• 22. August 2014 · 19:49 Uhr

Toro Rosso zeigt die Muskeln: Schneller als Red Bull

Toro Rosso zieht nach dem Spa-Freitag ein positives Fazit: Die Balance stimmt soweit und schneller als das Mutterteam war man nebenbei auch

(Motorsport-Total.com) - Der schnellste Bulle kam heute nicht aus dem Lager des Mutterteams. Daniil Kwjat holte im Toro Rosso Platz sieben (+1,536 Sekunden) und lag damit in der Zeitentabelle vor Red-Bull-Aufsteiger Daniel Ricciardo und dem im zweiten Training zum Zuschauen verdammten Sebastian Vettel. Auch Jean-Eric Vergne präsentierte sich als Elfter (+2,194) in guter Verfassung und ist zuversichtlich für das Wochenende, das mit der Verpflichtung von Max Verstappen so schlecht für ihn begann - und erst einmal nicht besser wurde.

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Daniil Kwjat hat den Bullen am schnellsten um die Strecke geritten Zoom Download

"Heute Morgen hatten wir ein Problem mit der Power-Unit, das unser Programm ein wenig beeinträchtigt hat", berichtet der Franzose. "Trotzdem sah unsere Performance nicht so schlecht aus. Am Nachmittag sind wir bei unseren Versuchen vielleicht nicht in die richtige Richtung gegangen, aber wir haben nun ein genaues Bild davon, was wir für morgen tun müssen. Positiv ist, dass wir auf den Longruns konkurrenzfähig erscheinen, was uns zuversichtlich für das Wochenende stimmt."

Auch Daniil Kwjat zieht nach dem Freitag ein rundum positives Fazit: "Ich hatte heute Spaß auf dieser Strecke und ich bin ziemlich glücklich mit dem Auto und wie wir durch unser Programm gekommen sind. Wir sahen heute ziemlich konkurrenzfähig aus, das sind gute Neuigkeiten. Wir können uns von dort aus aber noch für morgen entwickeln. Heute war ich ziemlich zufrieden mit unserer Balance, aber es gibt immer Raum, wo man noch etwas finden kann"

Sorgen bereiten dem jungen Russen allerdings noch ein wenig die Pneus: "Spa ist im Normalfall immer ziemlich aggressiv zu den Reifen. Wenn das Rennen komplett trocken sein wird, dann wird das Reifenmanagement interessant", kündigt er an. Vielleicht wird es aber auch regnen, doch auch damit würde Kwjat zurechtkommen: "Wir waren immer schnell in allen Bedingungen", nimmt er auch Niederschläge in Kauf.

Phil Charles, Chefrenningenieur, ergänzt: "Es war ein ziemlich interessanter Tag, an dem wir ein paar Dinge getestet und mit dem Abtriebslevel gespielt haben. Beide Fahrer haben heute einen guten Job gemacht, wodurch wir viel lernen konnten. Jev sah auf den Longruns sehr gut aus, während Daniil bei den Shortruns besser aussah. Das heißt, wir müssen beide Aspekte nun verbinden. Vor uns liegen noch Hausaufgaben, aber hoffentlich können wir für morgen alles zusammenbringen und beide Fahrer in eine gute Position bringen."

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