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GP Monaco
Monaco-Samstag in der Analyse: Leclerc-Pole & Haas-Disqualifikation
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Beide Haas-Fahrer disqualifiziert +++ Horner: Ganzes Wochenende schon schwierig +++ Piastri: Pole wäre möglich gewesen +++
Der wichtigste Samstag des Jahres
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. In Monaco steht heute das Qualifying auf dem Plan - und damit der wichtigste Samstag im Formel-1-Jahr.
Denn weil das Überholen im Fürstentum quasi unmöglich ist, entscheidet sich ein Großteil des Rennens bereits heute. Das Qualifying selbst startet um 16:00 Uhr, vorher steht bereits ab 12:30 Uhr noch FT3 an.
Und hier im Ticker seid ihr wieder bis in die Abendstunden hinein ganz dicht dran am Geschehen im Fahrerlager.
Ruben Zimmermann begleitet euch heute durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Instagram und YouTube. Auf geht's!
Hier gibt es unseren gestrigen Liveticker noch einmal zum Nachlesen!
Verstappen will in Le Mans fahren
Das hat der Weltmeister im Rahmen des Monaco-Wochenendes verraten. "Natürlich", antwortet er auf die Frage, ob er gerne einmal beim legendären 24-Stunden-Rennen an den Start gehen würde.
Spannend: Er glaubt sogar, dass man Le Mans parallel zu einer kompletten Formel-1-Saison fahren könnte. "Natürlich kann man Le Mans und die Formel 1 nicht an einem Wochenende fahren", betont er.
"Aber wenn es sich gut kombinieren lässt, dann denke ich, dass es während der Formel-1-Saison möglich ist", so Verstappen. Das bewies ja 2015 zum Beispiel Nico Hülkenberg, als er als aktiver Formel-1-Pilot in Le Mans gewinnen konnte.
Letztendlich werde er Le Mans aber nur dann in Angriff nehmen, wenn er sich ordentlich darauf vorbereiten könne. Aktuell sei es für ihn zwar kein Thema, "aber in Zukunft möchte ich auf jeden Fall dort fahren", betont er.
Und in der Zwischenzeit vertreibt sich der Weltmeister seine Zeit abseits der Formel 1 einfach weiter mit Sim-Rennen ...
Red Bull: Ist es wieder nur ein Bluff?
Diese Frage haben Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll gestern in ihrer großen Videoanalyse zum Trainingsfreitag in Monaco gestellt. Knapp eine Stunde lang ging es um die folgenden Themen:
-Zusammenfassung & Ergebnis
-Red Bull: Bluff?
-Longrun-Analyse
-Technik-Updates
-Fragen der Kanalmitglieder
Auch heute sind wir auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de ab 22:30 Uhr wieder mit einer Analyse zum Qualifying für euch da. Kevin muss heute allerdings aussetzen, dafür bin ich dann mit Christian zusammen am Start.
Wie wichtig ist die Pole wirklich?
Wir sprechen bekanntlich vom wichtigsten Samstag des Jahres. Aber ist das wirklich so? Im Großen und Ganzen natürlich schon, denn wer in Monaco einmal hinten ist, der kommt in der Regel nicht mehr weit nach vorne.
Ich habe mir in unserer großen Datenbank aber einmal die Bilanz der Sieger angesehen und festgestellt, dass von den letzten acht Polesittern in Hamilton (2019) und Max Verstappen im Vorjahr. Da gibt es andere Formel-1-Strecken, bei denen diese Quote deutlich extremer ist. Ein Beispiel ist Suzuka.
In Japan wurden von den vergangenen sieben Rennen nämlich satte sechs von der Pole gewonnen! Fairerweise muss man allerdings auch sagen, dass die Quote in Monaco erst seit 2015 so schlecht ist.
Zwischen 2004 und 2014 wurde das Rennen im Fürstentum nämlich in elf Auflagen nur ein einziges Mal nicht von der Pole gewonnen: 2008 siegte Lewis Hamilton, nachdem er nur von P3 gestartet war.
Heute vor zehn Jahren ...
Wo wir gerade in der Formel-1-Geschichtskiste kramen: Heute vor zehn Jahren gewann Nico Rosberg den Großen Preis von Monaco 2014 - allerdings unter kontroversen Umständen.
Denn der Deutsche war am Samstag zuvor auf Pole gefahren, nachdem er kurz vor Ende eine gelbe Flagge ausgelöst und damit den letzten Versuch von Lewis Hamilton beeinflusst hatte.
Genau solche Vorfälle sind der Grund, warum in der Formel 1 aktuell wieder einmal darüber diskutiert wird, die schnellste Rundenzeit eines Fahrers in so einem Fall automatisch zu streichen.
Mal abwarten, ob es heute im Qualifying ähnlich kontrovers wird ...
Wechseln Sie mit Verstappen zu Mercedes, Helmut Marko?
Unter anderem diese Frage haben wir dem Österreicher in unserem neuen Videointerview gestellt. Wir wollten wissen, welche Folgen die Horner-Affäre für Red Bulls Formel-1-Programm hat, wie knapp es mit Fernando Alonso wirklich war, wie ihm Juan Pablo Montoya vom besten McDonald's in Graz erzählt hat und ob er ausschließt, gemeinsam mit Max Verstappen zum einstigen Intimfeind Toto Wolff bei Mercedes zu wechseln.
Das exklusive Interview haben wir am 18. Mai 2024 am Rande des Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola aufgenommen.
Formel 1 soll noch teurer werden
Wer in die Formel 1 einsteigen will, der muss aktuell ein Antrittsgeld von 200 Millionen US-Dollar zahlen. Im Fall von Andretti sieht man zwar aktuell, dass das alleine nicht ausreicht. Trotzdem soll die Summe nun noch einmal erhöht werden.
So wird momentan darüber diskutiert, die Summe im nächsten Concorde Agreement ab 2026 auf insgesamt 600 Millionen US-Dollar anzuheben, wobei es sich dabei dann nicht mehr um eine einmalige Zahlung handeln soll.
Vielmehr sollen die vorhanden Teams über fünf Jahre Geld erhalten, um den finanziellen Verlust durch ein weiteres Team auszugleichen. Ab 2028 soll die Gesamtsumme dann sogar 700 Millionen US-Dollar betragen.
Zusätzlich sollen neue Teams im ersten Jahr der Teilnahme keinerlei Preisgelder erhalten. Das wäre eine deutlich höhere Hürde als aktuell also.
Rote Flagge in der Formel 3
Das erste Rennen des Tages läuft in Monaco derweil schon: Die Formel 3 fährt gerade ihr Sprintrennen - beziehungsweise fuhr, denn gleich in der ersten Runde gab es einen größeren Crash. Jetzt ist das Rennen unterbrochen.
Verletzt wurde zum Glück niemand, aber wir wollen es hier im Ticker trotzdem einmal erwähnen, denn bereits in 90 Minuten soll die Formel 1 ja zum dritten Training auf die Strecke gehen.
Viele Unterbrechungen kann sich die Formel 3 also nicht mehr leisten ...