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Formel-1-Live-Ticker: Russland plant neue Strecke
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Erster Entwurf von St.Petersburg-Kurs +++ Es wird (sehr) mexikanisch +++ Sergio Perez trauert um seinen Hund +++
Russland plant neue Strecke
In den vergangenen Monaten sind viele Worte darüber gefallen, dass vor allem mit den neuen Eigentümern der Königsklasse, der eine oder andere zusätzliche USA-Grand-Prix in den Rennkalender soll. Dass kann Russland wohl nicht so stehen lassen. Denn offensichtlich will man auch dort nachrüsten und neben Sotschi eine weitere neue Strecke präsentieren. Die russische Motorsport-Organisation SPB Racing Team veröffentlichte dazu sogar schon einen Streckenplan.
Der Entwurf stammt von keinem geringeren als dem bekannten deutschen Streckendesigner Hermann Tilke. Der Kurs soll 4,8 Kilometer lang werden und Höhenunterschiede bis zu 20 Metern aufweisen. Neun Rechts- und acht Linkskurven würden gegen den Uhrzeigersinn gefahren werden. Geplant ist die Strecke etwa 60 Kilometer nördlich von St. Petersburg im Skigebiet Igora. In St. Petersburg wurden bereits vor dem ersten Weltkrieg Grands Prix ausgetragen. Danach hatte es 100 Jahre bis zum Comeback auf dem Olympia-Geländer in Sotschi gedauert.
Der Blick in die Geschichtsbücher
Ihr sollt am Wochenende natürlich auch mit historischen Fakten glänzen können. Erzählt euren Freunden doch mal von dem Mexiko-Spektakel 1990 - nachzulesen in unserem Ewigkeits-Grand-Prix.
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Mexiko
Die Geschichte des Grand Prix von Mexiko ist untrennbar mit der heute unter dem Namen Autodromo Hermanos Rodriguez bekannten Rennstrecke verbunden. Am Anfang jedoch steht eine Tragödie. Am 1. November 1962, kurz nach Eröffnung der Strecke, lässt Ricardo Rodriguez bei einem Unfall in der gefürchteten Peraltada-Kurve sein Leben. Der 20-jährige Mexikaner saß in einem Lotus 24 aus der Formel 1, das Rennwochenende zählte aber nicht zur Formel-1-Weltmeisterschaft. Unfallursache war ein Bruch der Hinterradaufhängung. Die Trauer in Mexiko ist groß und wird noch größer, als neun Jahre später, am 11. Juli 1971, auch Ricardo Rodriguez' älterer Bruder Pedro Rodriguez (Foto) tödlich verunglückt. Nach zwei Siegen in der Formel 1 wird ihm beim Rennen der Interserie der Norisring in Nürnberg zum Verhängnis. Als Ehrerweisung an die beiden verunglückten Nationalhelden erhält die Grand-Prix-Piste in Mexiko-Stadt den Namen Autodromo Hermanos Rodriguez. Fotostrecke
Bestens vorbereitet
Morgen geht es in Mexiko bereits mit dem Medientag an der Strecke los. Und ihr kennt uns - wir lassen euch nicht einfach so unwissend in ein Rennwochenende starten. Wir wäre es zum Beispiel mit unserer ausführlichen Rennvorschau? Außerdem hier noch ein Service-Hinweis: Wie schon am vergangen Wochenende bleiben wir in einer Zeitzone, der wir sieben Stunden voraus sind. Deswegen kommt es natürlich auch zu für uns ungewöhnlichen Sessionzeiten. Die sehen in den kommenden Tagen wie folgt aus:
Freitag:
1. Freies Training: 18:00 - 19:30 Uhr
2. Freies Training: 22:00 - 23:30 Uhr
Samstag:
3. Freies Training: 18:00 - 19:00 Uhr
Qualifyingbeginn: 21 Uhr
Sonntag:
Rennstart: 20 Uhr
Und Vorsicht! In der Nacht von Samstag zu Sonntag werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt.
Perez trauert
Bevor er sich auf sein Heimspiel freuen kann, muss Sergio Perez aber erst einmal innehalten. Der Force-India-Pilot muss von einem treuen Begleiter Abschied nehmen: Sein Hund Canelo ist verstorben. Das erfuhr er am Sonntag nach dem Rennen in Austin. Dazu schreibt er: "Es sind ein paar Tage vergangen, aber ich vermisse dich mehr, als ich es erwartet hätte. Danke für die Freude, die du meiner ganzen Familie gebracht hast. Wir werden dich immer lieben."
Mexikanischer geht es kaum
Zwei Piloten konnten hingegen nicht schnell genug nach Mexiko-Stadt kommen. Sergio Perez war 2015 schon der gefeierte Held auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez. Für Esteban Gutierrez wird es das erste Heimspiel werden. Der heutige Haas-Fahrer war im vergangenen Jahr noch Ersatzpilot bei Ferrari und durfte sich noch nicht in der Startaufstellung feiern lassen. Dafür will er diesmal seinen ganzen Stolz zeigen - zum Beispiel mit dem aufwendig lackierten Helm. Drauf unter anderen zu sehen: Die berühmten Rodríguez-Brüder, nach denen die Strecke benannt ist.
In den letzten Austin-Zügen
Es hat sich noch nicht jeder über die Grenze der USA nach Mexiko macht. Dafür hatten einige unserer Helden wohl einfach zu viel Spaß in Texas. Vor allem Daniel Ricciardo hat ja den Cowboy in sich entdeckt...