Formel-1-Wetter Sotschi: Nasser Auftakt - Trockenes Rennen

(Motorsport-Total.com) - Den Teams der Formel 1 droht bei Grand Prix von Russland in Sotschi ein Déjà-vu der unangenehmen Art. Wie schon vor 14 Tagen in Suzuka, wird der Freitag ins Wasser fallen, denn die Meteorologen des offiziellen Formel-1-Wetterdienstes UbiMet sagen für morgen in Sotschi Regenfälle voraus. Ein Tiefdrucksystem zieht am Vormittag über die Region, und der mäßige bis frische Wind aus Süden bläst Wolken vom Schwarzen Meer an die Küste.

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Die Sonne über dem Olympiapark von Sotschi wird am Freitag verschwunden sein Zoom Download

Aus diesen können schon am Vormittag während des erste Freien Trainings erste Regenschauer fallen. Im weiteren Tagesverlauf nehmen Bewölkung und Regen dann zu, sodass die Regenwahrscheinlichkeit während des zweiten Freien Trainings mehr als 50 Prozent beträgt. Dazu wird es nicht wärmer als 18 Grad Celsius.

Für die Teams ist das eine Hiobsbotschaft, denn durch den Regen könnten die insgesamt drei Stunden Trainingszeit am Freitag nutzlos werden, was vor allem mit Blick auf die in diesem Jahr andere Reifenwahl (weich und superweich) ein Problem werden. "Vielleicht kommen wir am Freitag gar nicht dazu, den Soft und den Supersoft zu verwenden", fürchtet Ferrari-Pilot Sebastian Vettel.

Und auch Sauber-Fahrer Marcus Ericsson sorgt sich vor dem Regen. "Es gibt weichere Reifen, aber niemand weiß, wie sie sich verhalten werden. Sollte es morgen regnen, könnte es am Samstag und Sonntag schwierig werden." Damit droht am Freitag wenig Fahrbetrieb, denn für den weiteren Verlauf des Rennwochenendes sehen die Vorhersagen deutlich besser aus.

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Fotostrecke: Fahrer über Sotschi: Fahrspaß bei wenig Grip

Daniil Kwjat (Red Bull): "Ich würde es als klassischen, modernen Kurs bezeichnen. Es ist wichtig, dass es hier viel Raum für Überholmanöver gibt, was gut für die Rennaction ist. Es gibt sehr interessante, ziemlich ungewöhnliche Passagen und einige herausfordernde Bemszonen, zum Beispiel vor Kurve 13. Auch Kurve vier ist ziemlich heftig. Ich würde es als einen technischen Kurs bezeichnen. Es gibt vielleicht nicht die herausragende Kurve, in der du Eier brauchst. Doch man muss viel nachdenken und es braucht eine Weile, um den schnellsten Weg zu finden. Zudem ist es mein Heimrennen und das genieße ich sehr. Die Atmosphäre im Vorjahr war fantastisch. Ich wurde von so vielen Fans unterstützt und es fühlt sich richtig toll an, dort zu sein." Fotostrecke

Am Samstag lösen sich die Wolken im Laufe des Vormittags auf, und die Sonne kommt zum Vorschein. Mit Regen ist nicht zu rechnen, allerdings wird es trotzdem nicht wärmer. Mit maximal 17 Grad Celsius bleibt es verhältnismäßig frisch.

Der Sonntag wird dann der schönste Tag des Wochenendes. Viel Sonnenschein, blauer Himmel und nur wenige Wolken erwarten die Zuschauer an der Rennstrecke. Die Temperaturen klettern bis auf 19 Grad Celsius, der am Samstag noch mäßig wehende Wind beruhigt sich und ist kaum noch spürbar.