Formel-1-Technik 2020: Die Updates beim Test in Barcelona (2)
© LAT
Foto 1/33 Updates und Neuerungen an den Formel-1-Autos aus der zweiten Testwoche in Barcelona, dokumentiert von Motorsport Images und erklärt von Giorgio Piola
© LAT
Foto 2/33 Die zweite Testwoche der Formel 1 in Barcelona ist vorbei. Natürlich haben die Teams wieder zahlreiche Neuerungen ausgepackt. Wir zeigen dir in unserer Fotostrecke, welche das sind:
© Giorgio Piola
Foto 3/33 Williams FW43: Zur zweiten Testwoche ist Williams mit einem neuen Frontflügel angereist. Neu an dieser Version sind zum Beispiel die kleinen Einschnitte auf der Innenseite der Flaps. Verändert wurde auch die Geometrie des obersten Flaps.
© Giorgio Piola
Foto 4/33 Williams FW43: Diese aufnahme gibt einen guten Einblick in das Design der Airbox für die Mercedes-Power-Unit. Zudem ist der neue löffelförmige Heckflügel zu sehen.
© Giorgio Piola
Foto 5/33 Alfa Romeo C39: Auch Alfa Romeo probiert in dieser Woche einen neuen Frontflügel aus. In der neuen Variante fällt der oberste Flap ein bisschen flacher aus als bisher. Insgesamt ist der Frontflügel bei Alfa Romeo eine Evolution des Vorjahresdesigns.
© Giorgio Piola
Foto 6/33 Alfa Romeo C39: Die vordere Bremskühlung von Alfa Romeo. Die Lufteinlässe sind gleich mehrfach unterteilt. Kleine Streben direkt an den Öffnungen sollen verhindern, dass Gummiabrieb oder Trümmerteile in das Gehäuse eindringen und es verstopfen.
© Giorgio Piola
Foto 7/33 Alfa Romeo C39: Eine Nahaufnahme des Heckflügels am Alfa Romeo. Die neue, wuchtige Schwanenhals-Aufhängung fällt sofort auf.
© Giorgio Piola
Foto 8/33 Alfa Romeo C39: Ein anderer Blickwinkel auf den Heckflügel. Gut erkennbar ist, wie die Luft auf der Unterseite des Flügels "freie Bahn" hat, weil die Schwanenhals-Halterung nur auf der Oberseite des Hauptprofils ansetzt.
© Giorgio Piola
Foto 9/33 Ferrari SF1000: Mittels Sensoren an den Frontflügel-Endplatten und zentral am Hauptprofil überprüft Ferrari, wie sich der Frontflügel während der Fahrt verformt. Die Sensoren messen den Abstand zwischen Flügel und Fahrbahn.
© Giorgio Piola
Foto 10/33 Ferrari SF1000: Eine Detailaufnahme der vorderen Aufhängung am SF1000 und der Federung des Fahrzeugs an der Vorderachse.
© Giorgio Piola
Foto 11/33 Ferrari SF1000: Hier ist die vordere Bremshalterung am Ferrari zu sehen. Sie ist so geformt, dass möglichst viel Luft um die Bremstrommel strömen kann.
© Giorgio Piola
Foto 12/33 Ferrari SF1000: Interessant am Ferrari-Unterboden ist das kleine Winglet unmittelbar vor dem Hinterrad. Mit solchen kleinen Luftleitblechen oder auch Schlitzen im Unterboden versuchen die Teams, die an den Hinterrädern entstehenden Luftverwirbelungen zu minimieren, damit der Diffusor bestmöglich angeströmt wird.
© Giorgio Piola
Foto 13/33 Ferrari SF1000: Der Ferrari SF1000 fuhr zu Beginn der zweiten Testwoche mit einer veränderten Motorhaube. Was daran neu ist? Die Finne ist größer als bisher. Außerdem wurde der Bereich rund um die Kühlöffnung modifiziert. Die Öffnung an sich ist kleiner gehalten.
© Giorgio Piola
Foto 14/33 Ferrari SF1000: Ferrari testet in Barcelona auch einen veränderten Heckflügel. Der neue Heckflügel generiert weniger Abtrieb, reduziert allerdings den Luftwiderstand. Das Hauptprofil ist leicht gewölbt, wie man das schon aus der jüngeren Vergangenheit kennt.
© Giorgio Piola
Foto 15/33 Ferrari SF1000: Weil die Motorhaube abgenommen ist, können wir hier einen Blick werfen auf den Ferrari-Antriebsstrang, Zusatzaggregate und Kühlluftzuführungen.
© Giorgio Piola
Foto 16/33 Ferrari SF1000: Ähnliches Bild, anderer Fokus: Unterhalb des Heckflügels ist der Ferrari-Auspuff zu erkennen. Im Gegensatz zu anderen Teams nutzt Ferrari nur ein Hauptabgasrohr.
© Franco Nugnes
Foto 17/33 Red Bull RB16: Aus der Vogelperspektive wird deutlich, wie Red Bull den Cockpitschutz Halo mittels sogenannter Flow-Vis-Farbe untersucht. Der Farbverlauf bildet den Strömungsverlauf der Luft über dem Schutzbügel nach und lässt so weitere Rückschlüsse auf die Gesamtaerodynamik zu.
© Franco Nugnes
Foto 18/33 Red Bull RB16: In diesem Bild ist zu sehen, dass ein bisschen Flow-Vis-Farbe vom Halo bis nach hinten auf den Heckflügel getropft ist.
© Giorgio Piola
Foto 19/33 Red Bull RB16: Auch die Verformung des Heckflügels wird gemessen, hier am Beispiel des RB16. Hochgeschwindigkeitskameras filmen von der Airbox nach hinten, als Referenzfläche halten erneut Zielflaggen-Aufkleber her.
© Motorsport Images
Foto 20/33 Renault R.S.20: Diese Nahaufnahme zeigt zwei kleine Öffnungen in der Frontpartie des R.S.20. Hier kann Luft eintreten und an anderer Stelle, wo sie aerodynamische Vorteile bringt, wieder ausgelassen werden.
© Giorgio Piola
Foto 21/33 Renault R.S.20: Die Frontpartie des Renault ohne Nase und Frontflügel. Besonders bemerkenswert ist, wie hoch Querlenker und Lenkung am Chassis angebracht sind.
© Giorgio Piola
Foto 22/33 Renault R.S.20: Renault hat seinen Rennwagen gleich mit diversen Sensoren ausgerüstet. Sowohl hinter den Vorderrädern als auch vor den Hinterrädern sind große Aufbauten zu erkennen, mit denen der Rennstall wichtige Strömungsdaten sammeln will.
© Giorgio Piola
Foto 23/33 McLaren MCL35: McLaren probiert in der zweiten Testwoche eine modifizierte Form seines Diffusors aus. Das neue Exemplar weist am äußeren Rand mehr Rundungen auf. Die oberen Flaps sind steil eingestellt und wirken dadurch fast wie Gurney-Kanten.
© Motorsport Images
Foto 24/33 McLaren MCL35: In diesem Foto ist gut zu erkennen, wie ausladend die Sensorengitter an den Formel-1-Autos sein können, hier am Beispiel des McLaren MCL35.
© Motorsport Images
Foto 25/33 Mercedes W11: Wieder andere Sensoren nutzt Mercedes: Die Messgeräte sind am Heckflügel installiert und tragen Daten von hinter der Hinterachse zusammen.
© Motorsport Images
Foto 26/33 Mercedes W11: Die Rückansicht des aktuellen Mercedes-Lenkrads. Hier ist gut zu sehen, dass die neue zweiaxiale Lenkung (DAS) mehr mit der Lenkstange als mit dem Lenkrad an sich zu tun hat.
© Motorsport Images
Foto 27/33 Mercedes W11: So hat Mercedes überprüft, ob sich der Frontflügel am W11 innerhalb der zulässigen Toleranzen verformt: Eine an der Frontpartie montierte Kamera filmt die Endplatte des Frontflügels, wo drei Aufkleber in Zielflaggen-Optik angebracht sind. Diese Aufkleber dienen als Referenz für die Bewegung des Frontflügels.
© Giorgio Piola
Foto 28/33 Haas VF-20: Wir sehen die Luftleitbleche unterhalb der Nase des aktuellen Haas-Boliden. Sie sind weniger komplex als im Vorjahr. Es fehlen nämlich die senkrechten Streben, die 2019 daran befestigt waren.
© Giorgio Piola
Foto 29/33 Zum Vergleich: So sahen die Luftleitbleche an der gleichen Stelle beim Vorjahresauto Haas VF-19 aus.
© Giorgio Piola
Foto 30/33 Haas VF-20: T-Flügel und Heckflügel am Haas. Auffällig sind die Streben, die als Abstandshalter zwischen den beiden Flügelprofilen angebracht sind: Sie münden jeweils in V-Form in die obere Abschlusskante des Heckflügels.
© Giorgio Piola
Foto 31/33 Haas VF-20: Die Vorderradbremse ist im Ansatz ähnlich wie Ferrari. Auffällig sind die drei Metallstäbchen, die in der Halterung verbaut sind. Diese sollen Messdaten des Luftstromes liefern.
© Motorsport Images
Foto 32/33 Racing Point RP20: Die auffälligen Knubbel zu beiden Seiten der Airbox des RP20 sind Kamerahalterungen. Das Team fertigt während der Fahrt thermische Aufnahmen aller Räder an, um den Reifenverschleiß nachvollziehen zu können.
© Giorgio Piola
Foto 33/33 Racing Point RP20: Wer hier genau hinschaut, erkennt die geriffelte Oberfläche der Felge von Racing Point. Davon verspricht sich das Team eine bessere Ableitung der Hitze nach außen.