• 12. März 2022 · 12:00 Uhr

F1-Test Bahrain: Jetzt beginnt das echte Rennprogramm!

Red Bull hat sich am Mittag in Bahrain die unangefochtene Bestzeit gesichert, allerdings waren die Teams vor allem auf Rennsimulationen unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Der letzte Testtag vor Beginn der neuen Formel-1-Saison 2022 ist zur Hälfte rum, und so langsam merkt man, dass sich die Vorbereitungen dem ersten Saisonrennen nähern. Denn am Samstagvormittag spulten viele Teams vor allem eine Rennsimulation ab, sodass wir kaum schnelle Zeiten gesehen haben.

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Red Bull sorgt für die Schlagzeilen: Bestzeit und Update Zoom Download

Das lässt sich besonders an Lewis Hamilton sehen, der im Mercedes 78 Runden absolviert hat, aber kaum schnelle Runden drehte. Denn mit mehr als drei Sekunden Rückstand auf die Spitze landete er nur auf dem vorletzten Platz.

Dafür sorgte der Brite für das Highlight der ersten Stunden, als er sich während seiner Rennsimulation ein längeres Duell mit Pierre Gasly (AlphaTauri) geliefert hat, bei dem sich beide gleich mehrfach überholten und zeigten, dass Hinterherfahren durchaus möglich ist. Der Franzose fuhr im Übrigen stolze 91 Runden.

Die unangefochtene Bestzeit fuhr hingegen Sergio Perez im Red Bull, der mit 1:33.105 Minuten (C4-Reifen) mehr als acht Zehntelsekunden Vorsprung auf den ersten Verfolger hatte, dabei aber nur knapp schneller als Kevin Magnussen am Vortag war.


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Die Ausfahrt des Mexikaners war dabei mit Spannung erwartet worden, weil Red Bull ein großes Update für den RB18 angekündigt hatte. Darauf mussten die Fans allerdings mehr als 50 Minuten warten, erst dann war der Red Bull ausfahrbereit.

Das Update selbst umfasst einen neuen Seitenkasten, der aber bei weitem nicht so spektakulär aussieht wie die Variante, die Mercedes am Donnerstag gezeigt hat.

McLaren: Bremsprobleme nicht ganz gelöst

Platz zwei ging an Rookie Guanyu Zhou im Alfa Romeo, der diesmal einigermaßen problemlos viele Umläufe absolvieren konnte und knapp eine Sekunde schneller war als Pierre Gasly, der Dritter wurde. Alle Zeiten waren ebenfalls auf dem weichen C4-Reifen.

Ferrari war mit Carlos Sainz diesmal nur auf Platz vier zu finden, vor Fernando Alonso (Alpine) und Lando Norris (McLaren), der erneut für den an Corona erkrankten Daniel Ricciardo einspringen muss.

McLaren hat seine Bremsprobleme über Nacht gelindert, aber nicht ganz gelöst. "Wir brauchen bis zum Grand Prix noch einen weiteren Schritt", wird Teamchef Andreas Seidl von 'auto motor und sport' zitiert. "Stand heute können wir zwar eine Renndistanz fahren, müssten aber die Bremsen managen."

Nicholas Latifi (Williams) konnte nach seinen frühzeitigen Aus gestern wieder normal mitmischen und belegte Platz sieben vor Lance Stroll im Aston Martin, der den AMR22 am Nachmittag an Sebastian Vettel übergeben wird.

Trotz Frühstart: Wenigste Runden für Haas

Früher als alle anderen hatte am Morgen Kevin Magnussen losgelegt, der eine Stunde eher als die Konkurrenz starten durfte, dabei aber nicht allzu viele Runden in den Asphalt brannte. Auch sonst war vom Tagesschnellsten des Freitags wenig zu sehen: Ein Leck im Wassersystem hielt den Haas lange in der Box - die Probleme beim Team gehen weiter.

Später meldete das Team ein Problem im Benzinsystem, sodass Magnussen trotz Zusatzstunde die wenigsten Runden von allen fuhr, nämlich nur 38. Zudem setzte der Däne auch die langsamste Zeit des Vormittags und war mehr als fünf Sekunden langsamer als am Vortag.

Zumindest hat der Rennstall am Nachmittag noch einmal zwei zusätzliche Stunden: Während allen Teams noch vier Stunden in diesem Testwinter bleiben, wird Mick Schumacher am Abend zwei Stunden länger auf der Bahn bleiben und hoffen, dass er noch ein paar Kilometer sammeln kann.

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