• 01. September 2014 · 16:31 Uhr

Maldonado: Williams nur wegen des Motors so gut

Pastor Maldonado findet nicht, dass Williams' großer Sprung Verbesserungen im Team zu verdanken sei, vielmehr mache der Mercedes-Motor nun den Unterschied

(Motorsport-Total.com) - Das hatte sich Pastor Maldonado sicherlich anders vorgestellt, als er vor der Saison von Williams zu Lotus wechselte. Der Venezolaner mühte sich in der vergangenen Saison im schwachen Williams zu einem einzigen Saisonpünktchen und konnte es anscheinend kaum erwarten, den Sprung zu Lotus zu machen - einem Team, das 2013 regelmäßig um Siege mitkämpfen konnte und zahlreiche Podestplätze einfuhr.

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Pastor Maldonado bereut seinen Wechsel trotz der aktuellen Lotus-Krise nicht Zoom Download

Doch in dieser Saison ist alles anders. Erneut findet sich Maldonado in einem nicht konkurrenzfähigen Boliden wieder und wartet mit dem E22 weiter auf den ersten Saisonpunkt. Sein ehemaliger Teamkollege Valtteri Bottas ist hingegen mit dem FW36 Stammanwärter auf das Podest und erlebt den Aufschwung des Teams aus nächster Nähe. Hat sich Maldonado also falsch entschieden, weil er nicht im besten Williams seit zehn Jahren sitzt?

Doch der Venezolaner winkt ab. Er findet den weißen Martini-Boliden gar nicht so toll: "Meiner Meinung nach haben sie keinen großen Sprung in Sachen Aerodynamik oder Gesamtpaket gemacht", sagt der 29-Jährige gegenüber 'Sky Sports F1'. "Sie haben ein gutes Chassis, aber es ist kein großartiges Chassis. Es ist nicht das zweitbeste Chassis im Feld. Das ist die Realität. Aber der Motor macht nun den Unterschied."

Dass er den Platz bei Williams für das Cockpit bei Lotus eingetauscht hat, bereue er allerdings nicht: "Ich fühle mich nicht besser oder schlechter, aber bei Lotus fühle ich mich anders, das ist positiv", sagt er und betont, dass es zwischen ihm und seinem Ex-Team keine Unstimmigkeiten gebe, auch wenn die Beziehung an Vorfällen wie in Austin deutlich gelitten habe, als er Williams beschuldigte, sein Auto sabotiert zu haben.

"Ich habe drei Jahre bei Williams verbracht. Ich habe gute Freunde gefunden und fühle mich im Team willkommen", sagt er, "aber nach drei Jahren habe ich vielleicht etwas mehr vom Team erwartet. Besonders im vergangenen Jahr hat jeder einen Sprung nach vorne erwartet, wie sie es in diesem Jahr getan haben", so Maldonado, der 2012 immerhin seinen einzigen Sieg mit dem Team holen konnte.

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