• 17. April 2014 · 17:42 Uhr

Magnussen: "Bahrain war das schwächste Rennen"

Eine Kollision, fehlende Pace und ein Ausfall: Für Kevin Magnussen lief das Rennen von Bahrain absolut nicht rund, doch aus alldem will der Däne seine Lehren ziehen

(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen hat sich gut in der Formel 1 bewährt. Gleich bei seinem ersten Rennen fuhr der junge Däne auf das Podest, doch in den beiden Grand Prix danach, musste sich der McLaren-Pilot durch das Mittelfeld wühlen - und geriet dabei zweimal mit dem Ferrari von Kimi Räikkönen aneinander. Magnussen muss sich erst wieder an das Fahren im dichten Gedränge gewöhnen, nachdem er in der Renault-World-Serie zuvor fast immer vorne weggefahren ist.

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Kevin Magnussen ist mit seinen bisherigen Auftritten recht zufrieden Zoom Download

"Es ist nicht einfach, in der Mitte des Feldes zu sein. Es ist eine andere Art, Rennen zu fahren", gibt er vor seinem vierten Auftritt in China zu. "Wenn man an der Spitze ist, dann muss man mit dem Druck zurechtkommen, da vorne zu sein und um den Sieg zu kämpfen." Doch im Mittelfeld geht es häufiger ums Überleben, zudem fällt der Lohn am Ende meist nicht so groß aus: "Es ist einfach, über einen neunten Platz frustriert zu sein. Aber das lerne ich."

Was Magnussen ebenfalls noch lernen muss, ist das Fahren im dichten Gedränge, wie seine beiden jüngsten Kollisionen mit Räikkönen zeigen. "Ich sollte niemanden treffen", gibt er zu. "Egal, wessen Schuld es ist, man kann immer etwas anders machen." Die Schuld für das Zerstören des eigenen Frontflügels will er nicht auf sich nehmen - dafür aber die Verantwortung. "Ich fahre eines dieser Autos, und ich hatte eine Kollision. Ich nehme die Verantwortung für meinen Job auf mich und will sicherstellen, dass ich ein sauberes Rennen habe."

Überhaupt muss der Däne einsehen, dass sein Auftritt in Bahrain alles andere als ideal gewesen ist. Im Qualifying fuhr er zwar auf Rang neun, doch im Rennen tauchte er vor seinem technisch bedingten Ausfall ab. "Ich denke, Bahrain war das schwächste Rennen in dieser Saison", gibt er zu. "Es war ein Ort, an dem meine Pace nicht besonders gut war. Daher war es schön, bei den Testfahrten noch einmal fahren zu können."


Fotos: Großer Preis von China


Doch ein Gutes hatte der ausbaufähige Auftritt in der Wüste von Sachir für Magnussen. Er habe dadurch viel mehr gelernt als bei seinen guten Leistungen in Melbourne und Sepang. "In schweren Zeiten lernt man dazu", weiß der Rookie. Und dass es als Neuling viel zu lernen gibt, ist auch klar: "Verglichen mit den anderen Serien, in denen ich gefahren bin, gibt es viel mehr Informationen und viel mehr Daten. Es ist nicht mehr so einfach, wie in der Renault-World-Series. Es verändert sich die ganze Zeit, aber das ist die Formel 1, das macht sie so cool."

Und dafür quält sich Magnussen auch durch stundenlange Debriefings. Doch das macht dem Rookie überhaupt nichts aus - er macht es sogar gerne. Zumal ihn sein Team tatkräftig unterstützt: "Das Team macht einen super Job und lässt mich wohlfühlen. Es sorgt dafür, dass ich mich wirklich zuhause fühle. Es gibt Druck, aber das müssen sie mir nicht sagen. Sie müssen mich nicht unter Druck setzen, ich arbeite so hart ich kann. Sie leiten mich an und sorgen dafür, dass ich mich auf die richtigen Bereiche fokussiere."

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