• 31. Oktober 2014 · 23:52 Uhr

Williams in Austin: Ein Fähnchen im Wind?

Felipe Massa und Valtteri Bottas starten am Freitag durchwachsen in das Rennwochenende in Austin - Felipe Nasr am Morgen mit Top-10-Zeit

(Motorsport-Total.com) - Wie so oft in dieser Saison beginnt auch das Wochenende des Grand Prix der USA für Williams zunächst ein wenig unbeständig. In die Top 10 schafft es im ersten Freien Training nur Testpilot Felipe Nasr. Doch schon am Nachmittag sehen die Voraussetzungen in Austin bei dem Team aus Grove vielversprechender aus. Felipe Massa kann sich die fünftschnellste Zeit erarbeiten und gemeinsam mit Teamkollege Valtteri Bottas auch bei den Longruns überzeugen.

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"Insgesamt war es ein guter Tag für uns", zieht Chefingenieur Rob Smedley ein erstes Fazit. "Wir konnten unser Programm absolvieren und sahen sowohl auf wenig, als auch auf viel Benzin stark aus. Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass sich die Bedingungen im Laufe des Wochenendes ändern werden. Die Strecke wird sich verbessern, je mehr darauf gefahren wird, und wir erwarten auch andere Windstärken und etwas kühlere Bedingungen. Ich denke, wir haben ein konkurrenzfähiges Paket, also werden wir uns darauf konzentrieren müssen, den Bedingungen Herr zu werden."

Bei weniger Wind, kühleren Bedingungen und rutschiger Strecke gelang Nasr am Morgen eine Zeit von 1:41.545 Minuten. Damit belegte der junge Brasilianer den achten Rang und lag 0,362 Sekunden vor Massa (1:41.907) der nur Elftschnellster wurde.

Massa: Vormittags unter-, nachmittags überlegen

"Es macht großen Spaß auf dieser Strecke zu fahren und sie hat einen guten Verlauf, vor allem im ersten Sektor, wo es viele schnelle Kurven gibt", so Nasr, der zum ersten Mal seit den Testtagen in Barcelona im Mai wieder am Steuer des FW36 saß. "Das Auto hat sich sehr verbessert, seit ich es das letzte Mal gefahren bin. Es gibt in allen Bereichen mehr Grip und es ist leichter zu fahren. Es war eine sehr positive Session für mich und wir konnten viele Runden absolvieren."

Massa konnte im zweiten Freien Training zurück schlagen. Mit einer Zeit von 1:40.457 Minuten wurde er Fünfter, hatte dabei aber auch mit den Bedingungen zu kämpfen: "Am Nachmittag war es sehr windig, was es schwierig machte die Balance des Autos richtig einzuschätzen und das Auto fühlte sich im Vergleich zum Morgen auch anders an. Ich bin zufrieden damit, wie sich das Auto verhält, und es scheint, als hätten wir eine gute Pace für das Wochenende." Das zeigte sich vor allem bei den Longruns, bei denen er mit 1:43.7 Minuten dicht hinter Nico Rosberg (1:43.6) Zweitschnellster wurde.

Teamkollege Bottas fehlte anscheinend die Zeit vom Vormittag, um sich an die Strecke zu gewöhnen. Mit 1:40.848 Minuten konnte er sich am Nachmittag nur den elften Rang erarbeiten. Mit 1:44.5 Minuten liegt aber auch er bei den Longruns in einem guten Top-10-Bereich.

"Wir haben im zweiten Freien Training eine Menge Informationen über die Temperaturen und die Reifen sammeln können und wahrscheinlich einen Weg gefunden, um mehr Leistung aus ihnen herauszuholen", so der Finne. "Das Auto war heute wegen der windigen Bedingungen nicht gerade ein einfach zu fahren und es war schwierig, die richtige Balance zu finden. Ich denke, ich kann noch eine bisschen bessere Rundenzeit herausholen und das dritte Freie Training wird eine Gelegenheit geben, ein wenig mehr ans Limit zu gehen."

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