Von "Abbey" bis "Suzy": So tauft Sebastian Vettel seine Autos
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Foto 1/16 Sebastian Vettel gibt seinen Formel-1-Autos Frauennamen: Unsere Übersicht zeigt, wie er zu den Namen kam und was diese mit Promi-Frauen zu tun haben
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Foto 2/16 Sebastian Vettel pflegt eine besondere Beziehung zu seinen Formel-1-Autos: Er gibt ihnen Spitznamen! Und in dieser Fotostrecke stellen wir seine "Mädels" vor!
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Foto 3/16 2008: "Julie" ist das erste seiner Formel-1-Autos, das Vettel "tauft". Er gewinnt mit dem Toro-Rosso-Ferrari STR3 sensationell den Grand Prix von Italien in Monza, eine denkwürdige Regenschlacht. Acht Jahre lang (bis Max Verstappen) bleibt Vettel (damals 21) jüngster Grand-Prix-Sieger aller Zeiten.
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Foto 4/16 2009: Vettel nennt den Red-Bull-Renault liebevoll "Kate", zerlegt das erste RB5-Chassis aber gleich beim Saisonauftakt in Melbourne. Das zweite Chassis, "Kate's dirty Sister" (Kates schmutzige Schwester), wird ihn zu vier Grand-Prix-Siegen und dem zweiten Platz in der Weltmeisterschaft tragen.
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Foto 5/16 2010: Die "Lüsterne Liz" ("Luscious Liz"), ein Red-Bull-Renault RB6, verhilft Vettel zwar zum Sieg in Sepang. Doch beim Doppelschlag von Mark Webber in Barcelona und Monte Carlo dämmert ihm, dass etwas mit dem Chassis nicht stimmt. Den Nachfolge-RB6, mit dem er Weltmeister werden sollte, tauft er, genauso zweideutig, "Randy Mandy".
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Foto 6/16 2011: Es geht weiter in der gleichen Tonart: Auch 2011 gewinnt Vettel den WM-Titel, diesmal mit einem Red-Bull-Renault RB7. Name: "Kinky Kylie", benannt nach Popstar Kylie Minogue. Vettel gewinnt elf Saisonrennen und feiert den Titel bereits beim fünftletzten Grand Prix.
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Foto 7/16 2012: Über den Namen "Abbey" für den Red-Bull-Renault RB8 wird spekuliert: Eine Anspielung auf "Abbey Road", Vettels Lieblingsalbum von den Beatles? Oder auf die berühmte Abbey-Kurve in Silverstone? "Weder noch", lacht er. "Es ist einfach nur ein cooler Name." Am Ende steht, nach dramatischem Finale in Sao Paulo, Titel Nummer drei.
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Foto 8/16 2013: Die "Hungrige Heidi" ("Hungry Heidi") wird im Steakhouse Vlados in Melbourne "getauft" - eine basisdemokratische Entscheidung gemeinsam mit den Mechanikern am Vorabend des Trainingsauftakts. Vettel wird mit dem Red-Bull-Renault RB9 13 Rennen gewinnen, darunter die letzten acht hintereinander.
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Foto 9/16 2014: Für "Suzie", die ebenfalls bei einem Grillabend mit dem Team in Melbourne "getauft" wird, gibt es kein Vorbild. Der Red-Bull-Renault bringt Vettel kein Glück und keinen einzigen Sieg. Weshalb im Paddock ein anderer Spitzname kursiert: "are beaten" ("werden geschlagen"), was sich im Englischen gleich ausgesprochen wird wie RB10.
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Foto 10/16 2015: Gleich beim zweiten Rennen in Sepang feiert Vettel seinen ersten Ferrari-Sieg. Das Auto nennt er "Eva". Warum, bleibt ein Geheimnis. Mit einem biblisch-schönen Einstand bei der Scuderia wird's nichts: Vettel gewinnt zwar drei Rennen und wird WM-Dritter, gegen Mercedes hat er aber keine Chance.
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Foto 11/16 2016: Der Ferrari heißt diesmal "Margherita", Vettel gewinnt aber kein Rennen damit. "Es geht nicht um Pizza", erklärt er. Der Vorschlag kam von einem Ferrari-Mechaniker. "Außerdem war Margherita eine italienische Königin", sagt Vettel. Die Krönung bleibt aus. Er wird WM-Vierter.
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Foto 12/16 2017: Für die dritte Ferrari-Saison fällt die Wahl auf "Gina", eine Kurzform von Regina, was aus dem Lateinischen stammt und so viel wie "Königin" bedeutet. Vettel feiert fünf Siege, verliert aber die Fahrer-WM gegen Lewis Hamilton. Die "Taufe" gelingt: Sieg beim Auftakt in Melbourne.
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Foto 13/16 2018: Mit Glanz und "Loria" will Vettel endlich den ersten Ferrari-Titel holen, doch das gelingt nicht - obwohl er mit zwei Siegen hintereinander in die Saison startet. Tiefpunkt: Der Fahrfehler in der Sachs-Kurve in Hockenheim, der ihm den vermeintlich sicheren Sieg beim Heimrennen kostet und die Wende in der WM einleitet.
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Foto 14/16 2019: Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel greift mit einem SF90 namens "Lina" erneut nach dem WM-Titel, muss sich nach einer für ihn schwierigen Saison aber mit Gesamtrang fünf begnügen, noch hinter Ferrari-Kollege Charles Leclerc. Vettel schafft nur einen Saisonsieg und muss viel Kritik einstecken.
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Foto 15/16 2020: Der Heppenheimer bleibt beim Buchstaben "L" und nennt den SF1000 "Lucilla". Diesmal hat Vettel den Namen ganz allein ausgewählt und nicht wie sonst immer beim Abendessen mit seinen Mechanikern. "Mal sehen, ob sich Lucilla in diesem Jahr gut benimmt", schmunzelt er in Australien.
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Foto 16/16 2021: Seinen ersten Aston Martin in der Formel 1 nennt Sebastian Vettel treffend "Honey Ryder". Warum das gut passt? So hieß das "Bond-Girl" im allerersten James-Bond-Kinofilm aus den 1960er-Jahren, gespielt von Ursula Andress. Und Aston Martin ist bekanntlich die klassische Automarke des Geheimagenten mit dem Kürzel 007.