• 26. Juni 2017 · 13:12 Uhr

Red-Bull-Chef ulkt über Vettel-Rammstoß: "Tourette-Anfall"

Christian Horner nimmt die Attacke von Baku mit Humor, hat aber auch Verständnis für eine Aktion, die im Eifer des Gefechtes passierte - WM-Fight würde nun härter

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Teamchef Christian Horner nimmt den Rammstoß Sebastian Vettels gegen Lewis Hamilton beim Aserbaidschan-Grand-Prix am Sonntag mit einer Portion Humor. Wie der Brite mit Journalisten scherzend behauptet, hätte sein ehemaliger Schützling im Cockpit wohl einen kleinen Tic bekommen. "Es sah so aus, als hätte er plötzlich einen Tourette-Anfall gehabt", ulkt Horner, äußert aber einen Funken Verständnis: "Die Emotionen kochten über - sie kämpfen ja um den WM-Titel."

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Christian Horner und Sebastian Vettel können noch mit und übereinander lachen Zoom Download

Horner hält Vettel zugute, dass die Attacke "im Eifer des Gefechtes" passiert sei. Nicht um die Ermittlungsergebnisse der FIA-Rennleitung wissend, nach denen Hamilton in der Szene die Bremse nicht betätigte, sagt der Red-Bull-Teamchef: "Es sah so aus, als hätte Lewis ihn absichtlich auffahren lassen. Dann schien ihm der Ärger die Sinne zu vernebeln. Er verlor wohl die Kontrolle und teilte gegen ihn aus." Dass das Manöver Konsequenzen nach sich ziehen würde, war ihm klar.

"Es konnte nur mit einer Sanktion enden", schmunzelt Horner und will nicht bewerten, ob eine zehnsekündige Stop-and-Go-Strafe für die Unsportlichkeit ausreichend war. Dass Hamilton sich mokierte, wundert ihn nicht: "Lewis war sauer, weil er quasi auch eine Strafe abgesessen hat und hinter ihm zurück auf die Strecke kam", erinnert Horner an den Reparaturstopp des Mercedes-Piloten. Er vertraut dem Urteil der Offiziellen um Charlie Whiting: "Es ist Sache der Rennleitung."


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Horner prognostiziert, dass der Fight um den WM-Titel zwischen Hamilton und Vettel nach dem Scharmützel von Baku mit härteren Bandagen ausgetragen wird als bisher. "Es wird zwischen den beiden im restlichen Verlauf noch ganz schön zur Sache gehen", blickt der Red-Bull-Mann voraus.

Dass mit Vettel nicht immer gut Kirschen essen ist, erfuhr er in sechs gemeinsamen Jahren am eigenen Leib. Das vor und hinter den Kulissen ausgetragene Stallduell mit Mark Webber war der Höhepunkt der Animositäten, die es während der Zeit des Heppenheimers im Team zu schlichten galt.

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