• 12. Februar 2014 · 15:08 Uhr

100 Kilogramm pro Rennen: Leidiges Thema Spritverbrauch?

Ab dieser Saison müssen die Fahrer mit 100 Kilogramm Benzin über die Renndistanz kommen - Bei der FIA glaubt man nicht an grundlegend anders laufende Rennen

(Motorsport-Total.com) - Eine der zahlreichen Regeländerungen im Formel-1-Winter 2013/2014 betrifft den Spritverbrauch. Ab sofort darf ein Fahrer vom Erlöschen der Roten Ampel beim Start bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr als 100 Kilogramm Benzin verbrauchen.

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Der Benzinmenge für eine Renndistanz ist ab sofort auf 100 Kilogramm limitiert Zoom Download

Die Runde aus der Box, die Einführungsrunde und die Auslaufrunde sind beim 100-Kilogramm-Limit nicht einbegriffen, wie Charlie Whiting betont. "Die Teams müssen ihnen genug Sprit mitgeben, dass sie über die 100 Kilogramm hinaus auf den Startplatz fahren, die Formations- und die Auslaufrunde abspulen können", erklärt der FIA-Renndirektor gegenüber 'auto motor und sport'.

Das Limit von 100 Kilogramm Sprit für die Renndistanz gilt übrigens auch, sollte durch einen Startabbruch eine Runde von der ursprünglich vorgesehenen Distanz abgezogen werden. Die Einhaltung des Limits über die Renndistanz wird seitens des Automobil-Weltverbands genauestens kontrolliert.

Fuel-Flow-Meter muss sich erst noch bewähren

"Wenn einer im Verdacht stünde, das Verbrauchslimit überschritten zu haben, erfahren wir davon in der Sekunde, in der er die Ziellinie überquert", sagt Whiting und führt an, dass man bei der FIA "den Spritverbrauch aller Autos über unseren Datenkanal jederzeit überprüfen" kann.

Diese Überprüfung erfolgt über den sogenannten Fuel-Flow-Meter. Mit den bisher gesammelten Erfahrungen in Bezug auf dieses Messinstrument zeigt sich Whiting zufrieden. Für jederzeit korrekte Messungen will er seine Hand aber nicht ins Feuer legen.

"Die Kalibrierung hat gezeigt, dass die Messgeräte jetzt sehr akkurat arbeiten. Die Unbekannte ist, wie sie im Auto unter allen erdenklichen Rahmenbedingungen arbeiten. Das können wir nur in der Praxis feststellen. Was wir bisher im Vergleich gesehen haben, stimmt uns optimistisch", so Whiting.

Trotz der neuen Rahmenbedingungen glaubt der FIA-Renndirektor nicht an eine grundlegende Veränderung den Rennbetrieb betreffend. Auch in den vergangenen Jahren hätten die Teams die Autos stets mit der minimal möglichen Spritmenge betankt. "Keiner wollte da irgendetwas verschenken. Es wurde immer Benzin gespart, es hat nur keiner gemerkt", sagt Whiting.

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