilton behält Startplatz zehn
Neben Turbolader und MGU-H wurden auch die Batterie und die Kontrollelektronik mit neuen Bauteilen im alten Motor ersetzt. Alles Teile, die von seinem Saison-Kontingent von fünf je Teil abgehen, aber noch regelkonform. Das bedeutet auch: Seinen zehnten Startplatz kann der Champion erstmal behalten.
Beim Renault von Jolyon Palmer wurde derweil die Versiegelung am Getriebe gebrochen, um einen Defekt im vierten Gang zu beheben. Das geschah aber ebenfalls im Rahmen der Regeln.
Ecclestone spricht sich gegen Cockpitschutz aus
Halo oder "Windschutzscheibe" - das ist derzeit die Frage, die sich die Königsklasse im Hinblick auf den geplanten Cockpitschutz stellen muss. Was für viele eine Frage der Sicherheit ist, ist für viele andere auch eine Frage der Ästhetik. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hält so oder so nichts von der Idee. "Mir gefällt keines von beiden", macht er seinen Standpunkt deutlich.
Auch die Crashtest-Videos, die Red Bull zum ersten Test ihrer "Windschutzscheibe" am Freitag veröffentlicht hat, überzeugen den 85-Jährigen nicht: "Man hat mit einem stehenden Objekt simuliert, was passiert, wenn ein Reifen darauf abgefeuert wird. Wenn im Rennen ein Reifen abfliegt, bewegen sich aber normalerweise beide Autos. Wie kann man das also mit einer stehenden Simulation nachvollziehen. Wie soll man dann wissen, was mit dem Reifen wirklich passiert?"
Kampfansage!
So geknickt haben wir Weltmeister Hamilton schon lange nicht mehr gesehen. Nachdem ihn sein Motor erneut im Stich gelassen hat, war der Brite erst einmal baff und tat sich schwer, seinen Frust in Worte zu fassen. Geschlagen gibt er sich aber noch lange nicht. Eine Kampfansage ist aus dem dreimaligen Champion noch immer herauskitzeln. Die WM hält er noch lange nicht für entschieden. "Nico hatte die besseren Starts, aber er hat noch nicht bewiesen, dass er schneller ist als ich. Während unserer Karriere war ich meistens vor ihm."
Seine Lösung um das Blatt zu drehen: "Muss ich jetzt halt alle 18 Rennen gewinnen. Für mich ist die Saison ein Marathon und kein Sprint. Ich gebe diese Weltmeisterschaft noch lange nicht verloren. Es ist nicht vorbei, bis nicht die letzte Runde gefahren ist! Und überhaupt mache ich mir im Leben nie Sorgen. Dafür ist es einfach zu kurz."
Der Tag, an dem die Motorsportwelt stehen blieb
Wir deuteten es bereits gestern, zum schrecklichen Todestag von Roland Ratzenberger, an: Heute jährt sich der tragische Imola-Unfall von Formel-1-Legende Ayrton Senna zum 22. Mal. Die Anteilnahme in den sozialen Medien ist dementsprechend hoch. Hier könnt ihr nachlesen, wie sich unsere aktuellen Königsklassen-Helden an ihr Vorbild erinnern.