Formel-1-Technik: Wie sich das neue Reglement auf die Bremsen auswirkte

Foto 1/13 Zur Formel-1-Saison 2022 wurde das Technische Reglement der Königsklasse komplett überarbeitet - Welche Auswirkungen hatte das auf die Bremsen?

Foto 2/13 Die Bremsscheiben-Verkleidung von Red Bull wurde im Laufe der Saison weiterentwickelt. Die Form der Verkleidung wurde verändert und die Oberfläche mit einer Beschichtung versehen, um die Wärmeübertragung zu verbessern.

Foto 3/13 Die Beschichtung wurde aus denselben Gründen auch auf den Bremssattel aufgetragen. Das Team entschied sich für eine ähnliche Lösung auch am Heck des Autos, allerdings mit einer kleineren Verkleidung, die der Größe der Bremsscheibe entspricht.

Foto 4/13 Ferrari entschied sich 2022 für den konventionellen Weg und verzichtete auf eine Verkleidung der Scheiben.

Foto 5/13 Mercedes entschied sich für eine aufwändigere Lösung und schuf einen internen Dralltopf, um den Luftstrom und die Wärme um die Baugruppe herum zu sammeln und zu leiten, bevor er zum nach hinten gerichteten Auslass gelenkt wird.

Foto 6/13 Alpine verzichtete auf eine Vollverkleidung der Bremsscheibe, entschied sich aber dafür, den Bremssattel in die Drei-Uhr-Position zu verlegen und eine Reihe tropfenförmiger Auslässe in das dazugehörige Bremssattelgehäuse zu integrieren. Dadurch konnte die von der Bremsscheibe erzeugte Wärme zur Vorderseite der Trommel entweichen.

Foto 7/13 McLaren hatte beim Test in Bahrain Probleme mit der ursprünglichen Bremsscheiben-Verkleidung des MCL36, obwohl die Probleme beim Test in Barcelona zuvor nicht aufgefallen waren. Das Team musste improvisieren und führte eine Metallversion ein, die es bis zum Großen Preis von Spanien einsetzte.

Foto 8/13 Nachdem die anfänglichen Probleme mit dem ersten Design (links) überwunden waren, wurde es beim Großen Preis von Spanien durch eine neue, viel größere Kohlefaserverkleidung ersetzt.

Foto 9/13 Wie Alpine hatte sich auch Aston Martin dafür entschieden, den Bremssattel vorne an der Bremsanlage in der Drei-Uhr-Position zu montieren. Und genau wie Alpine hatte auch der AMR22 Fenster im Bremssattelgehäuse, um die Wärme durchzulassen.

Foto 10/13 Alfa Romeo war ein weiteres Team, das eine Bremsscheiben-Verkleidung verwendete, um das Wärme- und Luftstrom-Management innerhalb der Bremstrommel zu verbessern.

Foto 11/13 Wie Schwesterteam Red Bull verwendete auch AlphaTauri eine Bremsscheiben-Verkleidung - allerdings eine halbmondförmige Lösung, die die obere Hälfte der Scheibe umschloss, während die Rohrleitungen des Bremssattels über die untere Hälfte der Front geführt wurden.

Foto 12/13 Wie angesichts der engen Zusammenarbeit mit Ferrari nicht anders zu erwarten war, entschied sich Haas für eine konventionellere Anordnung, bei der die Bremsscheibe frei innerhalb der Haupttrommel liegt.

Foto 13/13 Williams hat sich für eine Lösung entschieden, die wir schon einmal gesehen haben: Die Scheibe wurde zwischen zwei Oberflächen geklemmt und mit einer Haube versehen, um den Luftstrom und die Wärme, die unter der Trommel hindurchgehen, zu kontrollieren.