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GP Australien
Melbourne-Freitag in der Analyse: Was ist mit Red Bull und Mercedes los?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc: Balance könnte noch besser sein +++ "Max-Faktor": Marko hofft auf Regen +++ Bearman: Unfall war mein Fehler +++
Racing Bulls: Keine größeren Probleme
P4 und P6 heute für Red Bulls B-Team. Auch wenn das sicher nicht repräsentativ ist, ist man bei den Racing Bulls trotzdem happy. "Das ist natürlich ein guter Start für den ersten Tag", so Yuki Tsunoda.
Er sei sich aber auch "sicher, dass die anderen Teams das Tempo für morgen und insbesondere für das Qualifying erhöhen werden." Das eigene Auto sehe aber "gut" aus, betont er zufrieden.
Teamkollege und Rookie Isack Hadjar bestätigt: "Es war ein guter Tag, denn ich fühlte mich gleich nach der ersten Runde in FT1 wohl im Auto." Er habe seine Pace heute kontinuierlich gesteigert.
Und Rennleiter Alan Permane ergänzt, dass es "ein normaler Freitag" gewesen sei. "Er verlief sehr gut, und wir sind mit dem Programm, das wir mit beiden Autos absolviert haben, sehr zufrieden."
"Wir haben nichts Ungewöhnliches gemacht und beide Fahrer waren mit der Balance des Autos zufrieden", so Permane. Schauen wir mal, wo die Racing Bulls morgen landen.
Alonso: Keine Lust aufs Interview
Der Spanier hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er die Interviews am Freitag nach dem Training für relativ sinnlos hält. Daran hat sich auch 2025 nichts geändert.
Auf die Frage, was er denn heute gelernt habe, antwortet er bei F1 TV mit einem Grinsen: "Nichts. Und wenn ich etwas gelernt hätte, dann würde ich es nicht verraten."
"Wir kommen hierher [zum Interview], weil es verpflichtend ist", ergänzt er und betont, er könne nicht viel sagen, weil er gerade erst aus dem Auto ausgestiegen sei.
Er werde jetzt erst einmal "privat" mit dem Team besprechen, wie es heute gelaufen sei. Er wurde übrigens 13., Aston-Martin-Teamkollege Lance Stroll Neunter.
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken ...
... haben wir in dieser Fotostrecke einmal für euch zusammengefasst:
Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Imola (Italien): bis 2025 Fotostrecke
Bald Formel-1-Rennen in Thailand?
Es ist kein Geheimnis, dass Thailand Interesse an einem Grand Prix hat. Formel-1-Boss Stefano Domenicali hat nun verraten, dass im Anschluss an das Melbourne-Wochenende ein Besuch in dem Land geplant ist.
Gegenüber Sky betont der Italiener zudem: "Wir haben andere Orte in Europa, und es gibt Interesse in Afrika, und jetzt gibt es Interesse in Südamerika." In der Tat mangelt es der Formel 1 gerade nicht an Optionen.
Die Frage lautet eher, wie man weitere Rennen noch in den Kalender quetschen will, der mit 24 Grands Prix jetzt eigentlich bereits am Limit angekommen ist. Möglich wäre zum Beispiel ein Rotationssystem.
Todestag
Heute vor sechs Jahren ist Charlie Whiting völlig überraschend und unmittelbar vor dem damaligen Saisonauftakt der Formel 1 in Melbourne verstorben.
Mehr als zwei Jahrzehnte war Whiting Rennleiter in der Königsklasse, weshalb wir uns heute noch einmal vor ihm und seiner Arbeit verneigen.
Fotostrecke: Charlie Whiting (1952-2019)
Charlie Whiting, geboren am 12. August 1952, verstorben am 14. März 2019. Klicken Sie sich jetzt durch einige Stationen seines einmaligen Lebens! Fotostrecke
Pirelli: Einstopprennen ist möglich
Wir bleiben gleich einmal bei den Reifen. Pirelli-Chefingenieur Simone Berra erklärt nach den heutigen Eindrücken: "Sollte das Rennen im Trockenen stattfinden, was im Moment eher unwahrscheinlich ist, wäre ein Einstopprennen bei diesem Grad des Abbaus eine absolut konkurrenzfähige Option."
Was er meint: Aktuell wird für den Sonntag Regen vorausgesagt, was ein Rennen komplett im Trockenen eher unwahrscheinlich macht. Sollte es doch dazu kommen, dann könnte der Medium laut Berra "eine wichtigere Rolle" als im vergangenen Jahr spielen.
Damals setzten die meisten Piloten auf eine Zweistoppstrategie mit einmal Medium und zweimal harten Reifen. "Bei gemischten nassen und trockenen Bedingungen und mit Temperaturen, die viel niedriger als heute vorhergesagt sind, könnte sogar der Soft ins Spiel kommen", so Berra.
Williams: Brauchen mehr Performance auf Soft
Klingt nach einem ähnlichen Problem wie beim Mercedes-Werksteam. Carlos Sainz berichtet: "Es war definitiv ein positiver Freitag für uns, denn FT1 war ziemlich stark. In FT2 konnten wir auf dem Soft-Reifen aber keine Performance finden."
"Das müssen wir vor dem morgigen Qualifying untersuchen", so der Spanier, der im ersten Training noch Zweiter wurde, am Nachmittag dann aber nur noch Elfter. "Wenn wir es schaffen, auf den Softs mehr Leistung zu finden, dann denke ich, dass wir konkurrenzfähig sein können", erklärt er optimistisch.
Ähnlich sieht es Teamkollege Alexander Albon, der nach P12 heute verrät: "In FT1 hatten wir ein Problem mit den Bremsen, aber das konnten wir nach der Session beheben und uns besser an das Auto gewöhnen."
"Am Ende von FT2 war ich recht gut aufgestellt, aber wir haben auf dem Soft-Reifen Performance gegenüber unseren Rivalen verloren", bestätigt auch er. Das müsse man vor dem Qualifying morgen noch verstehen.
Die schnellste Runde des Tages ...
... von Charles Leclerc könnt ihr euch hier noch einmal komplett im Video ansehen: