• 27. Februar 2018 · 15:04 Uhr

Bis Mai: Renault gibt Red Bull Deadline für Motoren-Zukunft

Renault möchte bis Mai eine Entscheidung haben, ob Red Bull als Kundenteam bleibt - Cyril Abiteboul verweist dabei auf das Sportliche Reglement

(Motorsport-Total.com) - Renault-Teamchef Cyril Abiteboul will Red Bull eine Deadline bis zum Mai geben, um sich für einen Motorenhersteller für die Formel-1-Saison 2019 zu entscheiden. Die Bullen, deren Vertrag 2018 ausläuft, ziehen einen Wechsel zu Honda in Erwägung und erkunden mit Schwesterteam Toro Rosso 2018 die Lage. Damit hätte Renault nur noch McLaren als Kundenteam.

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Mit welchem Motor Red Bull 2019 fahren wird, ist noch offen Zoom Download

Laut Red Bull sind die Optionen noch offen, doch bei Renault möchte man in drei Monaten eine Entscheidung haben. "Wir werden nicht bis in alle Ewigkeit warten", sagt Abiteboul und verweist auf die Deadline im Sportlichen Reglement. Dort muss bis zum 15. Mai - wenn nicht anders vereinbart - eine Liste vorliegen, welcher Hersteller welche Teams in der Folgesaison ausrüsten wird. "Wenn es nach uns geht, ist das die Deadline", sagt er in Richtung Red Bull.

Laut dem Franzosen reicht es aber, wenn sich die Bullen zu diesem Stichtag lediglich zu Renault bekennen - alle anderen Details eines neuen Vertrages könne man auch hinterher besprechen: "Dass wir diesen Rahmen in den Regeln haben, verhindert keinen individuellen Service oder kommerzielle Diskussionen zwischen unseren beiden Unternehmen", so Abiteboul.

Dass Wechsel jedoch auch nachträglich noch möglich sind, hat 2017 McLaren gezeigt, die sich erst im Herbst von Honda trennten und zu Renault gingen.


Offizielle Lackierung Red Bull RB14

Red Bull will jedoch erst einmal den Saisonstart abwarten. "Für 2019 sind alle Dinge offen", betont Teamchef Christian Horner. "Wir werden genau schauen, wie sich die Angelegenheit bei Toro Rosso entwickelt. Es gibt keine vorgefasste Meinung, wenn wir in die Saison gehen."

Dass ein Verlust von Red Bull finanzielle Einbußen für Renault zur Folge haben könnte, beantwortet Abiteboul mit einem Lächeln: "Wir haben immer gesagt, dass das Dasein als Motorenhersteller ein schlechtes Geschäft ist."

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