• 28. Juli 2014 · 18:23 Uhr

Maldonado kollidiert mit Bianchi: Kopfschütteln bei Marussia

Pastor Maldonado machte sich auf dem Hungaroring (wieder einmal) wenig Freunde - Marussia-Sportdirektor Lowdon: "Trotzdem noch geschafft, in Jules zu krachen"

(Motorsport-Total.com) - Marussia kam beim Grand Prix von Ungarn mit einem blauen Auge davon. Sauber - inzwischen der direkte Gegner des britisch/russischen Teams im Kampf um die Geldprämien für die Jahresendplatzierung in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft - verpasste auf dem Hungaroring den ersten WM-Zähler 2014 denkbar knapp. Adrian Sutil fehlte nach 70 Runden weniger als eine Sekunde auf McLaren-Pilot Jenson Button, der mit Platz zehn den letzten WM-Punkt einstrich.

Foto zur News: Maldonado kollidiert mit Bianchi: Kopfschütteln bei Marussia

Gleich kracht's: Pastor Maldonado nimmt Jules Bianchi aufs Korn Zoom Download

Somit beträgt der Abstand zwischen Marussia und Sauber nach wie vor zwei Punkte. Die kleine, aber vorhanden gewesene Chance, auf dem Hungaroring selbst in die Top 10 zu fahren, wurde dem britisch/russischen Team zunichte gemacht, als Lotus-Pilot Pastor Maldonado unmittelbar nach einem Boxenstopp den vor ihm liegenden Jules Bianchi aufs Korn nahm.

Auf dem noch leicht feuchten Asphalt verpasste Maldonado in Kurve 1 seinen Bremspunkt und krachte ins Auto von Bianchi, woraufhin beide Fahrer einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen mussten. Nachdem der Franzose anschließend nicht mehr als Platz 15 (zwei Positionen hinter Maldonado) nach Hause fahren konnte, zeigt man sich bei Marussia vom Manöver des Lotus-Piloten wenig angetan.

"Es war schade, denn Jules hatte sich im Rennen in eine gute Position gebracht", bemerkt Marussia-Sportdirektor Graeme Lowdon gegenüber 'Crash.net' und fügt kopfschüttelnd hinzu: "Maldonado war zu diesem Zeitpunkt klar schneller. Jules gab ihm all den Platz, den man einem Fahrer in dieser Situation nur geben kann. Trotzdem hat er (Maldonado; Anm. d. Red.) es noch geschafft, in Jules zu krachen."

Mit Blick auf die Situation im WM-Klassement, wo Marussia dank Platz elf von Sauber-Pilot Sutil noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen ist, hält Lowdon fest: "Solche Dinge können sich schnell zu einer unglaublich teuren Angelegenheit entwickeln." So hofft der Brite, dass sein Team "künftig von derartigen Aktionen verschont" bleibt und "die Saison sauber zu Ende fahren" kann - vor Sauber.

Bianchis Teamkollege Max Chilton glaubt daran, dass dies gelingen kann. Was Maldonado betrifft, so hatte dieser beim Bahrain-Grand-Prix mit einer ganz ähnlichen Aktion wie am Sonntag auf dem Hungaroring Esteban Gutierrez aufs Korn genommen. Der Mexikaner fährt bekanntlich für Sauber...

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher

Foto zur News: In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
Folge Formel1.de
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim
DTM - Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim

Foto zur News: Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"
WEC - Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"

Foto zur News: Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka
Sonst - Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Ferrari Racing Teams und Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos und Helme von Charles Leclerc und Carlos Sainz