• 27. Februar 2015 · 08:08 Uhr

Formel-E-Boss: Bernie Ecclestone ist kaum zu ersetzen

Formel-E-Chef Alejandro Agag sieht die Formel 1 vor einer kniffligen Situation: Nachfolger für Bernie Ecclestone zu finden "ist der schwierigste Job der Welt"

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone hat die Formel 1 in den vergangenen rund 40 Jahren zur bislang unangefochtenen Königsklasse im Motorsport gemacht. Der britische Geschäftsmann professionalisierte die Vermarktung der Serie, stellte die Rennkalender zusammen und verteilte die Einnahmen nach einem geheimnisvollen Schlüssel an die in der Szene engagierten Teams. Lange Zeit funktionierte das Konstrukt, aber in den vergangenen Jahren kamen immer mehr Frust auf.

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Formel-E-Boss Alejandro Agag ist voller Bewunderung für Bernie Ecclestone Zoom Download

Teams wie Sauber, Lotus oder Force India rangieren finanziell am Rande des Abgrunds. Von den ehemals "neuen Teams" Campos (später HRT), Manor (später Virgin, dann Marussia) und Caterham (zwischenzeitlich Lotus) ist nicht mehr viel übrig. Die Kritik an Promoter Ecclestone wurde zuletzt immer lauter. Nicht zuletzt wegen seiner Gerichtsverhandlung im Zuge der Gribkowsky-Affäre wurden Pläne geschmiedet für eine Zeit nach dem "Dagobert Duck der Formel 1". Eine konkrete Nachfolgelösung wurde aber nie gefunden.

Wenn es nach dem Macher der neuen Formel E, Alejandro Agag geht, dann gibt es schlichtweg keinen geeigneten Nachfolger für Ecclestone. "Die Formel E ist eine Miniversion der Formel 1 - kein Vergleich. Aber ich frage mich immer wieder, wie Bernie das alles hinbekommt", so Agag gegenüber 'Forbes'. Aus Sicht des Spaniers ist der langjährige Formel-1-Promoter "ein Genie, denn wir ich mir das anschaue, dann macht Bernie einfach alles."

"Ich delegiere wie ein Verrückter, ich habe ein riesiges Team von Leuten, die unzählige Dinge erledigen, aber er macht alles allein. Die Leistungsfähigkeit ist unglaublich", sagt Agag voller Bewunderung. "Daher denke ich, dass es für jede Firma der Welt die schwierigste Mission überhaupt ist, einen Ersatz für Bernie zu finden. Niemand könnte einen schwierigeren Job haben", meint der Spanier mit Blick auf Formel-1-Hauptanteilseigener CVC, der letztlich einen entsprechenden Nachfolger präsentieren müsste.

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