• 22. August 2014 · 21:57 Uhr

Newey: Neue Rolle erst ab Weihnachten

Red-Bull-Technikchef Adrian Newey spricht über seine neue Rolle, die er ab Weihnachten in der Red-Bull-Familie einnehmen wird

(Motorsport-Total.com) - Er gilt als Genie, als Superhirn. Er steckte hinter den erfolgreichen Red-Bull-Boliden der vergangenen Jahre. Und dank seiner Konstruktionen wurde Sebastian Vettel viermal in Folge Weltmeister. Die Rede ist von Adrian Newey. Anfang Juni wurde bekannt, dass der Stardesigner sich bald neuen Aufgaben widmen wird. Bisher war jedoch unklar, wann diese Personalrochade im Red-Bull-Konzern passieren wird.

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Technikguru Adrian Newey blickt in eine spannende Zukunft Zoom Download

"Ich werde die Red-Bull-Familie nicht verlassen", erklärt Newey. "Ich werde sehr viel weniger Zeit und Engagement ins Formel-1-Team stecken." Der Brite findet es zwar schade, dass er in seinem letzten Jahr als Technikchef bei Red Bull keinen Titel mehr gewinnen wird, sieht es aber realistisch: "Das ist eben die Natur des Timings." Er freut sich schon sehr auf seine neue Aufgabe und meint: "Die Zukunft ist das spannende Stückchen."

Derzeit hängt er aber voll in den Entwicklung des RB11 der kommenden Saison: "Im Moment bin ich immer noch Vollzeit bei Red Bull und das werde ich auch noch über die kommenden Monate sein während wir das generelle Layout des Autos fertigstellen, also wird es nicht vor Weihnachten sein, bevor ich in eine neue Rolle wechsle."

Ob Neweys Fähigkeiten dem Team fehlen werden? "Ich denke, dass wir mit Paul Monaghan, 'Rocky' (Guillaume Roquelin; Anm. d. Red.) und Simon (Rennie; Anm. d. Red.) drei sehr fähige Ingenieure haben und ich sehe keinen Grund, warum sie nicht in der Lage sein sollten, Entscheidungen zu treffen", so Newey weiter.


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Belgien


Red-Bull-Teamchef Christian Horner betonte erst vor kurzem gegenüber 'Autosport', dass kein Nachfolger für Newey benannt werden wird. "Mit Rob Marshall (Chefdesigner), Dan Fallows (Aerodynamik-Chef; Anm. d. Red.) und Paul Monaghan (Chefingenieur; Anm. d. Red.) besitzen wir eine sehr starke Technische Gruppe", so Horner. Newey soll über dem Dreiergespann als Wegweiser agieren.

Renault-Motorenchef Remi Taffin bestätigt, dass Newey in den vergangenen Monaten keineswegs leiser trat: "Sofern es mich betrifft, habe ich nichts davon gespürt, dass er zurückgetreten ist." Der Franzose scherzt: "Ich habe ihn gleich oft in meinem Nacken als zuvor. Er war immer schon sehr interessiert an den Motoren. Er hat viel Fachwissen und er weiß genau, wie man einen Motor in ein Auto baut."

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